Sollen die Helfer beim Umziehen oder beim Einziehen helfen?
Zugegeben, auf den ersten Blick klingt es ein klein wenig wie Wortklauberei. Doch in der Tat verbirgt sich viel Muskelkraft und Organisation hinter diesen beiden Begriffen. Wer Helfer zum Umziehen organisiert, der wünscht sich Personen, die Möbel und Kisten schleppen. Deren Ziel ist es, die alte Bleibe auszuräumen und die neue Wohnung zu bestücken. Wer Einzugshelfer organisiert, hofft darauf, dass der reine Transport von Hab und Gut schnell klappt. Dann nämlich könnte der Helfertrupp beim Aufbau der Möbel helfen und vielleicht sogar beim Ausräumen der ersten Umzugskartons. Welche Vor- und Nachteile Umzugs- und Einzugshelfer bergen, verrät der folgende Beitrag.
Umzugshelfer – die tatkräftigen Packesel
Der klassische Umzugshelfer, der im Privaten rekrutiert wird, packt an. Kommt er in die Wohnung, erwartet er auf gepackte Kisten und Möbelteile zu treffen, die dann von der alten Wohnung in den Transporter wandern. Anschließend wird die Fracht von A nach B gefahren und bei der neuen Bleibe wieder ausgepackt.
Das sind die Vor- und Nachteile von Umzugshelfern:
- gezieltes Arbeiten mit dem Fokus auf den Transport von Hab und Gut
- bereiten sich mit Handschuhen und Transportdecken vor
- fokussieren sich ausschließlich auf den Transport, nicht auf die neue Bleibe
Einzugshelfer – die versierten Handwerker
Der Einzugshelfer schleppt nicht nur Kisten und Möbeln, sondern sorgt auch dafür, dass das Hab und Gut in der neuen Wohnung an seinen späteren Bestimmungsort kommt. Wenn also Möbelstücke und Kisten eingezogen sind, zückt der Einzugshelfer den Akkuschrauber und baut Schränke auf. Je nachdem, wie viel Zeit am Umzugstag noch übrig ist, ist es auch denkbar, dass der Einzugshelfer Umzugskartons aus- und Schränke einräumt.
Das sind die Vor- und Nachteile von Einzugshelfern:
- sie bilden alle Arbeiten am Umzugstag ab – vom Transport bis hin zum Aufbau
- sie unterstützen dabei, dass die Zeit nach dem Umzug weniger aufwendig ist
- sie brauchen handwerkliche Fähigkeiten, um die Möbel ordentlich und ohne Schäden aufzubauen
- sie kommen in Berührung mit privaten Dingen, wie etwa Kleidung, Bildern und anderem, was in den Umzugskisten ruht
Mit offenen Karten spielen
Jeder Umziehende sollte von vornherein mit offenen Karten spielen und angeben, ob er Umzugs- oder Einzugshelfer braucht. Je nach Umzugsorganisation, nach der Entfernung der neuen und der alten Wohnung und dem zeitlichen Rahmen ist es auch denkbar, am Umzugstag auf Umzugshelfer zu bauen und die Einzugshelfer einen Tag später um Mithilfe zu bitten. Das entzerrt das emsige Treiben am Umzugstag deutlich.
Wird über weitere Strecken hinweg umgezogen, kann es auch sinnvoll sein, zwei Trupps von Umzugshelfern zu organisieren – einen Trupp zum Ausräumen und einen Trupp zum Einräumen. Das zieht zwar den Umzugstag in die Länge und erweitert ihn vielleicht sogar auf zwei oder mehrere Tage. Allerdings gehen dann auch wieder alle frisch und ausgeruht ans Werk.
Tipp: Wer Umzugs- oder Einzugshelfer zum Helfen motivieren kann, auch wenn der Umzug weitere Strecken beinhaltet, sollte für die Helfer auch eine Möglichkeit organisieren, um zu übernachten. Mehrere hundert Kilometer an Fahrtstrecke und ein Umzug sind kaum jemandem zuzumuten. Und natürlich brauchen sowohl Umzugs- als auch Einzugshelfer am Umzugstag Verpflegung.
Umzugstag: Endlich geht es los!
Tipps zur Organisation Früher oder später ist er da: der Umzugstag. Wie gut organisiert der Umzugstrupp durch den Umzugstag schliddert,… weiterlesen