Ein Homeoffice selbst bei wenig Platz umsetzen

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So lässt sich der Arbeitsplatz selbst im kleinsten Raum integrieren

Im Homeoffice zu arbeiten, ist für Viele die Wunschvorstellung und es klingt sehr verlockend. Doch viele Arbeitnehmer stehen damit vor Problemen, denn zu Hause ist die Familie, da sind Kinder zu betreuen und Haustiere zu beschäftigen. Es fehlt in vielen Fällen das separate Zimmer, bei dem Sie einfach die Tür schließen und sagen können: „So, ich muss jetzt arbeiten.“ Weder der Küchentisch noch der Wohnzimmertisch ist geeignet, daran einer geregelten Arbeit nachzugehen. Mit ein paar hilfreichen Tipps lässt sich der Arbeitsplatz zu Hause gut organisieren.

Einerseits wünschen sich viele, im Homeoffice zu arbeiten. Andererseits kann es eine große Herausforderung sein, wenn die Familie zu Hause ist © famveldman, stock.adobe.com

Den Arbeitsplatz im Homeoffice vorbereiten

In vielen Wohnungen ist kein freies Zimmer vorhanden, das sich als Arbeitszimmer umgestalten lässt. In den anderen Räumen ist ebenfalls nicht ausreichend Platz, dass noch ein Schreibtisch hineinpassen könnte. Wenn Sie jetzt nicht direkt aufgeben wollen, überlegen Sie zunächst, wie viel Platz Sie eigentlich zum Arbeiten brauchen und welche Anforderung Ihr Heimarbeitsplatz erfüllen muss. Brauchen Sie einen Drucker oder einen zweiten Bildschirm? Brauchen Sie Stauraum für Arbeitsmaterial, Unterlagen oder Notizen?

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Was braucht ein Heimarbeitsplatz?

Um sich auf die Arbeit konzentrieren zu können und gleichzeitig auch die Arbeit in der Freizeit vergessen zu können, muss Ihr Arbeitsplatz zu Hause ein paar wesentliche Kriterien erfüllen.

Sie brauchen:

einen gut ausgeleuchteten Arbeitsbereich,
einen abgetrennten Arbeitsbereich, beispielsweise in einer Nische,
ergonomische Möbel,
Ordnung und
eine angenehme Atmosphäre.

Tipp: Etwas Bewegung und frische Luft fördern ebenfalls die Konzentration.

Der Arbeitsplatz im Wohnzimmer

Wenn Ihr Wohnzimmer groß genug ist, haben Sie weniger Probleme, dort einen Arbeitsplatz einzurichten. In einem großen Raum können Sie ganz einfach eine Nische bauen und den Arbeitsbereich vom restlichen Wohnbereich abtrennen. Dann erinnert Sie der Anblick Ihres Arbeitsplatzes während der Freizeit auch nicht an Ihre Arbeit.

Mit einer schönen Wohnwand mit integriertem Schreibtisch, Paravents oder Sideboards können Sie sich eine Büronische organisieren, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Wenn Sie ein offenes Wohnzimmer haben, ist die Wohnwand mit Schreibtisch besonders gut dafür geeignet. Abends verstauen Sie einfach alle Arbeitsmaterialien und schon sehen Sie nichts mehr von der Arbeit.

Hier wurde das Homeoffice durch passende Möbel schön integriert und durch ein Regal optisch abgetrennt © Photographee.eu, stock.adobe.com

Wenn das Platzangebot sehr klein ist

Wenn Sie nur wenig Platz zur Verfügung haben, kann ein Sekretär eine stilvolle Lösung sein. Dort ist ausreichend Platz für das Notebook und weitere Arbeitsutensilien. Sie sehen schick aus und es gibt sie passend zu unterschiedlichen Wohnstilen.

Wandregale sind eine praktische Lösung, um Stauraum zu schaffen. Auch praktisch sind Wandregale mit einem klappbaren Tisch, den Sie als Schreibtisch nutzen können. Zum Feierabend klappen Sie einfach den Tisch hoch und alle Arbeitsutensilien verschwinden aus dem Blickfeld. So bekommen Sie nach Feierabend den Kopf wieder frei.

Ein alter Sekretär vom Flohmarkt oder aus dem Secondhandladen ist eine günstige Alternative. Mit ein wenig Arbeit können Sie ihn leicht an Ihren Wohnstil anpassen © markobe, stock.adobe.com

Ein Zimmer zum Homeoffice umfunktionieren

Oft fällt die Entscheidung sehr schnell, dass Sie im Homeoffice arbeiten sollen. Dann bleibt nicht allzu viel Zeit zu planen und den Arbeitsplatz einzurichten. Mit etwas Kreativität entstehen dennoch praktische Arbeitsplätze, die nicht nur eine provisorische Lösung sind. Überlegen Sie sich genau, welchen Raum Sie umfunktionieren können und welche Möbel Sie für Ihre Arbeit brauchen. Schauen Sie sich die vorhandenen Möbel genau an und überlegen Sie, ob es einen anderen schönen Platz dafür gibt oder ob sich die Möbel anderweitig sinnvoller nutzen lassen. Wenig benutzte Möbel können Sie zeitweilig auch in einem anderen Raum, dem Keller oder auf dem Dachboden lagern. Das schafft Platz für Ihren Arbeitsbereich. Manchmal finden sich so auch ungewohnte Orte für den Schreibtisch, beispielsweise im Flur, wenn Sie das Schuhregal woanders hinstellen können.

Eine Fensterbank lässt sich mit ein wenig handwerklichem Geschick zu einem Arbeitsplatz erweitern © sodawhiskey, stock.adobe.com

Tipp: Ein Klapptisch ist besonders praktisch. Im ungenutzten, zusammengeklappten Zustand nimmt er nur sehr wenig Raum ein.

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Herausforderung – wenn Sie mehrere Arbeitsplätze brauchen

In manchen Haushalten arbeitet nicht nur eine Person im Homeoffice, sondern gleich zwei. Das wird in einer kleinen Wohnung besonders schwierig. Insbesondere wenn viele Video- oder Telefon-Meetings notwendig sind, ist eine gute Lösung wichtig. Hier kann ein Zeitplan helfen, in dem genau festgehalten ist, wer wann telefoniert. Auch ein spezieller Meeting-Bereich kann hilfreich sein.

Tipp: Wen andere Menschen leicht ablenken, der muss für einen Sichtschutz sorgen, um die anderen nicht zu sehen. Das kann beispielsweise ein Paravent sein, der für mehr Freiraum sorgt und hilft, die Konzentration zu fördern.