Räume clever teilen

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Aus 1 mach 2!

Es muss nicht gleich eine Wand sein © deepvalley, stock.adobe.com
Es muss nicht gleich eine Wand sein © c, stock.adobe.com

Sie möchten einen Raum oder einen Wohnbereich optisch teilen? Dazu müssen Sie nicht zwingend gleich eine weitere Wand einziehen! Einfacher, günstiger und sogar schöner geht es mit folgenden Tipps!

Für jede Wohnsituation die richtige Lösung

Wer sehr beengt lebt, beispielsweise in einem 1 Zimmer-Appartement, muss seinen Wohnraum zwangsläufig in verschiedene Zonen gliedern, um die einzelnen Bereiche wie Essen, Wohnen und Schlafen unterbringen zu können und sie optisch voneinander zu trennen. Aber auch für die gegenteilige Wohnsituation – bei sehr großen Räumen – bietet sich oftmals eine optische Teilung an, da die Räume meist über wenig Struktur verfügen und dadurch Möbel verloren wirken oder es an Stauraum oder Rückzugsmöglichkeiten fehlt.

Grundsätzlich gilt: Je kleiner der Raum, desto filigraner und luftiger sollte der Raumtrenner sein.

Möglichkeit 1: große Möbelstücke

Ist der Bereich relativ groß, bieten sich Möbelstücke als Raumtrenner hervorragend an. Perfekt ist unter anderem ein offenes, beidseitig nutzbares Regal, das das Wohnzimmer vom Essbereich oder vom Arbeitsbereich trennt. Durch die offene Struktur wirkt es luftig und nicht zu schwer, trotzdem bietet es zusätzlich jede Menge Stauraum für Bücher oder auch für Deko-Objekte.

Eine weitere schöne und auch relativ einfache Möglichkeit ist ein großes Sofa mit breiter oder hoher Rückenlehne. Diese Variante eignet sich hervorragend, um einen großen Wohnraum in Ess- und TV-Bereich zu gliedern oder – nimmt man eine Couch mit Schlaffunktion – das Arbeitszimmer in Homeoffice und Gästezimmer zu teilen.

Sie haben ein großes Schlafzimmer, aber keine Ankleide? Dann splitten Sie den Raum doch einfach mit einem großen Kleiderschrank! Wenn Sie diesen so stellen, dass die Rückwand zum Bett hin und die Öffnung auf die andere Seite zeigt, schaffen Sie sich eine Art extra Ankleidezimmer und machen aus dem Schlafzimmer mehr oder weniger zwei Räume. Die Rückwand des Schrankes sollte in diesem Falle natürlich hübsch aussehen – das lässt sich mit Farbe, Tapete oder mit einer Verkleidung aus beispielsweise Holz relativ einfach machen.

Doppelte Trennung: Offenes Regal und unterschiedliche Wandgestaltung gliedern den Raum optisch © Pixel-Shot, stock.adobe.com
Doppelte Trennung: Offenes Regal und unterschiedliche Wandgestaltung gliedern den Raum optisch © Pixel-Shot, stock.adobe.com

Möglichkeit 2: flexible Paravents

Je nach Situation benötigt man manchmal besser einen großen, dann aber auch wieder zwei kleine Wohnbereiche. Genau dann sind Paravents die perfekten Raumtrenner. Sie sind filigran, lassen sich leicht umstellen und sehen dabei auch noch hübsch aus! Das sichtschützende Element gibt es in unzähligen Formaten und Designs und trennt im Nu den Arbeits- vom Schlafbereich oder die Ankleideecke vom Rest des Schlafzimmers. Außerdem lassen sich dahinter auch wunderbar „unschöne Ecken“ verstecken, wie beispielsweise Wäschekörbe, Bügelbrett & Co.

Optisch haben Sie die Qual der Wahl: Ob aus Holz, Flechtwerk oder Kunststoff, ob unifarben, gemustert oder gestreift – achten Sie darauf, dass sich der Paravent harmonisch in die Umgebung einfügt und zum Rest des Interieurs passt.

Möglichkeit 3: Vorhänge oder Pflanzen

Noch einfacher und schneller trennen Sie einen Raum mit Pflanzen ab. Wählen Sie dazu am besten großblättrige und hochwachsende Arten wie beispielsweise Palmen, die Sie in große Übertöpfe setzen und stellen Sie diese in einer Reihe – gerne auch etwas versetzt – auf. Eine weitere Möglichkeit ist die Pflanzung in hohen Blumenkästen, die im unteren Bereich selbst als Raumteiler fungieren.

Achten Sie bei der Raumtrennung mit Pflanzen in jedem Fall darauf, dass der Standort passt. Am besten eignen sich immergrüne, relativ anspruchslose Sorten.

Besonders schön und luftig ist die optische Trennung eines Raumes mit Vorhängen – wenn sie zum Rest der Einrichtung und zu den weiteren Textilien passen. Dazu bringen Sie am besten eine ganz einfache, einläufige Vorhangschiene an der entsprechenden Stelle an der Decke an oder Sie ziehen ein dafür vorgesehenes Stahlseil von der einen Wand zur anderen. Soll der Raum getrennt werden, wird der Vorhang zugezogen, bei Nichtgebrauch wird der Vorhang einfach zusammengebunden oder auf eine Seite geschoben und ist dort dann zugleich ein hübsches Dekoelement.

Luftig: Der Schlafbereich wird mit hellen Vorhängen vom Rest des Raumes abgegrenzt © Gunnar Assmy, stock.adobe.com
Luftig: Der Schlafbereich wird mit hellen Vorhängen vom Rest des Raumes abgegrenzt © Gunnar Assmy, stock.adobe.com
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