Die Beleuchtung in der Garage ist ein Thema für sich. Nicht immer ist ein Netzanschluss vorhanden und außerdem kommt es darauf an, wie Sie Ihre Garage nutzen möchten. Besonders sparsam sind auf jeden Fall Leuchtmittel mit LED, die nur minimal Strom verbrauchen. Sie lassen sich dank der kompakten Bauweise zudem auch bei beengten Verhältnissen gut in die Garage integrieren. Erfahren Sie diesen Beitrag, welche Möglichkeiten es für die Garagenbeleuchtung gibt und wie Sie diese am besten umsetzen.
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Welche Fakten sind für die Auswahl der richtigen Garagenbeleuchtung wichtig?
Obwohl eine Garage meist ein geschlossener Raum ist, herrschen hier andere Bedingungen als in Wohnräumen, auf dem Dachboden oder im Keller. Beim Öffnen des großen Tores dringen Luftfeuchtigkeit, Nebel oder Kondenswasser leichter in den Raum ein. Zudem ist eine Garage selten beheizt, was zu starken Temperaturschwankungen führen kann. Beim Abstellen der Fahrzeuge können feinste Schmutzpartikel aufgewirbelt werden. Die Abgase enthalten trotz Filter ebenfalls weitere kleinste Partikel, welche im ungünstigen Fall einer Elektroanlage schaden können. Deshalb sollten sowohl die Garagenbeleuchtung als auch eventuell vorgesehene Steckdosen mit einem entsprechenden Schutzgrad für Feuchträume ausgestattet sein. Dieser muss folgende Anforderungen erfüllen:
- Schutz vor unbeabsichtigten Berührungen
- Staubschutz
- Schutz vor eindringendem Kondenswasser und Spritzwasser
Es wird empfohlen, in Garagen Leuchten mit mindestens dem Schutzgrad IP54 zu verwenden. Wer auf Nummer sicher gehen Weltmodelle mit dem Schutzgrad IP65 aus.
Tipp: Am besten verwenden Sie LED-Außenleuchten in Ihrer Garage. Da sie für den Außenbereich konstruiert sind, halten sie auch allen ungünstigen Bedingungen in diesem speziellen Fall stand.
Was tun, wenn es keinen Netzanschluss gibt?
Nicht immer ist ein Netzanschluss für die Garagenbeleuchtung vorhanden. Das kommt beispielsweise vor, wenn die Garage im Außenbereich etwas weiter weg vom Haus gebaut wurde oder auf einem Gartengrundstück ohne Stromanschluss steht. Auch wenn es technisch möglich wäre, eine elektrische Leitung bis zur Garage zu verlegen, kann das hohe Kosten für Material und Arbeitsleistungen verursachen. Weichen Sie deshalb auf eine Lösung mit Akkubetrieb oder auf Solarleuchten aus.
Es gibt eine große Auswahl an Außen-Solarleuchten zu kaufen, bei denen das Solarmodul gleich in das Gehäuse integriert ist. Allerdings können diese Modelle nicht in der Garage platziert werden, da sie sich dort nicht aufladen. Bringen Sie die Leuchten deshalb entweder so vor dem Garagentor an, dass ihr Licht durch das Tor nach innen fällt, oder kombinieren Sie die mit einem Solarpaneel auf dem Dach der Garage.
Wo platzieren Sie die Leuchten am besten?
Bei der Auswahl des passenden Platzes für die Garagenbeleuchtung stehen Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung:
- Innenbeleuchtung an mehreren Punkten (Eingang, Arbeitsplatz, Regale etc.)
- Garagenbeleuchtung direkt über dem Torantrieb
- zentrale Deckenbeleuchtung an einer Stelle
- seitliche Beleuchtungselemente
- Außenbeleuchtung bzw. Beleuchtung der Einfahrt
Eine zentrale Deckenbeleuchtung in der Mitte des Raumes erscheint auf den ersten Blick praktisch. Doch wenn Sie ein Auto darunter abstellen, wird das Licht durch das Fahrzeug nur spärlich auf die Wege daneben fallen. Das kann beim Ein- und Aussteigen sowie beim Beladen ungünstig sein. Platzieren Sie deshalb die Leuchten besser etwas versetzt von der Mitte der Garage oder an den seitlichen oberen Kanten des Raumes. Perfekt eignen sich dafür beispielsweise LED-Streifen oder eine indirekte Beleuchtung.
Für die Außenbeleuchtung bzw. Beleuchtung der Einfahrt eignen sich Solarleuchten am besten, auch wenn ein Netzanschluss vorhanden ist. In Kombination mit einem Bewegungsmelder reicht der tagsüber aufgeladene Akku problemlos über die ganze Nacht, wenn das Licht nur bei Bedarf eingeschaltet wird.
Tipp: Falls Sie sich einen Arbeitsplatz in der Garage einrichten wollen oder gelegentlich selbst Reparaturen an Ihrem Fahrzeug durchführen, kann ein Netzanschluss mit mehreren Steckdosen sehr praktisch ein. Hier lassen sich Maschinen, aber auch ein Staubsauger komfortabel betreiben. Das funktioniert auch, wenn Sie einen leistungsstarken Akku mit einem Solarpaneel auf dem Dach kombinieren. Achten Sie beim Kauf darauf, welche Leistung der Akku liefert und ob das Paneel dazu passt, um genug Energie für Bohrmaschine oder Winkelschleifer zur Verfügung zu stellen.
LED Beleuchtung für die Garage
Eine bereits bestehende Beleuchtung in der Garage kann mit älteren Leuchtmitteln ausgestattet sein, die nicht mehr den energiesparenden Standards entsprechen. Beispielsweise wurden häufig Leuchtstofflampen, aber auch konventionelle Glühlampen in Garagen installiert. Die alten Glühlampen lassen sich mit wenig Aufwand durch baugleiche LED-Leuchtmittel ersetzen. Auch für Leuchtstoffröhren gibt es mittlerweile passenden Ersatz mit LED, den Sie einfach gegen die alten Röhren tauschen, ohne die Lampe neu installieren zu müssen. Dabei profitieren Sie von mehreren Vorteilen:
- Gleichmäßigeres Licht, das sofort nach dem Einschalten die gewünschte Helligkeit liefert
- Sehr geringer Energieverbrauch in Vergleich mit den alten Stromfressern
- Lange Lebensdauer der Leuchtmittel
- Variable Gestaltungsmöglichkeiten – die meisten LED-Streifen bieten eine Auswahl an verschiedenen Lichtfarben, die sich perfekt für eine Party nutzen lassen
Besonders helles Licht, das sich gut zum Arbeiten eignet, liefern LED-Leuchten mit einer kalten Lichtfarbe (Kaltweiß). Möchten Sie lieber eine für die Augen angenehme und entspannend wirkende Beleuchtung in Ihrer Garage, entscheiden Sie sich für warmweiße LED.
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Garagenbeleuchtung mit Bewegungsmelder
Wann soll das Licht in der Garage eingeschaltet werden? Bei einem elektrischen Torantrieb müssen Sie Ihr Fahrzeug normalerweise nicht verlassen, um das Tor zu öffnen. In diesem Fall wären ein Bewegungsmelder oder eine Kopplung des Lichtschalters mit dem Torantrieb sinnvoll. Der Bewegungsmelder schaltet das Licht ein, sobald sich das Garagentor öffnet. Seine Verzögerungszeit bis zum Abschalten sollte mehrere Minuten betragen, damit Sie in aller Ruhe das Fahrzeug abstellen und aussteigen können. Sehen Sie zusätzlich eine Möglichkeit vor, um Dauerlicht für längere Arbeiten in der Garage einzuschalten.
Bewegungsmelder
Nähert man sich der Haustüre, geht die Eingangsbeleuchtung an. Das ist praktisch, und das geht, weil es Bewegungsmelder gibt. Wie… weiterlesen
Natürliche Lichtquellen einbeziehen
Falls Sie die Garage noch nicht gebaut haben, sondern sich noch in der Planungsphase befinden, denken Sie bei Beleuchtungskonzept auch an natürliche Lichtquellen. Oberlichter, große Fenster sowie ein Dach aus transparentem Material wie PVC-Wellplatten, Acrylglas oder Stegplatten lassen viel Tageslicht in den Raum. Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn Sie Ihre Garage auch für Reparatur- und Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen oder für Ihr Hobby nutzen möchten. Darüber hinaus sorgt Tageslicht für eine angenehme Atmosphäre und optimale Farbwiedergabe.
Tipp: Neben der Nutzung von Tageslicht kann eine helle Gestaltung des Innenraumes mit weißen Wänden, hellgrauem Fußboden und hellem Mobiliar zu einer guten Ausleuchtung der Garage beitragen. Helle Farben reflektieren das Licht stärker. Außerdem wirkt der Raum dadurch größer und sauberer.
Fazit: Eine optimale Garagenbeleuchtung sorgt für mehr Sicherheit und Komfort
Mit einer stromsparenden LED-Garagenbeleuchtung leuchten Sie alle Wege in und um die Garage sicher aus. Falls Sie diesen Platz auch für kleine Feiern nutzen wollen, können bunte Lichter für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Durch eine Kombination mit Solarmodulen lassen sich darüber hinaus Kosten für Energie sparen und Sie bleiben unabhängig von einem Netzanschluss. Starten Sie jetzt Ihr neues Projekt und bringen Sie die Garagenbeleuchtung auf einen modernen Stand der Technik!
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