Neues Heim? Dann bitte gleich ein „Smart Home“

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Sie planen Ihr neues Eigenheim oder einen größeren Umbau? Dann ist es Zeit, sich aufgrund der neuen Technologien und versierten Netzwerken das Leben einfacher zu gestalten.

Smarte Jalousien lassen sich mit ein paar Handbewegungen öffnen und schließen © New Africa, stock.adobe.com
Smarte Jalousien lassen sich mit ein paar Handbewegungen öffnen und schließen © New Africa, stock.adobe.com

Stellen Sie sich vor, die Musik Ihrer eigenen Playlist weckt Sie am Morgen. Die Jalousien fahren hoch und lassen die Strahlen der Morgensonne herein. Der Kaffee wartet schon frisch gebrüht und der Heizkörper im Bad hat in der Zwischenzeit angenehme Wärme verbreitet. Das alles kann Sie im Smart Home erwarten.

Smart Home ist in aller Munde. Doch was ist ein „Smart Home“ genau? Und wie funktioniert dies?

Das kann ein Smart Home System bieten:

  • Programmieren von Geräten wie Backofen, Kaffeeautomaten, Staubsaugrobotern usw.
  • Steuerung von Thermostaten, Jalousien, Steckdosen
  • Sicherheit durch Kameras, Bewegungsmeldern und Alarmanlagen

Smart Home steht für die intelligente Vernetzung verschiedener technischer Geräte innerhalb eines Hauses oder einer Wohnung. Die Steuerung erfolgt automatisiert und lässt sich überwachen. Das Ganze läuft über eine Schaltzentrale, auch Gateway oder Bridge genannt. In der Regel ist die zentrale Steuereinheit über WLAN mit den entsprechenden Geräten verbunden. Durch geschickte Vernetzung werden alle ans Smart Home angeschlossenen Geräte vernetzt und über eine App gesteuert. Als Schnittstelle dient eine Schaltzentrale, diese leitet die Daten vom Smart Home System an die App. Verwaltet werden alle Geräte über den Server.

  • Das brauchen Sie zum Einstieg ins Smart Home
  • Das richtige System für die eigenen Ansprüche wählen
  • Auswahl der Smart Home Geräte
  • Das kostet ein Smart Home System
Steuerbare Haustechnik wird mehr und mehr zum Standard in Neubauten © HQUALITY, stock.adobe.com
Steuerbare Haustechnik wird mehr und mehr zum Standard in Neubauten © HQUALITY, stock.adobe.com

Das brauchen Sie zum Einstieg ins Smart Home

Eine gute Planung ist die halbe Miete – auch beim Smart Home. Damit alle Geräte kompatibel sind, empfiehlt es sich auf ein komplettes Smart Home System zu setzen. Fachkundige Technik-Fans können sich die Einzelkomponenten auch von verschiedenen Herstellern zusammensetzen. Doch die Frage ist, ob eine DIY Lösung aus Einzelkomponenten die richtige ist oder doch lieber auf ein professionelles System gesetzt werden soll?

  • Das richtige System für die eigenen Ansprüche wählen
  • Auswahl der Smart Home Geräte
  • Das kostet ein Smart Home System
  • Alexa, Siri & Co. – Mit Sprachassistenten das Smart Home steuern
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System oder Einzelgeräte?

Bei einem System können die einzelnen Smart Home Geräte untereinander Informationen austauschen. Oft zeichnen sich ein professionelles Smart Home System durch das Vorhandensein einer Schaltzentrale aus, die den Zugriff auf den Server erlaubt und die Verbindung zum Smartphone des Nutzers herstellt. Zwingend erforderlich ist so ein Gateway jedoch nicht. Das Verhalten der Smart Home Geräte lässt sich auch per Software programmieren.

Daran erkennen Sie ein professionelles Smart Home System: Smart Home Geräte und ein Smart Home System sind leicht zu unterscheiden: Bei einem kompletten System können die Geräte untereinander „kommunizieren“ und ein vorhandenes Gateway sorgt für den Zugriff auf den Server, der die Verbindung zum Smartphone herstellt. Einzelne Smart Home Geräte lassen sich aber auch programmieren und über vor vorhandene Chips direkt steuern. Der Vorteil des Smart Home Systems besteht darin, dass auch Geräte verschiedener Hersteller verbunden werden können.

Mittlerweile lassen sich viele Geräte über das Smartphone bedienen © Gorodenkoff, stock.adobe.com
Mittlerweile lassen sich viele Geräte über das Smartphone bedienen © Gorodenkoff, stock.adobe.com

Das richtige System für die eigenen Ansprüche wählen

Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter für komplette Smart Home Systeme, zum Beispiel das Magenta Smart Home System, das Innogy Smart Home, das BOSCH Smart Home oder auch AVM Fritz!. Bei letzterem dient sogar der Router, also die FRITZ!Box, als zentrales Steuergerät. Somit ist dies eine der günstigsten Lösungen. Wer auch größere Haushaltsgeräte steuern möchte und diese erst noch anschaffen muss, ist mit dem Bosch System gut bedient, da der Hersteller auch die passenden smarten Geräte liefert. Ein gutes Komplettpaket liefert auch Innogy, insbesondere in Sachen Thermostat-, Fenster- oder Türsteuerung. Homematic IP Smart Home System ist die Königsklasse unter den Systemen, da es sich vielseitig aufrüsten lässt. Der Vorteil des Magenta Smart Home System ist, dass Sie sich hier nicht auf einen einzelnen Hersteller konzentrieren müssen, sondern smarte Geräte verschiedener Marken vernetzen können.

So haben Sie Ihr Smart Home im Griff: per Smartphone © AndSus, stock.adobe.com
So haben Sie Ihr Smart Home im Griff: per Smartphone © AndSus, stock.adobe.com

Auswahl der Smart Home Geräte

Als Smart Home Anfänger stellt sich zunächst die Frage, wo die künstliche Intelligenz zuerst eingesetzt werden soll. Mit Funksteckdosen schaffen Sie z. B. eine Verbindung zu einem Sprachsteuerungsgerät. So kann der Fernseher oder eine Lampe einfach mit einem Sprachbefehl angeschaltet werden. Auch neue Küchen sind meist schon auf Smart Home eingestellt. Sie haben gerne das Fenster geöffnet und möchten aber nicht unnütz heizen? Dann kann ein Sensor im Fenster das Öffnen an Ihre Smart Home Zentrale melden, die wiederum dem smarten Heizungsthermostat den Befehl zum Schließen gibt. Auch auf die Sonneneinstrahlung oder Temperatur ausgerichtete Jalousien gehören in jedes smarte Heim.

Das kostet ein Smart Home System

Die Kosten sind pauschal schwer zu benennen, denn auch hier gilt: Welche Ansprüche stellen Sie an Ihr Smart Home? Was möchten Sie wie steuern können? Wenn Sie bei einem Neubau eine Komplettlösung möchten, können die Kosten schon in den fünfstelligen Bereich gehen.  

Alexa, Siri & Co. – Mit Sprachassistenten das Smart Home steuern

Es gibt wohl niemanden mehr, der nicht von Sprachassistenten gehört hat. Rund 45 Prozent der Deutschen nutzen bereits die künstlichen Intelligenzen von Alexa, Siri und Co., um sich den Alltag zu erleichtern – sei es per App auf dem Smartphone oder als Lautsprecher in der Wohnung. Wer dies einmal ausprobiert hat, möchte die Sprachsteuerung nicht mehr missen.

Sprachassistenten begleiten bereits viele Menschen durch den Alltag © rh2010, stock.adobe.com
Sprachassistenten begleiten bereits viele Menschen durch den Alltag © rh2010, stock.adobe.com

Zu den aktuell bekanntesten Sprachassistenten gehören derzeit Amazons Alexa, Googles Assistant, Apples Siri, Microsofts Cortana und Samsungs Bixby. Für die Nutzung zur Steuerung im Smart Home haben bislang Alexa, Google Assistent und Siri die Nase vorn.

So steuert KI Ihr Smart Home

Sowohl Magenta SmartHome wie auch Nutzer von Innogy SE oder TaHoma können Ihre Thermostate, Jalousien oder Lichtquellen mittels Sprachassistenten steuern. Der Hausgeräte-Hersteller Bosch zum Beispiel kooperiert mit Amazon, weshalb ein Zuruf an Alexa in etwa den Herd auf eine gewisse Temperatur einstellen lässt. Auch eine „schlaue“ Lampe kann mittels einer Anweisung an Alexa oder den Google Assistent an- oder ausgeschaltet werden. Hierzu wird einfach auf der entsprechenden App das „Skill“ des jeweiligen Produktes aktiviert.

Sie haben noch eine alte Heizungsanlage und möchten diese aber upgraden? Auch das ist mittlerweile mit modernen Thermostaten und passenden Steuerungseinheiten, die sich mit dem hauseigenen WLAN verbinden, möglich.

Das moderne Thermostat lässt sich ganz komfortabel am Tablet einstellen © goodluz, stock.adobe.com
Das moderne Thermostat lässt sich ganz komfortabel am Tablet einstellen © goodluz, stock.adobe.com
Ob einzelne Geräte oder eine komplette Kochinsel mit Kontrolldisplay: eine smarte Küche kann die Sicherheit erhöhen © slavun, stock.adobe.com
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