Und/oder gemeinsam mit Kindern
Der Umzugstag ist meist trotz guter Organisation recht turbulent. Schwere Möbel und Kisten werden von A nach B transportiert. In der Regel herrscht sowohl in der alten als auch in der neuen Bleibe eifriges Treiben. Während Umziehende und Umzugshelfer das Gewusel meist recht gut wegstecken, wird ein Umzug immer dann zur Herausforderung, wenn Kinder im Spiel sind. Tipps zum Umzug für (werdende) Mütter und Kinder liefert dieser Beitrag.
Schwangere sind wertige Umzugs-Organisatoren
Schwangere gehören am Umzugstag und auch bereits im Vorfeld vor allem ins Organisationsteam. Anstatt Kisten zu schleppen, kümmern sie sich um die Logistik – beim Verpacken, beim Auspacken und mit Blick auf die Verpflegung der Helfer.
Die Umzugsvorbereitung mit Baby im Bauch muss sehr bedacht passieren, denn schwere Kisten oder Möbel zu heben, ist tabu. Stattdessen sollten vor dem Umzugstag leere Kisten so aufgestellt werden, dass sie stehend oder sitzend eingepackt werden können. Häufiges Bücken ist für Schwangere ebenso unangenehm wie das Hinaufsteigen auf eine Leiter. Nachmittags und abends können dann der Partner, Freunde und Bekannte die Kisten verpacken und stapeln.
Am Umzugstag selbst können Schwangere dafür sorgen, dass alle Helfer mit Verpflegung versorgt sind. Belegte Brötchen zu schmieren und Kaffee zu kochen, ist selbst mit Baby im Bauch gut möglich.
Tipp: Wenn möglich, sollte der Umzugstermin so gewählt werden, dass die Geburt nicht direkt bevorsteht. Müssten die Umzugshelfer den Umzug allein stemmen, weil das Paar, das umzieht, den Kreißsaal ansteuert, ist das für einen reibungslosen Umzug suboptimal. Kommt der Familienzuwachs nicht ungeplant, ist es Forschern zufolge die beste Idee, vor der Schwangerschaft oder nach der Geburt des Kindes umzuziehen. Ein Umzug während der Schwangerschaft könne das Risiko einer Frühgeburt erhöhen. Auch bringen Schwangere häufig leichtere Babys auf die Welt.
Kleinkinder bleiben besser bei einem Babysitter
Kleineren Kindern unter sechs Jahren einen Umzug zuzumuten, sollte nur in Ausnahmefällen passieren. Sie können im Vorfeld dabei helfen, ihre Spielsachen einzupacken und dürfen dann am Umzugstag selbst einen Tag „Ferien“ machen. Bei den Großeltern, bei Onkels, Tanten, Freunden und Bekannten sind die Kinder gut versorgt. Sie bekommen den Tumult am Tag des Umzugs nicht mit und dürfen dann abends oder am Tag danach in ihr neues Zimmer ziehen.
Tipp: Nehmen mehrere Eltern am Umzug teil, kann es eine gute Idee sein, die Kinder gemeinsam zu betreuen bzw. zu beschäftigen. Selbst Schwangere könnten die Betreuung der Kinder der Umzugshelfer übernehmen, wenn die Schwangerschaft noch nicht zu belastend ist.
Spätestens ab dem Grundschulalter werden sich Kinder nicht mehr so einfach zum Babysitter abgeben lassen. Dann ist der Reiz des Umzugstags so groß, dass dieser unbedingt miterlebt werden soll. Je nachdem, wie lange sich das Kind in die Organisation einfügen kann und wie gut es damit klarkommt, sich in Wartezeiten selbst zu beschäftigen, können Grundschüler bereits einen halben Tag oder gar einen ganzen Tag beim Umzug mithelfen.
Kleinkindern die Eingewöhnung erleichtern
Die Ankunft für ein Kleinkind, das noch nie in der neuen Bleibe gewesen ist, kann doch recht verwirrend und befremdlich sein. Deswegen tun Eltern gut daran, das Kind auf den Umzug und die neue Umgebung vorzubereiten. Regelmäßige Besuche im Vorfeld sowie kindgerechte Literatur, die auf den Umzug vorbereitet, hilft Kleinkindern zu verstehen, was in ihrem gewohnten Umfeld passiert. Für die Eingewöhnung im neuen Zimmer müssen Eltern einige Tage einkalkulieren. Je mehr vom alten Zimmer mit umgezogen ist, desto leichter fällt es dem Nachwuchs, sich zurechtzufinden. Ging mit dem Umzug der Möbeltausch vom Kinderbett auf ein Stockbett einher, kann die Umgewöhnung deutlich länger dauern.
Den Umzugstag mit Helfern meistern
Sollen die Helfer beim Umziehen oder beim Einziehen helfen? Zugegeben, auf den ersten Blick klingt es ein klein wenig wie… weiterlesen