Mit dem Fertigschwimmbecken zum Pool

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Komfortabel und luxuriös im Garten schwimmen

Was gibt es Schöneres, als sich im Sommer bei einem kühlen Bad zu erfrischen? Ein Swimmingpool im Garten bietet die beste Gelegenheit dazu. Wer sich jetzt skeptisch fragt, ob so ein Gartenpool nicht teurer Luxus ist, dem sei gesagt, dass es längst Gartenpool-Lösungen für jedes Budget gibt.

Ein kühlendes Bad zwischendurch - mit dem eigenen Pool kein Problem © Elina Photo, stock.adobe.com
Ein kühlendes Bad zwischendurch – mit dem eigenen Pool kein Problem © Elina Photo, stock.adobe.com

Die Vorteile, die ein Pool im Garten bringt, sind unbestritten. Allen voran ist sicher der Vorteil zu nennen, dass man zu jeder Zeit in seinen Gartenpool springen kann, ohne auf Öffnungszeiten und Besucherandrang achten zu müssen, wie es beim Besuch eines öffentlichen Schwimmbades der Fall wäre. Auch Eintrittsgelder kann man sich durch den eigenen Swimmingpool sparen. Dank des Pools vor der Haustür fallen zudem die Anfahrtswege weg, die bei der Fahrt zum nächsten öffentlichen Bad oder Badestrand in Kauf zu nehmen wären. Außerdem spart man sich das Packen von Bade- und Verpflegungstasche, wodurch man wetterunabhängig wird und einem spontanen Poolbesuch nichts im Wege steht.

Darüber hinaus ist Schwimmen im eigenen Garten eine ideale Gelegenheit, um Sport zu treiben. Es zählt zu den gesündesten Sportarten überhaupt, da Gelenke und Bänder geschont werden. Aber Schwimmen trainiert den ganzen Körper, stärkt die Kondition und Leistungsfähigkeit und hat darüber hinaus noch eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Für sportliches Schwimmvergnügen im Garten ist das Fertigschwimmbecken die ideale Lösung. Außerdem verbreitet ein in die Erde eingelassener Pool einen Hauch von Luxus im Garten.

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Der schnellste Weg zum eigenen Swimmingpool

Am schnellsten und am einfachsten geht der Bau einer Poolanlage mit einem Fertigpool voran. Da muss nichts gemauert, gefliest oder ausgekleidet werden.

Ein Fertigpool ist eine Konstruktion aus verschiedenen Arten von Kunststoffen und einer Pool-Isolierung. Gängig sind PVC (Polyvinylchlorid), GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff), PP (Polypropylen) und FPO (Flexible Polyolefine). Der Beckenkörper, der das Gewicht mehrerer tausend Liter Wasser halten muss, sollte hundertprozentig stabil, robust, beständig und gut isoliert sein.

Mit Beckenkörper zum eigenen Swimmingpool: Überblick über die gängigsten verwendeten Materialien
Mit Beckenkörper zum eigenen Swimmingpool: Überblick über die gängigsten verwendeten Materialien

Der Fertigpool wird vom Hersteller komplett mit Isolierung im Werk produziert und dann zum Bestimmungsort transportiert. Manche kommen in einem Stück an, andere in einzelnen Modulen, die auf der Baustelle zusammengesetzt werden. Das hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab oder vom Produktionsstil des Herstellers.

Grundsätzliche Überlegungen vor dem Poolbau

  1. Der in den Gartenboden eingelassene Swimmingpool ist mit dem Boden plan verbaut. Er braucht demnach eine Grube, bei deren Aushub eine Menge Erdreich anfällt, um dessen Entsorgung sich der Bauherr kümmern muss.
  2. Wie die bauphysikalische Lage ist auch die rechtliche für den Bau eines Swimmingpools im Garten wichtig. Grundsätzlich sollte man sich vorab nach den örtlichen Vorschriften für Swimmingpools im Garten beim zuständigen Bauamt erkundigen, denn diese variieren teilweise von Gemeinde zu Gemeinde und von Bundesland zu Bundesland erheblich. In der Regel wird für den Bau eines Pools keine Baugenehmigung benötigt, solange dieser nicht mehr als 50 Kubikmeter Badewasser fasst. Manche Bundesländer machen die Genehmigungspflicht auch bei 100 Kubikmetern fest. Größere Pools (je nach Bundesland ab 50 oder 100 Kubikmeter Volumen) benötigen eine behördliche Genehmigung, wobei der Bauantrag normalerweise kostenfrei ist.
  3. Die Installation mit Wasserzu- und -ablauf, der Einbau einer Umwälzpumpe und die Anschlüsse für Skimmer, Heizung etc. sollten bei solchen Schwimmbädern einem Fachbetrieb überlassen werden.

Fertigbecken sind meist in rechteckiger, ovaler oder runder, manchmal auch in Nierenform erhältlich.

Verschiedene Faktoren fließen bei der Planung mit ein © Chlorophylle, stock.adobe.com
Verschiedene Faktoren fließen bei der Planung mit ein © Chlorophylle, stock.adobe.com

Mit dem Kauf eines Fertigschwimmbeckens ist es nicht getan

Einen kleinen Fertigpool kann man einfach auf dem Boden oder auf der Wiese im Garten aufstellen. Für ein Fertigschwimmbecken stellt der Poolbau ein umfangreiches Vorhaben dar, das erheblichen Aufwand erfordert und Kosten verursacht. In der Praxis sieht das in etwa so aus:

a) Aushub

Für den Einbau des Beckens muss der Boden ausgehoben werden, um die Baugrube zu schaffen. Wie viel das kostet, hängt davon ab, wie viel Boden bewegt werden muss und wie er beschaffen ist. Lockerer, sandiger Boden kann besser ausgehoben werden als steiniger. Dazu kommen noch die Kosten für den Abtransport. In der Regel muss der Boden auf einer Deponie entsorgt werden. Das kostet zusätzlich Geld. Für einen durchschnittlichen Swimmingpool sollte beim Poolbau für den Aushub mit etwa500 Euro kalkulieren, weil Baufirmen die Arbeit an einem Tag erledigen können.

b) Fundament

Den nächsten Schritt im Poolbau stellt der Bau des Fundaments dar. Der Boden muss geebnet und eine Schicht Kies und Schotter aufgeschüttet werden, auf der die Betonplatte gegossen wird. Daneben sind gegebenenfalls noch Armierung und Hinterfütterung erforderlich. Die Kosten pro Quadratmeter betragen durchschnittlich um die 35 Euro. Für einen Swimmingpool in Standardgröße sollte in etwa mit 1.000 Euro gerechnet werden.

c) Betonieren

Bei einem Fertigbecken müssen die Wände mit Beton hinterfüllt werden, um ihnen die notwendige Stabilität zu geben.

d) Sonstige Kosten

Der Transport eines GFK- oder Edelstahlbeckens ist aufwendig. Außerdem müssen vor dem Einbau die elektrischen Anschlüsse und die Wasserversorgung fertiggestellt werden.

Den Aufwand für den Poolbau mit Fertigschwimmbecken sollte man nicht unterschätzen
Den Aufwand für den Poolbau mit Fertigschwimmbecken sollte man nicht unterschätzen

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Rechenbeispiel für den Einbau eines GFK-Beckens

In dem gewählten Beispiel werden die durchschnittlichen Kosten beim Bauen eines Swimmingpools mit den Abmessungen 5 × 3 × 1,2 Meter zugrunde gelegt. Diese verteilen sich wie folgt:

GFK-Becken inklusive Lieferung: ca. 7.000 Euro
Aushub inklusive Entsorgung: ca. 5.000 Euro
Fundament: ca. 600 Euro
Betonarbeiten: ca. 1.000 Euro

Zu den knapp 14.000 Euro muss schließlich noch der Einbau der Versorgungsleitungen und des Zubehörs hinzugerechnet werden. Und natürlich kostet auch das Wasser für die Erstbefüllung Geld.

Mit dem Einbau des Beckens ist der Poolbau noch nicht abgeschlossen. Die meisten Poolbesitzer verschönern die Umgebung des Swimmingpools noch zusätzlich. So wird der Beckenrand möglicherweise mit einer Fläche aus Platten umgeben sein, die dem Sonnenbad und entspannenden Stunden dienen.

Fazit

Wer den finanziellen Aufwand sowie die Baumaßnahmen, die mit dem Bau eines echten Schwimmbades im Garten einhergehen, nicht scheut, wertet seinen Garten erheblich auf und gewinnt ein Stück Lebensfreude. Ein großes Schwimmbecken im Garten zu haben, bedeutet Badevergnügen wie und wann man möchte.

Die Gegenstromanlage sorgt für angenehme Massageerlebnisse © karelnoppe, stock.adobe.com
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