Selbst ein sonst sehr kostenintensiver Umzug kann günstiger gestaltet werden, wenn Hilfsmittel, Werkzeuge und Co. geliehen werden – anstatt sie zu kaufen. Beim Transporter erfolgt die Rückgabe meist am Abend des Umzugstags. Die Abrechnung des Umzugsfahrzeugs erfolgt per Tag oder gar stündlich. Auch Parkverbot-Verkehrszeichen müssen zeitnah zurück an den Verleiher.
Darüber hinaus gibt es weiteres Equipment, was vor dem Umzug oder zum Umzug geliehen werden kann – und nun zurückgegeben werden muss. Dabei gilt: Private Leihgaben sind günstiger, aber sollten nicht unzuverlässiger behandelt werden. Nur weil der Freund oder der Verwandte keine Leihgebühr verlangt, ist das kein Freibrief dafür, Werkzeuge und andere Dinge über die Maßen hinaus zu behalten.
Werkzeug muss zurück in den Baumarkt
In gut sortierten Bau- oder Fachmärkten lassen sich Werkzeuge ausleihen. Das kann bereits vor dem Umzug hilfreich sein – wenn beispielsweise kein guter, eigener Akkuschrauber zur Verfügung steht – oder wenn spezielle Umzugshelfer benötigt werden, wie etwa Möbelhunde oder Sackkarren. Je nachdem, was beim Entleihen vereinbart wurde, gilt der Preis für die Leihgabe für eine bestimmte Anzahl an Tagen. Seltener werden Geräte auf Stundenbasis verliehen.
Tipp: Neigt sich die Leihfrist dem Ende, ist es gut und sinnvoll, die Zeit nach dem Umzug darauf abzustimmen. Wenn der Akkuschrauber zur Rückgabe ansteht, erhöht das den Druck auf die Einzugshelfer, die sich mit dem Aufbau der Möbel sputen sollten.
Wohin mit dem Verpackungsmaterial?
Ein Umzug kann zur wahren Materialschlacht werden. Das passiert immer dann, wenn viel Hab und Gut in Plastiktüten verpackt wird, um Kosten für professionelle Umzugskisten zu sparen. Gut für die Umwelt sind die Plastikberge jedoch nicht.
Umzugskartons hingegen können gemietet werden, was – ähnlich wie beim geliehenen Werkzeug – den Druck erhöht, die Kisten endlich auszuräumen. Wer an seiner eigenen Konsequenz zweifelt und fürchtet, nicht rechtzeitig mit dem Ausräumen fertig zu werden, kann auch selbst Umzugskartons kaufen – und diese anderweitig weiterverwenden.
Mit Kindern im Haus eignen sich die stabilen Kartons prima dazu, um Burgen zu bauen – wenn dafür Platz ist. Auch zum Basteln können die Kartons verwendet werden.
Gibt es im eigenen Haushalt keine Verwendung für das Verpackungsmaterial, können gut erhaltene Kartons (und Spezialkartons – für Akten, Gläser etc.) auch gebraucht verkauft werden. Wer bereits vor dem Umzug gut aussortiert hat, sollte sich mittlerweile mit den Möglichkeiten von Online-Verkaufsplattformen gut auskennen. Wer die Kartons spenden will, kann im Kindergarten fragen, ob Bedarf an Bastelmaterial besteht. Auch die Vereine, die sich in kleinen Ortschaften regelmäßig aufmachen, um Altpapier und Kartonagen einzusammeln, können mit den Umzugskartons unterstützt werden.
Der Sonderfall: Die Übergangswohnung auflösen
Wer ins Ausland zieht und die Zeit nach dem Abtransport des Möbelcontainers und der eigenen Abreise mit geliehenen Möbeln überbrückt, muss diese nun natürlich zurückgeben oder die Rückverteilung organisieren. Idealerweise kümmern sich Freunde oder Familienmitglieder um die Rückgabe der geliehenen Möbel – wenn der Auswanderer bereits abgereist ist. Alternativ kann kurz vor der Wohnungsübergabe das geliehene Hab und Gut zurückgegeben werden, bevor der Flieger ins Ausland, in die neue Heimat, abhebt.
Umzugstag: Endlich geht es los!
Tipps zur Organisation Früher oder später ist er da: der Umzugstag. Wie gut organisiert der Umzugstrupp durch den Umzugstag schliddert,… weiterlesen