Der Garten: ein fünfstelliges Vergnügen
Als Hausbauer will man es vielleicht nicht wahrhaben, aber Profis wissen es aus Erfahrung: Ein gut geplanter Garten mit Vorgarten kostet 40 bis 100 Euro pro Quadratmeter und damit unter dem Strich meistens mehr als 10.000 Euro. Die grünen „Nebenkosten“ setzen sich zusammen aus der Vorleistung eines Landschaftsarchitekten oder Gartenplaners, den Kosten für Bäume, Büsche und Blumenbeete, der Anlage von Wegen, Zäunen oder Hecken, einem Geräteschrank oder Schuppen – und last but not least den Geräten selbst, vom Spaten über die Schubkarre bis zum Rasenmäher.
Sparpotenziale im Garten heben
Gute Nachricht für alle Bauherren mit einem auf Kante genähten Budget: Die Kosten für den Garten kann man noch nach unten schrauben – und sie lassen sich eine ganze Weile in die Zukunft strecken. Wer kleine statt ausgewachsene Pflanzen kauft, kommt billiger davon, wer den Rasen selbst aussät natürlich auch. Und eine teure Natursteinmauer oder einen Gartenteich kann man ja auch in fünf Jahren noch nachrüsten (lassen) – wenn sich finanzielle Lage entspannt hat. Mit einem grünen Daumen kann man viel Eigenleistung einbringen – aber zumindest für die Gesamtkonzeption sollte man einen Profi engagieren – das erspart auf die Dauer teure Planungsfehler. Und mehr denn je können sich Hobbygärtner auf die digitale Unterstützung durch Garten-Apps verlassen.