Rosenbogen am Gartenweg

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Mit Rosenbögen und Wandelgängen schöne Gartenwege gestalten

Romantische Rosenbögen und Wandelgänge mit grünen Hecken verzaubern Ihre Gartenwege mit einem einzigartigen Flair. Diese Elemente können Sie an einzelnen Stellen oder über eine längere Wegstrecke verwenden. Sie spenden Schatten und nutzen die Flächen in Ihrem Garten optimal aus. Im folgenden Beitrag stellen wir Ihnen einige Varianten vor, die Ihnen Anregungen für die Gestaltung Ihrer Gartenwege mit Rosen, blühenden Ranken oder Nutzpflanzen liefern.

Eine bepflanzte Pergola verleiht Ambiente und spendet Schatten © soupstock, stock.adobe.com
Eine bepflanzte Pergola verleiht Ambiente und spendet Schatten © soupstock, stock.adobe.com

Rosenbogen als Portal zu Ihrem Garten

Ein Rosenbogen wird bevorzugt für den Eingang zum Garten, an einer Terrasse oder an Treppen platziert. Wer mag, kann dieses Element auch für die Verschönerung der Gartenweg nutzen. Stellen Sie mehrere Bögen in einer Reihe auf, die den Weg überspannt oder markieren Sie mit einzelnen Bögen Kreuzungen, den Wechsel zwischen Nutz- und Erholungsgarten oder den Eingang zu einer gemütlichen Sitzecke.

Ein Rosenbogen setzt romantische Akzente im Garten
Ein Rosenbogen setzt romantische Akzente im Garten

Rosenbögen bestehen meist aus Metall oder aus einer filigranen Holzkonstruktion. Sie dienen als Unterstützung rankender Rosensorten, die ohne dieses Gestell nicht so weit in die Höhe wachsen könnten. Diese Sorten zeichnen sich durch eine üppige Blütenpracht aus. Es gibt zahlreiche Varianten, die mit herrlichen Farben, intensivem Duft oder besonders geformten Blütenblättern aufwarten. Sehr beliebt sind alte Rosensorten, aber auch wilde Rosen oder andere rankende Blütenpflanzen eignen sich für diese Bögen.

Dieser Sorten eignen sich für einen blühenden Weg:

  • Clematis
  • Kletterrosen
  • Blauregen
  • Geißblatt
  • Knöterich
  • Trompetenblume

Es gibt auch weitere Kletterpflanzen, die einjährig gedeihen oder im Winter einen Frostschutz benötigen. Wundervolle Farben zeigen zum Beispiel Prunkwinden, die in kurzer Zeit einen blühenden Teppich bilden.

Rosenbogen in voller Blütenpracht über einem Gartenweg © EKH-Pictures, stock.adobe.com
Rosenbogen in voller Blütenpracht über einem Gartenweg © EKH-Pictures, stock.adobe.com
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Wo ist der beste Standort für Rosen?

Rosen gedeihen am besten an einem Standort, der ihnen viel Licht und Luft bietet. Dabei benötigen sie nicht den ganzen Tag pralle Sonne, sondern fühlen sich mit einer Sonnenscheindauer von vier bis fünf Stunden wohl. Starke Winde, Überhitzung oder Staunässe schaden den Pflanzen.

Als Boden eignet sich ein humoser durchlässiger Untergrund, der viele Nährstoffe und eine gute Dränage bietet. Eventuell können Sie schweren Boden mit der Zugabe von etwas Sand oder Humus verbessern.

Damit sich Ihre Rosen wohlfühlen und Ihnen lange Freude bereiten
Damit sich Ihre Rosen wohlfühlen und Ihnen lange Freude bereiten

Tipp: Um Schädlinge von den Rosen abzuhalten, empfiehlt es sich, Lavendel in der Nähe anzupflanzen. Dieses violett blühende und stark duftende Kraut schreckt mit seinem Aroma zahlreiche Schädlinge ab. Es kann Ihnen außerdem als Bodendecker dienen, der die Basis Ihrer Rosenstöcke schützt und die Erde an dieser Stelle feucht hält.

Laubengang mit erfrischendem Grün und malerischer Laubfärbung

Eine Alternative zu einem Blütenmeer bietet einen Laubengang, der aus heimischen Arten wie Weide, Buche oder Linde gebildet wird. Dieser Wandelgang benötigt ein stabiles Gerüst, an dem sich die Pflanzen entlang ranken können. Für eine Begrünung werden folgende Sorten empfohlen:

  • Wilder Wein
  • Efeu
  • Haselstrauch
  • Pfeifenwinde
  • Schlingknöterich
  • Kletterhortensie
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Für einen immergrünen Bewuchs eignen sich außerdem Thuja oder Kirschlorbeer. Bei beiden Arten sollten Sie beachten, dass diese Pflanzen in allen Teilen Giftstoffe enthalten. Familien mit kleinen Kindern werden deshalb lieber Sorten wie Wilden Wein oder Weide bevorzugen. Wilder Wein beeindruckt außerdem im Herbst mit einer herrlichen Laubfärbung, die von hellem Gelb über Orange bis zu intensivem Rot reicht.

Alternative zum Rosenbogen: der gepflanzte Laubengang
Alternative zum Rosenbogen: der gepflanzte Laubengang

Für einen Laubengang aus langsam wachsenden Gehölzen, wie Buche oder Linde, benötigen Sie etwas Geduld. Es dauert einige Jahre, bevor sich das Blätterdach über dem Gang schließen kann. Dafür sind die Stämmchen, die sich entwickeln, nach einiger Zeit so stabil, dass auf ein Gerüst für ihren Halt verzichtet werden kann. Außerdem müssen Sie diese Pflanzen nur einmal im Jahr verschneiden, was Ihnen auf lange Sicht eine Menge Arbeit erspart. Setzlinge aus Weide oder Liguster entwickeln sich sehr schnell und können über einen Meter pro Jahr wachsen. Um solch einen Wandelgang in Form zu halten, ist häufiger ein Schnitt nötig.

Idyllischer Laubengang im Sommerlicht © helmut Schmidt, stock.adobe.com
Idyllischer Laubengang im Sommerlicht © helmut Schmidt, stock.adobe.com

Nützlichkeit mit einem schönen Anblick verbinden

Wenn Sie in Ihrem Garten möglichst viele Früchte ernten möchten, ist ein Bogengang mit Weinreben oder anderen rankenden Obstsorten eine gute Idee. Für dieses Konzept könnten Sie folgende Pflanzenarten nutzen:

  • Weintrauben
  • Kiwi
  • Brombeeren
  • Himbeeren
  • Rankende Erdbeersorten
Auch verschiedene Obstsorten sind für die Berankung von Laubengängen geeignet
Auch verschiedene Obstsorten sind für die Berankung von Laubengängen geeignet

Außerdem eignen sich einjährige Gemüsepflanzen, wie zum Beispiel Bohnen, Zuckererbsen, Kürbis oder Gurke für einen Anbau am Wandelgang. Hier findet der Bewuchs jedoch immer erst nach einiger Zeit statt. Sie können ungefähr ab Mitte Juni mit einem Sichtschutz rechnen. Nach der Ernte vertrocknen die Blätter sehr schnell und sehen dann nicht mehr schön aus oder fallen einfach ab. Das würde bedeuten, im Herbst ist der Weg wieder recht schmucklos. Trotzdem ist es eine gute Idee, um zum Beispiel den Platz zwischen den Gemüsebeeten optimal zu nutzen.

Tipp: Falls Sie sich für Brombeeren als Bepflanzung am Wandelgang entscheiden, wählen Sie am besten eine Sorte ohne Stacheln aus. Dann macht es weniger aus, wenn doch einmal ein paar Ranken in den Weg hängen und Sie diesen beim Laufen nicht schnell genug ausweichen können.

Weinreben mit reifenden Trauben an einer Pergola über dem Gartenweg © Phimak, stock.adobe.com
Weinreben mit reifenden Trauben an einer Pergola über dem Gartenweg © Phimak, stock.adobe.com

Eignet sich Spalierobst für einen Wandelgang?

Spalierobst eignet sich eher für eine seitliche Bepflanzung Ihrer Gartenwege. Wenn Sie den Bogen auch über den Laufflächen schließen, kann das in der Reifezeit herabfallende Obst den Weg stark verschmutzen. Ziehen Sie die Pflanzen deshalb einfach nur an den Seiten hoch und lassen Sie das „Dach“ frei.

Bei der Wahl des Standorts richten Sie sich nach den Bedürfnissen der jeweiligen Sorten. Günstig sind viel Licht und eine mäßige Belüftung. Auch der Boden sollte günstige Bedingungen bieten. Beliebtes Spalierobst sind zum Beispiel Äpfel, Birnen, Mirabellen oder Kirschen. Die Stämme dieser Pflanzen sind kräftig genug, um ohne ein eigenes Gerüst in die Höhe zu wachsen. Allerdings wird für das Ziehen der seitlichen Äste eine Unterstützung benötigt. Dazu bringen Sie seitlich Ihrer Anpflanzung Posten an, zwischen denen Sie starke Drähte spannen. Entlang dieser Drähte finden Sie die seitlichen Äste an und verschneiden zu lange Triebe, damit sich der Baum in der gewünschten Richtung entwickelt.

Tipp: Achten Sie bei der Anpflanzung von Spalierobst auf ausreichende Abstände. Die fruchttragende Wand sieht damit am Anfang zwar erst einmal recht locker aus, doch werden sich schon nach einigen Jahren kräftige Äste für eine reiche Ernte entwickelt haben.

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Diese Vorteile bietet eine vertikale Bepflanzung entlang der Gartenwege

Mit einer vertikalen Bepflanzung entlang Ihrer Gartenwege verschönern Sie das Gelände und erzielen mehrere Vorteile:

  • Sie nutzen die Anbaufläche in Ihrem Garten besser aus
  • durch den Wandelgang erhalten Sie in freiem Gelände einen schattigen Platz
  • Ihre Wege werden abwechslungsreicher
  • bei einer gepflasterten oder anderweitig versiegelten Fläche gleichen Sie durch einen vertikalen Bewuchs diese Maßnahme im ökologischen Sinne wieder aus
  • ein dichtes Blätterdach bietet Schutz vor Wind und leichtem Regen
  • mit Beerenobst oder anderen Früchten lässt sich in appetitlicher Naschgarten einrichten
  • blühende Pflanzen bieten Bienen und anderen Insekten wertvolle Nahrungsquellen
  • wenn die Hecken dicht genug sind, können sich hier Vögel Nester bauen oder andere Kleinlebewesen verstecken

Beziehen Sie diese Überlegungen in Ihre Planung für die Gartenwege ein. Beachten Sie dabei, dass Sie für das Aufstellen der Gerüste seitlich etwas Platz benötigen. Außerdem brauchen die Pflanzen selber eine bestimmte Fläche, auf der sie sich gut entwickeln können. Falls Sie den Weg pflastern möchten, kann eine seitliche Wurzelsperre sinnvoll sein. Sie verhindern damit, dass die Wurzeln von Rosen oder Weide sich unter dem Weg ausbreiten und mit der Zeit das Pflaster anheben.

Solide und schöne Gerüste für Ihre Pflanzen

Damit der Rosenbogen oder Ihre Pergola möglichst lange halten, sind eine sorgfältige Vorbereitung und die passende Auswahl der Materialien für das Gerüst nötig. Geeignete Materialien wären:

  • Metall wie Stahl, Edelstahl oder Aluminium
  • Holz, welches lasiert oder kesseldruckimprägniert wurde
  • Kunststoff
  • gemauerte Pfeiler oder Betonelemente

Setzen Sie zuerst die tragenden Pfosten neben den Weg. Schlanke Metallstäbe lassen sich einfach in das Erdreich stecken. Für Pfosten aus Holz und andere Bauteile mit einem größeren Querschnitt eignen sich Bodenhülsen, die entweder eingeschlagen oder einbetoniert werden. Außerdem können Sie Punktfundamente entlang des Weges herstellen.

Richten Sie die Pfosten mit einem Lot aus und sorgen Sie für gleichmäßige Abstände. Diese Abstände richten sich nach der Größe der Zwischenelemente und nach der Breite des Weges. Sobald der Beton abgebunden hat oder die Pfosten fest genug verankert sind, können die verbindenden Elemente montiert werden.

Für ein Gerüst, das mit Drähten bespannt und später für Spalierobst verwendet werden soll, sind außer den seitlichen Pfosten schräge Stützelemente nötig. Sie verhindern, dass sich die Pfosten unter der Belastung zur Seite neigen oder umfallen.

Gemauerte Pfeiler oder Betonelemente lassen sich als Basis für eine schöne Pergola nutzen. Sie dienen als Auflage für Längsbalken, welche ihrerseits die Bögen oder die Querstreben der Pergola tragen. Diese Konstruktion ist außerordentlich stabil, benötigt allerdings in der Grundfläche mehr Platz als ein Metallgerüst oder Holzbalken. Sie kann dafür einen bestimmten Charakter Ihrer Gartenanlage betonen. Vielleicht haben Sie sich dafür entschieden, den Weg mit Klinker zu belegen. Dann würde ein gemauerter Pfeiler, der ebenfalls mit Klinker versehen wurde, eine perfekte Ergänzung dazu bilden. Auch Varianten, die Bruchsteine, Sandstein oder schöne Natursteine verwenden, können einen interessanten Blickfang neben Ihrem Gartenweg bilden.

Sie sehen, es gibt unzählige Möglichkeiten, mit einem Rosenbogen, einer Pergola oder einem Wandelgang die Wege durch den Garten zu verschönern. Nutzen Sie diese Lösungen, um Ihre Ernte zu steigern, Tieren mehr Lebensraum zu bieten oder Ihren Aufenthalt im Freien mit wohltuenden Düften zu genießen. Legen Sie gleich los und starten Sie mit der Planung für die Verwandlung Ihrer Gartenwege in grüne und blühende Oasen.

Blauregen in voller Blüte an einer Pergola aus Holz © Aggi Schmid, stock.adobe.com
Blauregen in voller Blüte an einer Pergola aus Holz © Aggi Schmid, stock.adobe.com
Jasmin – ein herrlich blühender und intensiv duftender Strauch © lenaivanova2311, stock.adobe.com
Düfte und Aromen entlang der Gartenwege

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