Was Landschaftsarchitekten, Gartenplaner und Gärtnereien unterscheidet
Auch wenn die meisten Baugrundstücke heute klein sind – auf den Garten als Rückzugsraum oder Wohlfühloase legen immer mehr Hausbauer großen Wert. Passend zum Trend hat sich natürlich auch das Angebot erheblich verbreitert. So erledigen die Websites von Baumarktketten wie Obi, Gartengeräteherstellern wie Gardena oder heute per Mausklick die digitale Gartenplanung. Entsprechende Apps kann man aber auch kaufen.

Landschaftsarchitekt: Studium und Berufserfahrung garantiert
Wer sich aber einen nachhaltig und individuell gestalteten Garten wünscht, sollte dafür einen Profi zurate ziehen. Für höhere Ambitionen kann es sich lohnen, einen Garten- oder Landschaftsarchitekten zu engagieren – womöglich sogar schon während der Hausplanung. Wer sich so nennt, muss ein Studium erfolgreich absolviert und mehrere Jahre Berufserfahrung in diesem Gebiet haben.
Dagegen sind Berufsbezeichnungen wie Gartenplaner oder Gartengestalter nicht geschützt. Doch auch hier hat man es üblicherweise mit Experten zu tun.
Gartenbaubetriebe und Gärtnereien bieten die Planung neuer Gärten und ihre Anlage häufig aus einer Hand an. Dabei kann es durchaus passieren, dass sich der Pflanzplan auf das Portfolio des Betriebs beschränkt. Das sollte man als Kunde im Vorgespräch klären.

Google, Rankings, Social Media oder Mundpropaganda
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Gartenprofi zu finden, von der altmodischen Suche in den Gelben Seiten, über Google, Online-Rankings bis hin zur Mundpropaganda von Freunden, die einen guten Anbieter weiterempfehlen. Möglicherweise wird man auch auf Messen oder in den einschlägigen Foren der sozialen Netzwerke fündig. Bevor man den Auftrag vergibt, sollte man nicht versäumen, Bewertungen zu lesen oder sich die Expertise des Profis von ihm selbst schildern lassen. Einen bundesweiten Namen für ambitionierte Gartenplanung haben sich die Gärtner von Eden gemacht, ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von 50 Unternehmern.


Gartenplanung – vom Profi oder „Do-it-yourself“?
Einen Garten gestalten kann doch jede/r? Wie wird aus einem Baugrund ein florierender Garten? Um die 100 oder 400 Quadratmeter… weiterlesen