Diese 10 Punkte sollten Sie beachten
Sie benötigen jemanden, der Ihnen die Terrasse baut, die Einfahrt pflastert, den neuen Boden verlegt oder vielleicht sogar ein ganzes Haus für Sie baut? Dann sind Sie in den meisten Fällen auf professionelle Handwerker angewiesen. Doch bei der Auftragsvergabe gibt es einiges zu beachten, dass Sie schon im Vorfeld, während und nach den Arbeiten berücksichtigen sollten.

Im ersten Teil der Übersicht zur Beauftragung von Handwerkerleistungen erfahren Sie, wie sich die verschiedenen Tätigkeiten kategorisieren lassen und welcher Handwerker, für welche Aufgabe zuständig ist. Kleine Projekte können Sie vielleicht selbst oder mithilfe von Freunden erledigen, sofern es gesetzlich erlaubt ist und Sie ein talentierter Heimwerker sind. Bei den meisten Aufträgen ist es jedoch empfehlenswert, den Profihandwerker zu holen.
Der zweite Abschnitt erklärt Ihnen, auf welchen Wegen Sie am besten zum geeigneten Handwerker kommen. Persönliche Empfehlungen sind besonders beliebt bei Kunden, haben aber auch Ihre Nachteile. Zunehmend verlagert sich die Handwerkersuche ins Internet.
Haben Sie einen Handwerker für Ihr Projekt gefunden, sollten Sie vor der Auftragsvergabe prüfen, ob andere Kunden mit seiner Leistung zufrieden waren. Dabei können Ihnen Bewertungen im Internet helfen. Zudem sollten Sie darauf achten, welche Qualifikationen er mitbringt, wie einen Meisterbrief. Auch Gütesiegel werden von Betrieben gerne genutzt, um die Qualität ihrer Arbeit herauszustellen.
Weiter geht es mit der Berechnung der möglichen Kosten des Auftrags. Im Vorgespräch mit dem Handwerker können Sie im Detail klären, welche Aufgaben das Projekt umfasst. Dann kann Ihnen der Betrieb einen Kostenvoranschlag erstellen.

Nicht selten empfinden Kunden, die im Angebot vermerkten Lohnkosten von Handwerkern als hoch. Dies relativiert sich jedoch, wenn Sie wissen, aus welchen Positionen sich eine Handwerkerstunde berechnet.
Sind alle Fragen geklärt, kann es losgehen und der Handwerker erledigt Ihren Auftrag. Dabei sollten Sie ihm jedoch auf die Finger schauen, damit nichts Wichtiges vergessen wird und Ihnen auch Fehler sofort auffallen.
Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit erledigt, flattert meistens bald die Rechnung ins Haus. Nun zeigt sich, wie gut Sie im Vorfeld den Auftrag kalkuliert haben. Stimmen die Kosten, sollten Sie mit der Zahlung nicht zu lange warten. Sind Sie mit der Rechnung jedoch nicht einverstanden, kümmern Sie sich um eine schnelle Klärung – notfalls mit einem Anwalt.

Es kann auch passieren, dass Ihnen angeboten wird, auf eine Rechnung mit Mehrwertsteuer zu verzichten und in bar zu zahlen. Der Kostenvorteil klingt verlockend, Sie sollten sich jedoch nicht darauf einlassen, da es sich in diesem Fall um Schwarzarbeit handelt. Das kann nicht nur für den Handwerker unangenehme Folgen haben.
Auch bei Auftragsmängeln haben Sie bei Schwarzarbeit schlechte Karten. Läuft jedoch alles seriös ab, können Sie den Handwerker bei Fehlern zur Nacherfüllung auffordern.
Profis zu beauftragen, kann sich für Sie auch steuerlich lohnen. Erfahren Sie im letzten Teil des Themenpaketes, wie Sie bei Handwerkerleistungen den Steuervorteil nutzen.
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