So sind Sie als Hausherr auf der sicheren Seite
Mehrere Versicherungen laufen aus, wenn der Hausbau vollendet ist und der Einzug bevorsteht. Dafür brauchen die stolzen Immobilienbesitzer nun andere Policen, mit denen sie ihr Eigentum über Jahre und Jahrzehnte schützen und erhalten. Wirklich essenziell sind für Sie als Immobilienbesitzer aber nur zwei Versicherungen:

Diese Versicherungen benötigen Sie nach dem Einzug
- Wohngebäudeversicherung: Sie reguliert Schäden (oder den Totalverlust des Hauses) durch Feuer/Blitzeinschlag, Leitungswasser/Rohrbrüche und Hagel/Sturm. Die Versicherung kann man noch um eine Elementarschadenversicherung und Glasbruch erweitern.
- Hausratversicherung: Sie schützt den Besitzstand, mit dem Sie ihr neues Heim einrichten, aber auch Schmuck/Wertsachen. Die Hausratversicherung zahlt nicht nur bei Feuer, sondern auch nach Einbrüchen und Diebstählen.
Diese Versicherungen gibt es für Immobilienbesitzer außerdem
- Elementarschadenversicherung: Naturgefahren wie Hochwasser, Sturzfluten, Lawinen, Erdrutsche werden durch diese Versicherung abgedeckt. Ob Sie die wirklich benötigen, hängt davon ab, in welcher von vier Gefahrenklassen Ihr Haus steht.
- Gewässerschadenhaftpflicht: Diese Versicherung benötigen Sie nur, wenn Sie noch mit Öl heizen und sich ein entsprechender Tank an oder im Haus befindet.
- Restschuldversicherung: Diese Sonderform der Risikolebensversicherung schützt Ihre Familie, wenn Sie während laufender Hausdarlehen als Verdiener*in durch Tod oder Arbeitsunfähigkeit ausfallen. Die Versicherung übernimmt dann die Zahlung der Kreditraten an die Bank und die Familie kann im Haus bleiben.

Beratung suchen, bevor man langlaufende Versicherungen abschließt
Versicherungen für Ihr Eigenheim laufen oft über viele Jahre oder gar Jahrzehnte. Darum sollten Sie bei der Auswahl Ihrer Policen Sorgfalt walten lassen. Prinzipiell kann man sich mithilfe von Vergleichsportalen wie Check24 oder Verivox einen Überblick über Anbieter und Tarif verschaffen. Blind vertrauen sollte man diesen Portalen aber nicht, denn sie verdienen mit Provisionen von den Versicherern ihr Geld.
Vor allem bei Versicherungen, die über längere Zeiträume laufen und existenzielle Risiken abdecken sollen, kann allerdings eine neutrale Beratung buchstäblich Gold wert sein. Dieses Profi-Know-how kostet Geld, aber es ist gut angelegt, wenn man dafür die Versicherungen bekommt, die einem wirklich helfen und nicht solche, die vor allem eine satte Provision für den Vertreter versprechen.


Die Hausratversicherung: der Klassiker
Gegen Einbruch und undichte Wasserleitungen ein Muss für jeden Haushalt Jeden Tag regulieren Deutschlands Versicherer knapp 1000 Schäden durch Einbrüche… weiterlesen