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Das richtige Kinderbett für gesunden Schlaf

Kleine Kinder schlafen sehr viel. Daher ist es für sie besonders wichtig, in einem Bett mit gesunden Materialien zu schlafen. Ein Massivholzbett, das gut geplant ist, ist robust, langlebig und schadstofffrei. Mit individuellen Deko-Ideen wird das Bett zur Ritterburg, zum Piratenschiff oder zum Dschungel, wo die wildesten Abenteuer stattfinden.

Die Schlafebene eines Kindes ist im Idealfall etwas erhöht. Nachts beruhigt sich die Luft, Gase, Staub und andere Schadstoffe sinken zu Boden. In einem erhöhten Bett finden Kinder gesunden, unbelasteten Schlaf und können frisch und munter in den neuen Tag starten. Größere Kinder wünschen sich häufiger ein Hochbett. Darin schlafen die Kinder nicht nur erhöht. Darunter ist auch zusätzlicher Platz zum Spielen und für Schulkinder ist dort Platz für den Schreibtisch.

Massivholzbett für Kinder

Das richtige Kinderbett ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob Kinder gesund schlafen. Dabei spielen persönliche Vorstellungen eine ebenso wichtige Rolle, wie die Wahl des richtigen Materials. Ein Bettgestell aus Massivholz ist eine gute Wahl. Das Naturmaterial bringt Wärme und Geborgenheit ins Kinderzimmer.

Am besten ist unbehandeltes Massivholz dafür geeignet, da es weder Metall- noch Kunststoffteile enthält. Massivholzbetten sind strapazierfähig, robust und langlebig und halten einiges aus. Doch nicht nur das Material spielt dabei eine wichtige Rolle. Auch die Verarbeitungsqualität ist wichtig. Geölte Oberflächen schützen das Holz gegenüber Umwelteinflüssen, lassen es aber dennoch atmen. Es kommt nicht zu elektrostatischer Aufladung. Obendrein enthält das Bett quasi keine organischen Lösemittel. Kleine Kratzer oder Dellen sind schnell behoben – dafür einfach das Holz etwas anschleifen und wieder einölen. Schubkästen unter dem Bett bieten zusätzlichen Stauraum. Accessoires helfen, den Look immer wieder zu verändern.

Auch Lattenrost und Matratze sind wichtig für den gesunden Schlaf

Das Kinderbett erhält am besten einen Lattenrost, der auch aus Massivholz besteht. Dafür eignen sich elastische Hölzer am besten, wie Schicht- oder Eschenholz. Damit ist der Lattenrost ausreichend flexibel.

Im Idealfall sind zwischen Boden und Lattenrost etwa 40 cm Abstand. Dann ist die Matratze gut von unten belüftet. Auch geschlossene Bettrahmen oder ein Kinderbett mit Bettkasten lässt sich so konstruieren, dass die Belüftung gewährleistet ist. Das ist wichtig, damit sich keine Feuchtigkeit unter der Matratze sammelt und kein Schimmel entsteht. Spezielle Bett- und Matratzenbezüge sorgen zudem dafür, dass die Staubbelastung niedrig bleibt.

Der Schreibtisch, der mitwächst

Kinder wachsen, das ist unvermeidlich. Dann werden nicht nur ständig Kleidung und Schuhe zu klein, sondern auch die Möbel. Gesunde Kindermöbel wachsen mit, sodass jederzeit die perfekte, ergonomischen Sitz- und Tischhöhe gewährleistet sind. Das ist förderlich für die gesundheitliche Entwicklung des Kindes und hilft dabei, Haltungsschäden vorzubeugen. Ein besonders langlebiger Schreibtisch ist zunächst Mal- und Basteltisch, wird dann zum Hausaufgaben- und später zum Computertisch. So haben Kinder stets die optimalen Bedingungen in ihrer Lernumgebung. Besonders praktisch ist eine schrägstellbare Arbeitsfläche. So können Kinder in ergonomisch gesunder Körperhaltung Malen, Schreiben und auch Basteln.

Das Material für den Schreibtisch kann beispielsweise Hartholz sein. Eine gute Hartöl-Beschichtung ist schadstoffarm und kleine Schrammen lassen sich leicht ausbessern. Eine andere unbedenkliche Möglichkeit ist eine Schreibtischplatte aus HPL oder Linoleum. Diese Platten sind ebenfalls schadstoffarm, robust und pflegeleicht. Sie sind ölresistent und Linoleum fühlt sich auch angenehm an.

Der ergonomische Schreibtischstuhl

Da sich bei Kindern nicht nur die Körpergröße ständig ändert, sondern auch die Körperproportionen, brauchen sie einen ergonomischen Stuhl, der höhenverstellbar ist und eine einstellbare Sitztiefe hat. Ein mitwachsender Schreibtischstuhl gibt Kindern die notwendige Bewegungsfreiheit und unterstützt gleichzeitig eine aufrechte Sitzhaltung.

Farbe im Kinderzimmer

Kinderzimmer sollten hell sein und brauchen viel Farbe. Wichtig ist, dass die Wände mit einer schadstoffarmen Farbe gestrichen sind. Sie sind am Umweltzeichen für Wandfarben zu erkennen. Für Allergiker gibt es auch spezielle Produkte, die für sie geeignet sind.

• Gelb ist ein warme und helle Farbe, die sehr erfrischend wirkt. Kinder mit Lernstörungen vertragen Gelb nicht so gut.
• Orange ist sehr freundlich und wirkt belebend, regt teilweise sogar den Appetit an. Allerdings wirkt ein komplett oranges Zimmer optisch kleiner.
• Rot ist als Kinderzimmerfarbe bei Jungen und Mädchen gleichermaßen beliebt. Sie wirkt sehr anregend, wenn sie in Maßen eingesetzt wird. Eine Überdosis Rot kann Unruhe verursachen und sogar aggressives Verhalten hervorrufen. Rot eignet sich also nicht für große Flächen, die lieber in Zartrosa streichen.
• Auch Grün ist bei Mädchen und Jungen sehr beliebt. Es wirkt beruhigend und ausgleichend. Ein dunkler Grünton kann ein Zimmer optisch kleiner wirken lassen.
• Blau erzeugt eine ruhige und erholsame Atmosphäre. Dunkelblau ist ideal für eine entspannende Schlafecke.

Bei der farblichen Gestaltung des Kinderzimmers ist es auf jeden Fall zu empfehlen, die Farbwünsche der Kinder zu berücksichtigen. Sie sind es schließlich, die im Kinderzimmer ihre Zeit verbringen. Dabei sollte nicht das ganze Zimmer in einem Farbton gestrichen sein. Besser sind harmonische Farbkombinationen aus unterschiedlichen Farbtönen. Kräftige Farben sollten dabei eher sparsam zum Einsatz kommen.

Tipp: Wände, Boden und Decke sollten mit dem Rest der Einrichtung harmonieren. Mit Vorhängen und Accessoires lassen sich farbige Akzente setzen.

Der Fußboden im Kinderzimmer

Kinder spielen viel auf dem Fußboden, insbesondere Kleinkinder im Krabbelalter. Daher ist es sinnvoll, wenn sie auf einem warmen, robusten, pflegeleichten und schadstoffarmen Boden spielen können. Dann können die Kleinen unbeschwert auf dem Boden toben, krabbeln und spielen. Am wichtigste für einen gesunden Fußboden ist das gewählte Material. Besonders zu empfehlen sind Holzdielen oder Parkett. Vollholz-Parkett ist ein angenehm warmer Fußboden, der für eine gemütliche Atmosphäre im Raum sorgt. Mit einer Ölbehandlung bleibt das Holz atmungsaktiv, wirkt antistatisch und zieht dadurch weniger Staub an. Parkettboden lässt sich feucht wischen und ist sehr pflegeleicht. Der langlebige und gesunde Holzboden lässt sich mehrfach abschleifen. Ebenso gesund wie Massivholz-Parkett ist ein Fußboden aus Holzdielen oder Kork.

Laminat ist eine kostengünstige Alternative zu Parkett. Das Verlegen geht sehr einfach und Laminatfußboden ist ebenfalls äußerst pflegeleicht. In einigen Wohnsituationen ist Laminat relativ laut. Hier kann eine schallhemmende Schicht die Geräuschbelastung erheblich reduzieren. Diese Schicht ist besonders schadstoffarm, wenn sie aus Pappe oder Holz ist. Gesundes Laminat ist mit HPL beschichtet, lädt sich kaum elektrostatisch auf und zieht daher auch wenig Staub an.

Wer lieber Teppichboden im Kinderzimmer möchte, ist mit einem Teppich mit kurzem Flor gut beraten. Er bindet sehr gut den Staub und ist mit einem geeigneten Staubsauger im Nu sauber. Dabei verschwindet der Staub im Staubsauger und wird nicht aufgewirbelt.

Teppiche mit dem „Umweltzeichen für textile Bodenbeläge“ sind auf Weichmacher, Formaldehyd und flüchtige organische Verbindungen untersucht.

TIPP

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Gesundes Spielzeug für Kinder

Kinder brauchen das richtige Spielzeug für eine gute Entwicklung. Doch nicht alles, was im Handel erhältlich ist, ist pädagogisch wertvoll. Wichtig ist, dass das Spielzeug dem Alter der Kinder entspricht, sicher und schadstoffarm ist.

Es gibt gesunde Spielsachen aus Kunststoff und auch aus Holz. Bei der Auswahl helfen verschiedene Gütesiegel. Vielfältige Spielsachen regen die Fantasie an und fördern die motorischen und geistigen Fähigkeiten der Kinder.

Unlackiertes und geöltes Vollholz ist am besten für schönes Holzspielzeug geeignet. Es enthält keine Schadstoffe. Obendrein hat es abgerundete Ecken und ist mit dem GS-Zeichen und dem TÜV-Proof-Zeichen versehen. Derart gekennzeichnete Spielsachen sind auf Qualität und Sicherheit getestet. Das CE-Zeichen ist ebenfalls wichtig. Spielsachen mit dem CE-Zeichen sind speichelecht. So lösen sich keine giftigen Stoffe heraus, wenn Kinder die Spielsachen in den Mund stecken. Farben und Lacke sollten weder durch Feuchtigkeit abfärben, noch sich einfach mit dem Fingernagel abkratzen lassen.

Kinder lieben bunte Plastikspielsachen und Plüschtiere. Je nach Herkunft können sie aus PVC bestehen und Weichmacher enthalten. Entsprechende Kennzeichen auf der Verpackung weisen PVC-freies Spielzeug und Spielsachen ohne Weichmacher besonders aus. Neue Spielsachen sollten auch nicht nach Chemie oder irgendwie anders unangenehm riechen.

Stofftiere und Textilien für Kinder sind oft mit dem „Öko-Tex-Standard 100“-Zeichen ausgezeichnet. Es steht für schadstoffgeprüfte Textilien, die bei bestimmten bedenklichen Schadstoffen strenge Grenzwerte einhalten.

Elektronisches Spielzeug sollte das VDE-Zeichen tragen, das für geprüfte Sicherheit steht.

Spielzeug für Kinder – ohne Schadstoffe spielen

Billige Spielsachen sind häufig schadstoffbelastet und kommen ungeprüft in den Handel. Es finden kaum Qualitätskontrollen statt. Sogar bei Markenherstellern findet… weiterlesen

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