Viele Autofahrer in Deutschland lassen ihr Fahrzeug nicht gerne auf der Straße stehen. Sie bevorzugen den sicheren Stellplatz in einer Garage oder auch in einem Carport, Hauptsache weg von der Straße. Wenn Sie vor einigen Jahren eine neue Garage gebaut haben, kann es zu kleineren oder auch größeren Schäden kommen. Das kann durch die Nutzung der Garage sein, durch ein Unwetter oder einfach durch das Alter. Am häufigsten wird das Dach undicht, die Regenrinne ist defekt, das Garagentor oder die zusätzliche Tür geht kaputt oder der Boden wird porös.
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Die defekte Dachrinne können handwerklich etwas begabte Hauseigentümer meistens selbst reparieren. Allerdings kann es durch die defekte Dachrinne zu Folgeschäden kommen, beispielsweise an der Fassade. Dann ist eine Sanierung notwendig, bevor der Schaden zu groß und die Reparatur sehr kostspielig wird.
Das Garagendach sanieren
Für die Sanierung des Garagendachs gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am häufigsten greifen Hauseigentümer zu Bitumenbahnen, um ihr Garagendach zu sanieren. Sie lassen sich relativ einfach verlegen. Achten Sie darauf, zwei oder drei Schichten aufzubringen, die Sie versetzt übereinanderlegen. Das Dach ist damit gegen jedes Wetter gut gerüstet.
Eine sehr gute Alternative ist eine sogenannte Garagenhaube. Sie ist immer dann zu empfehlen, wenn das Dach sehr stark beschädigt ist. Das fertige Pultdach aus Blech kommt als Fertigteil beim Bauherrn an und muss die defekte Garage montiert werden. Das geht schneller und einfacher als die aufwendige Reparatur eines stark beschädigten Dachs.
Eine weitere Möglichkeit für alle, die weder Bitumen noch Dachpappe verwenden wollen, sind Wellbleche. Sie dichten das Dach ebenfalls perfekt ab und lassen sich leicht verarbeiten.
Die Fassade sanieren
Wenn Sie die Fassade Ihrer Garage sanieren müssen, sollten Sie immer bestimmte Schritte in einer festgelegten Reihenfolge abarbeiten:
- Zunächst reinigen Sie die Fassade gründlich.
- Im nächsten Schritt suchen Sie die Fassade nach Schäden ab, beispielsweise feine Risse.
- Verschließen Sie die feinen Risse und bessern Sie schadhafte Stellen aus.
- Anschließend können Sie die Fassade ganz nach Wunsch passend zur Fassade gestalten, einen Rauputz auftragen, die Fassade streichen, verklinkern oder was Ihnen gefällt.
Streichen und Rauputz auftragen ist etwas, das Heimwerker gut selbst erledigen können, wenn sie etwas versiert sind. Wählen Sie dazu unbedingt die richtige Farbe, um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit durch die Wand in die Garage eindringen kann. Silikonfarbe ist hier sehr gut geeignet. Klinker sollte ein Fachmann aufbringen.
Tipp: Gibt es bereits Wasserschäden, sollten Sie einen Fachmann prüfen lassen, inwieweit schon Schimmel entstanden ist und ob es notwendig ist, die Wand zunächst trockenzulegen.
Das Garagentor sanieren
Wenn das Garagentor defekt ist und Sie es ohnehin sanieren oder sogar erneuern müssen, haben Sie hier die Chance, auf ein motorisiertes Garagentor zu wechseln. Zumindest können Sie schon die dafür notwendigen elektrischen Anschlüsse legen.
Tipp: Die Montage des neuen motorisierten Garagentors sollten Sie auf jeden Fall einem Fachmann überlassen. Wenn Sie beim Selbsteinbau einen Fehler machen, können Sie die Garantie verlieren. Zudem ist es möglich, die Handwerkerleistung steuerlich geltend zu machen.
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Den Garagenboden sanieren
Wenn der alte Bodenbelag durch die jahrelange Nutzung beschädigt ist, ist es sinnvoll, einen neuen Bodenbelag zu verlegen. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Achten Sie dabei darauf, dass der neue Bodenbelag frostsicher und wasserabweisend ist. Zudem muss der Bodenbelag in der Garage ölfest, benzinfest und abriebfest sein. Des Weiteren sollte er rutschhemmend wirken.
In vielen Fällen sind die Anforderungen für Fliesen zu hoch, sodass Sie besser zu einer speziellen Bodenbeschichtung für Garagen greifen, wie Epoxidharz zum Beispiel. Diese Bodenbeschichtung ist auf Harzbasis hergestellt und Sie bringen sie einfach auf den vorhandenen Boden auf. Wenn Sie damit noch gar keine Erfahrung haben, sollten Sie die Beschichtung des Garagenbodens einem Fachmann überlassen.
Tipp: Gussasphalt-Estrich ist eine schöne Alternative zu anderen Bodenbelagsarten für die Garage. Er erfüllt alle Anforderungen, die ein Garagenboden erfüllen muss und sieht auch noch gut aus. Es gibt ihn in vielen Schattierungen und in ansprechenden Mustern.
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