Ansprechendes Exposé für Ihren Hausverkauf

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So gestalten Sie ein ansprechendes Exposé

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, Ihr Haus in eigener Regie zu verkaufen, gehört zu den Aufgaben rund um den Verkauf auch die Erstellung eines Exposés. In diesem Schriftstück werden alle Eigenschaften der Immobilie sowie Angaben zur Lage und Umgebung zusammengefasst. Außerdem ist es üblich, Fotos und Grundrisse des Hauses für eine gut verständliche Darstellung in das Exposé zu integrieren. Der folgende Beitrag zeigt Ihnen, worauf Sie bei der Gestaltung dieser Unterlagen achten sollten.

In einem Exposé müssen zahlreiche Fakten aufgeführt werden, damit sich mögliche Käufer ein gutes Bild vom Objekt machen können © MQ-Illustrations, stock.adobe.com
In einem Exposé müssen zahlreiche Fakten aufgeführt werden, damit sich mögliche Käufer ein gutes Bild vom Objekt machen können © MQ-Illustrations, stock.adobe.com

Welche Angaben gehören in das Exposé?

Es gibt keinen einheitlichen Standard, welche Angaben zwingend in einem Exposé eines Hausverkaufs enthalten sein müssen. Doch kann man sagen, dass es vorteilhaft ist, möglichst viele Informationen zum Objekt in diesem Schriftstück zusammenzufassen. Zu den wichtigsten Angaben zählen folgende Fakten:

  • Kaufpreis und Angaben zu einer möglichen Courtage bei der Vermittlung durch einen Makler
  • Angabe, ab wann das Haus bezugsfrei ist (und ob es einen bestehenden Mietvertrag für das Objekt gibt)
  • Größe der Wohnflächen und Nutzflächen
  • Anzahl der Etagen
  • Art und Größe des Kellers
  • Dachausbau
  • Größe des Grundstücks
  • ursprüngliches Baujahr und seitdem erfolgte Sanierungen und Modernisierungen
  • besondere Ausstattungsmerkmale wie Isolierglasfenster, Rollläden, Schornstein, Kamin, Sauna oder extra Hobbyräume
  • Beschreibung für den Außenbereich
  • Grundrisse, Schnitte und Ansichten
  • aktuelle Fotografien
  • Lagebeschreibung
  • allgemeiner Bauzustand (ob und welche Sanierungen nötig sind, um das Haus bewohnbar zu machen)
  • Nachweis der Energieeffizienz (Energieausweis)
  • Adresse des Objektes und Ihre Kontaktdaten

Einige dieser Fakten lassen sich einfach als reine Zahlen darstellen. Bei anderen Details ist es zu empfehlen, diese etwas ausführlicher zu beschreiben. Dabei kann auf Vorteile, wie zum Beispiel eine gute Verkehrsanbindung oder eine besonders schöne Umgebung eingegangen werden.

Tipp: Wenn Sie das erste Mal ein eigenes Exposé erstellen, schauen Sie sich vorher einfach die Beschreibungen ähnlicher Objekte an, welche von Maklern veröffentlicht werden. Dort können Sie sich den Stil, die Aufteilung und die nötigen Informationen abschauen.

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Welche Informationen sollten in ein Immobilien-Exposé? Profi-Tipps!
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Energieausweis erstellen lassen

Für den Verkauf eines Hauses ist es gesetzlich vorgeschrieben, einen Energieausweis erstellen zu lassen. Diesen Energieausweis sollten Sie Ihrem Exposé beifügen. Auch bei einer Veröffentlichung der Anzeige im Internet oder in einer Zeitschrift wird es gefordert, bestimmte Rahmendaten zum Energieverbrauch in solch einer Anzeige kenntlich zu machen. Einen Verbrauchsausweis erhalten Sie schon für ca. 100 €. Möchten Sie einen Energiebedarfsausweis erstellen lassen, müssen Sie mit Kosten zwischen 300 und 500 € rechnen.

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Ansprechende Fotos bei gutem Licht machen

Gute Fotos in Ihrem Exposé können ausgesprochen verkaufsfördernd wirken. Geben Sie sich deshalb beim Fotografieren des Hauses besonders viel Mühe. Wählen Sie einen Tag mit sonnigem Wetter aus. Machen Sie Fotos nicht nur von der Straßenseite her, sondern auch von allen anderen Seiten. Fotografieren Sie die Einfahrt und eventuelle Nebengebäude wie Garage oder Carport. Falls sich am Haus ein schöner Garten befindet, können auch Bilder von diesem Bereich mit in das Exposé eingebunden werden.

Achten Sie beim Fotografieren der Innenräume darauf, dass Sie dabei verschiedene Positionen einnehmen. Wählen Sie einmal eine Blickrichtung von der Tür aus und machen Sie weitere Fotos vom Fenster oder von einer anderen Ecke aus. Gehen Sie für Ihre Dokumentation auch in Hauswirtschaftsräume, Keller und auf dem Dachboden. Fotografieren Sie die Heizungsanlage, Feuerschutztüren, ein schönes Kellergewölbe oder die Dämmung unter dem Dach. Anhand dieser Details können sich Ihre Interessenten beim Durchschauen des Exposés viel besser vorstellen, wie das Haus von außen und innen aussieht.

Hinweis: Ergänzen Sie alle Fotos mit Bildunterschriften, die den Lesern angeben, um welche Räume oder Ansichten des Hauses es sich jeweils handelt.

Aussagekräftige Fotos unterstützen den Verkauf Ihrer Immobilie optimal © OFC Pictures, stock.adobe.com
Aussagekräftige Fotos unterstützen den Verkauf Ihrer Immobilie optimal © OFC Pictures, stock.adobe.com

Nicht nur einfach Fakten aufzählen

Wie bereits erwähnt, macht es sich gut, in einem Exposé nicht nur reine Fakten aufzuzählen. Plaudern Sie ruhig etwas und erzählen Sie den Interessenten, was Sie an diesem Haus besonders schön finden. Das könnten zum Beispiel die Aufteilung der Räume, die besonders gute Isolierung gegen Schall, freundliche Nachbarn, ein großzügig gestalteter Garten oder die Nähe zur Stadt sein.

Halten Sie sich dabei trotzdem relativ kurz. Der Fließtext sollte ca. 2-3 Abschnitte betragen. Alle anderen Fakten lassen sich besser und schneller lesen, wenn diese als Tabellen oder Auflistungen dargestellt sind.

Gut lesbares Layout gestalten

Gliedern Sie Ihr Exposé sinnvoll und gestalten Sie ein strukturiertes und gut lesbares Layout. An erster Stelle sollte eine Überschrift stehen, welche die Adresse des Objektes und die Art des Bauwerks angibt. Darunter können Sie ein großes Foto von der Hauptansicht des Hauses platzieren. Tragen Sie außerdem Ihre Kontaktdaten (Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse) gleich mit auf der ersten Seite ein.

Die weiteren Informationen können Sie auf den nächsten Seiten folgen lassen. Üblicherweise kommt hier zuerst der Teil mit den „harten Fakten“, wie Kaufpreis, Wohnflächen und Baujahr. Danach folgt der Teil mit der ausführlicheren Beschreibung. Anschließend hängen Sie Fotos, Kopien der Grundrisse und eventuell eine Kopie der Flurkarte an.

Tipp: Ein solches Dokument lässt sich relativ einfach mit einem normalen Textverarbeitungsprogramm erstellen. Die meisten dieser Programme unterstützen das Einbinden von Fotos oder Scans und Tabellen.

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für eine sorgfältige Gestaltung des Layouts Ihres Exposés © Rymden, stock.adobe.com
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für eine sorgfältige Gestaltung des Layouts Ihres Exposés © Rymden, stock.adobe.com

Dokumente elektronisch speichern und versenden

Für eine schnelle und preiswerte Kommunikation via E-Mail lohnt es sich, das Exposé elektronisch zu erstellen, zu speichern und auch so zu versenden. Um eventuelle Hürden beim Lesen geringer zu halten, wäre es sinnvoll, das Exposé als PDF zu speichern. Für diese Funktion gibt es kostenlose Konvertierungsprogramme, die sich innerhalb weniger Minuten installieren lassen und die sehr einfach zu bedienen sind.

Die meisten Immobilienportale unterstützen außerdem das Hochladen elektronischer Dokumente als Ergänzung zu den dort veröffentlichten Anzeigen. Das könnten dann nicht nur Ihre Fotografien sein, sondern auch das komplette Exposé. Überlegen Sie allerdings in diesem Fall, ob und welche persönlichen Daten (zur Kontaktaufnahme) Sie an diesem Ort veröffentlichen möchten. Passen Sie Ihre Dokumente vor dem Hochladen entsprechend an.

Farbig gedrucktes Exemplar bei der Besichtigung bereithalten

Wenn Sie auch die Besichtigungen selbst durchführen möchten, macht es einen guten Eindruck, wenn Sie ein farbig ausgedrucktes Exemplar Ihres Exposés zu diesem Termin mitbringen. Dieses müssen Sie nicht gleich zu Beginn der Besichtigung an die Besucher übergeben. Sie können damit warten, bis ein nachhaltiges Interesse an der Immobilie bekundet wird. Mit dieser Strategie sparen sie unnötige Druckkosten und bleiben außerdem echten Interessenten besser in Erinnerung.

Tipp: Die Übergabe des Ausdrucks ist nicht nötig, wenn der Interessent bereits vorher ein elektronisches Exemplar des Exposés erhalten hat. Sie schonen damit die Umwelt und wertvolle Ressourcen wie Papier und Energie.

Übergeben Sie echten Interessenten zum Abschluss der Besichtigung das Exposé als ausgedrucktes Exemplar, um sich besser in Erinnerung zu halten © Bacho Foto, stock.adobe.com
Übergeben Sie echten Interessenten zum Abschluss der Besichtigung das Exposé als ausgedrucktes Exemplar, um sich besser in Erinnerung zu halten © Bacho Foto, stock.adobe.com

Unterstützung bei Profis holen

Liegt Ihnen die Gestaltung von „Werbematerial“ nicht so sehr? Dann holen Sie sich einfach Unterstützung bei Profis. Das könnten eine Grafikagentur, ein angehender Designer oder ein ambitionierter Freund sein, welche gut mit Textverarbeitungsprogrammen und Bildsoftware umgehen können. Auch wenn Sie für diese Leistungen etwas bezahlen müssen, kann sich das durch eine ansprechende Präsentation Ihres Verkaufsobjektes schnell wieder rentieren. Im Vergleich mit den Kosten für einen Makler wird die Gebühr für das Zusammenstellen eines Exposés immer noch wesentlich geringer sein. Viel Spaß und viel Erfolg bei der eigenen Vermarktung Ihres Hauses!

Wenn alles gut läuft, können Sie sich schon bald über einen erfolgreichen Kauf Ihres Hauses freuen © LIGHTFIELD STUDIOS, stock.adobe.com
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