Wo soll die Garage stehen – allein oder mit Anschluss zum Haus?

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Die Vor- und Nachteile beider Varianten

Wo die Garage stehen soll, diese Entscheidung hängt meistens von mehreren Faktoren ab. Da sind zum einen die Gegebenheiten vor Ort, wie Grundstücksgröße, Form des Grundstücks oder Lage des Hauses. Auch der Untergrund kann dabei eine wichtige Rolle spielen. Soll die Garage lieber nah an der Straße stehen, um eine lange Einfahrt zu vermeiden? Oder soll sie lieber näher am Haus stehen, um sie schnell und einfach vom Haus aus erreichen zu können? Als Bauherr stehen Sie während der Planungsphase irgendwann auch vor der Frage, ob Sie die Garage an Ihr Haus anbauen und sie in Ihr Haus integrieren wollen, oder ob Sie ein eigenständiges Bauwerk bevorzugen. Beides hat sowohl Vorteile als auch Nachteile.

Ist die Garage in Ihr Wohnhaus integriert, sparen Sie sich Wege und gelangen insbesondere bei schlechtem Wetter trocken und geschützt in Ihr Zuhause © bubutu, stock.adobe.com
Ist die Garage in Ihr Wohnhaus integriert, sparen Sie sich Wege und gelangen insbesondere bei schlechtem Wetter trocken und geschützt in Ihr Zuhause © bubutu, stock.adobe.com

Die Garage als integrierter Teil des Gebäudes – Vor- und Nachteile

Immer mehr Bauherren entscheiden sich für die Variante, die Garage an das Wohnhaus anzubauen. Dabei handelt es sich um eine sehr praktische Lösung. Sie sparen Platz auf Ihrem Grundstück, was angesichts von immer teurer werdendem Baugrund ein wichtiges Argument ist. Außerdem gelangen Sie auch bei schlechtem Wetter komfortabel ins Haus oder an Ihr Auto. Wenn sich dann noch das Garagentor elektrisch öffnet und wieder schließt, haben Sie ein besonders hohes Maß an Komfort. Zudem können Sie bei dieser Variante Kosten sparen, weil Sie die gleichen Wände nutzen und Sie die elektrischen Installationen viel leichter verlegen können. Darüber hinaus haben Sie mit der integrierten Garage einen weiteren Hauseingang zusätzlich zur Haustür als Haupteingangspunkt. Obendrein ist eine angebaute Garage etwas wärmer als eine freistehende, da die Wärme durch die Hauswand in die Garage gelangen kann.

Die integrierte Garage hat allerdings auch Nachteile, über die Sie sich ebenfalls im Klaren sein sollten. Eine ans Haus angebaute Garage braucht unbedingt eine Entwässerung, die das Wasser, das sich am Boden sammelt, nach draußen leitet. Zudem beschränken Sie mit der integrierten Garage die eigentliche Nutzfläche Ihres Hauses, weil beispielsweise ein späterer Anbau nicht mehr so leicht zu realisieren ist. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Fahrzeugabgase in die Wohnräume vordringen können. Um dem vorzubeugen, müssen Sie in der Garage für eine gute Lüftung sorgen. Denken Sie auch daran, eine gut schließende Verbindungstür zum Haus zu montieren, damit die Wärme im Haus bleibt.

Vorteile

  • spart Platz auf dem Grundstück
  • komfortabel, insbesondere bei schlechtem Wetter
  • kostensparend

Nachteile

  • braucht zusätzliche Entwässerung
  • braucht gute Lüftung
  • spezielle Verbindungstür notwendig, gut schließend und feuerhemmend
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Freistehende Garage – Vor- und Nachteile

Für viele Bauherren spricht es für eine freistehende Garage, dass die Gestaltungsmöglichkeiten meistens größer sind. Sie können beispielsweise den Platz um die Garage herum als Lagerplatz nutzen, um Ihr Kaminholz zu lagern oder einen Komposthaufen anzulegen. Sie können die freistehende Garage auch sehr einfach mit einem Schuppen kombinieren und damit zusätzlichen Stauraum schaffen. Für viele Hauseigentümer machen diese Möglichkeiten eine freistehende Garage sehr attraktiv. Darüber hinaus behalten Sie sich die Möglichkeit vor, zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise weil die Familie gewachsen ist, einen Anbau zu errichten.

Für die freistehende Garage brauchen Sie ein eigenes Dach-Entwässerungssystem © Ralf Geithe, stock.adobe.com
Für die freistehende Garage brauchen Sie ein eigenes Dach-Entwässerungssystem © Ralf Geithe, stock.adobe.com

Weitere Vorteile liegen darin, dass Sie den Motorlärm im Haus nicht hören und die Abgase und die Luftverschmutzung Ihres Autos nicht in den Wohnraum gelangen können. Die freistehende Garage müssen Sie auch nicht heizen. Sie können sie auch etwas größer planen, um darin beispielsweise einen Übungsraum oder eine Werkstatt einzurichten. Der Lärm, der durch die zusätzliche Nutzung entsteht, ist dann weiter vom Haus entfernt.

Wenn Sie Ihre Garage als Lagerraum nutzen, muss dennoch gewährleistet sein, dass Ihr Auto noch hineinpasst. Ansonsten drohen Bußgelder © Kirill Gorlov, stock.adobe.com
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Die freistehende Garage
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Nachteilig ist, dass Sie immer einen Weg zurücklegen müssen, wenn Sie vom Haus zur Garage gelangen wollen oder umgekehrt. Das ist für viele Bauherren das wichtigste Argument, sich für eine in das Wohnhaus integrierte Garage zu entscheiden. Besonders bei schlechtem Wetter ist der Weg vom Haus zur Garage sehr unkomfortabel. Auch wenn Sie Getränkekisten oder den Wocheneinkauf zum Haus schleppen müssen, kann sich der Weg ziemlich in die Länge ziehen. Der wahrscheinlich größte Nachteil liegt darin, dass Sie für die freistehende Garage eine eigene Baugenehmigung beantragen müssen. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten. Für die Entwässerung des Dachs brauchen Sie eine eigene Lösung, damit Regen und auch Schnee nicht zum Problem werden oder Schäden an der Garage verursachen.

Vorteile

  • Lagerplatz um die Garage herum
  • in der Zukunft ist noch Platz für Anbauten am Haus
  • Nutzfläche des Wohnhauses wird nicht verringert
  • Lärm oder Abgase beeinträchtigen nicht den Wohnkomfort
  • Zusätzlicher Stauraum, insbesondere bei Häusern ohne Keller interessant

Nachteile

  • bei Überschreitung einer maximalen Größe brauchen Sie in jedem Fall eine Baugenehmigung
  • meist kostspieliger als eine angebaute Garage
  • Entwässerung kann kompliziert werden
  • Immer zusätzlicher Weg von Garage ins Haus
Das Pultdach ist nach einer Seite geneigt, sodass Regenwasser besser abfließen kann © djdarkflower, stock.adobe.com
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