Für das Grundgerüst eines Terrassendachs können Sie wahlweise Holz oder Metall verwenden. Bei beiden Werkstoffen haben Sie darüber hinaus die Wahl zwischen verschiedenen Sorten beziehungsweise Ausführungen. Hier deshalb ein kleiner Überblick, der Ihnen die Entscheidung zwischen den verschiedenen Materialien erleichtert.
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Holz: Massivholz, Leimholz und kesseldruckimprägniertes Holz
Soll das Gerüst Ihrer Terrassenüberdachung aus Holz bestehen, können Sie Massivholz oder Leimholz verwenden. Letzteres wird auch Brettschichtholz oder Leimbinder genannt und besteht aus mehreren Lagen Holz, die miteinander verleimt werden. Dadurch verzieht es sich weniger als Massivholz und reißt seltener. Leimholz ist außerdem sehr stabil. Grundsätzlich ist aber auch Massivholz eine gute Wahl. Verwenden Sie jedoch am besten eine Holzart, die von Natur aus recht witterungsbeständig ist. Gut geeignet ist vor allem das Holz von Lärchen und Douglasien.
Ebenfalls unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und anderen Witterungseinflüssen ist kesseldruckimprägniertes Holz. Es wird in einem speziellen Verfahren mit Salzen behandelt, die das Holz von innen schützen. Kesseldruckimprägniertes Holz hat häufig eine gelbliche Farbe, die mit der Zeit verblasst. Es lässt sich aber auch mit jeder beliebigen Lasur oder Holzfarbe streichen und bekommt dadurch genau die Farbe, die Sie sich wünschen.
Ein Traggerüst aus Holz ist meist günstiger als ein Grundgerüst aus Metall. Es braucht allerdings eine regelmäßige Pflege. Damit es dauerhaft gut aussieht und ausreichend stabil bleibt, sollte es gelegentlich geölt oder mit einem neuen Anstrich versehen werden. Diese Pflege verursacht zwar keine hohen Kosten, ist aber mit einigem Arbeitsaufwand verbunden.
Metall: Aluminium und Stahl
Für eine Unterkonstruktion aus Metall eignet sich vor allem Aluminium, denn es ist trotz seines relativ geringen Gewichts stabil und tragfähig. Zudem lässt es sich leicht zuschneiden und auf andere Weise bearbeiten. Auch die Hersteller von Bausätzen verwenden deshalb in der Regel Aluminium.
Ein Gerüst aus Aluminium hat den Vorteil, dass es abgesehen von einer gelegentlichen Reinigung keine Pflege benötigt. Es rostet nicht und benötigt deshalb keinen schützenden Anstrich. Eine weitere positive Eigenschaft von Aluminium ist die gute Witterungsbeständigkeit. Diesem Metall können Wind und Wetter nichts anhaben, deshalb hat es im Außenbereich eine lange Lebensdauer und kommt auch in vielen anderen Bereichen wie zum Beispiel bei der Herstellung von Fenstern und Haustüren zum Einsatz.
Theoretisch können Sie das Grundgerüst Ihres Terrassendachs auch aus Stahl bauen. Dieses Metall zeichnet sich durch eine besonders hohe Stabilität und Tragkraft aus, sodass selbst für große und schwere Dächer nur wenige Stützen erforderlich sind. Die hohe Stabilität ermöglicht es außerdem, Stützen mit einem kleineren Querschnitt zu verwenden und die Unterkonstruktion dadurch filigraner zu gestalten. Stahl ist jedoch sehr viel schwerer als Aluminium und schwieriger zu bearbeiten. Zudem benötigt es einen guten Schutz vor Rost.
Tipp: Für Heimwerker, die das Traggerüst eines Terrassendachs selbst bauen möchten, ist deshalb Aluminium meist die bessere Wahl.
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