Die Vorliebe des Menschen gilt dem Wasser in allen Spielarten. Wasser macht einen Garten lebendig und sorgt während der Sommerzeit für körperliche Abkühlung. Doch auch im Winter kann Wasser seinen besonderen Reiz ausüben. Nicht nur der Blick in den Garten, der durch das nasse Element verwöhnt wird, sondern auch zur körperlichen Entspannung kann Wasser in erwärmter Form beitragen.
Seine Lebendigkeit und die große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten haben für jeden Gartentyp etwas zu bieten. So, wie das Wasser des Dorfbrunnens in früheren Zeiten dem Menschen als Treffpunkt diente, so ist Wasser im Garten heute ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.
Wasser, gleichgültig in welcher Form, kann die Hauptrolle in einem Garten oder auf einer Terrasse übernehmen. Swimmingpools, die heute in allen Formen angeboten werden, bilden Stilmittel in der Gartengestaltung, die Abwechslung und Vergnügen versprechen. Sie sind in Größen auf dem Markt, für die weder ein großer Garten, noch eine aufwendige Installation vonnöten ist. Sie passen auch in kleine Gärten und sogar auf einer etwas größeren Terrasse finden manche Variationen der Pools ihren Platz.
Wellness im Garten für das ganze Jahr
In Deutschland noch relativ unbekannt, sind Badefässer, zu Neudeutsch „Hot Tubes“. In den skandinavischen Ländern haben sie eine lange Tradition, die schon viele Jahrhunderte zurückreicht. Einem Holzpool nicht unähnlich, werden die hölzernen Badetonnen im Freien aufgestellt.
Außerdem haben sich in den vergangenen Jahren Whirlpools ihren Markt erobert, die es heute in verschiedensten Varianten gibt. Ob als aufblasbare Minipools oder als fest installierte GFK-Wanne üben sie ihren Reiz auf der Terrasse oder im Garten aus.
Was beiden Arten gemein ist: Sie können beheizt werden und sind daher auch im Winter die idealen Begleiter für Spa-Liebhaber.
Entspannung im Badefass
Ein Badefass ist ähnlich wie ein Outdoor-Whirlpool für diejenigen geeignet, die großen Wert auf Wellness legen. Darin kann man nach der Arbeit den Stress von sich abfallen lassen, sich beruhigen, entspannen und den Akku wieder aufladen. Außerdem bietet sich das Badefass für die ganzjährige Nutzung an. Im Sommer ist es, mit kaltem Wasser gefüllt, eine willkommene Abkühlung von der Hitze. Im Winter, voll mit heißem Wasser, kann man darin wunderbar entspannen und vielleicht sogar Freunde zu einem Wellness-Tag einladen.
Da die Badefässer traditionell aus Holz gefertigt werden, vermitteln sie einen sehr ästhetischen und wertigen Eindruck im Garten. Darüber hinaus benötigen sie nur relativ wenig Platz und wenig Wasser im Vergleich zu einem Pool. So kann ein Badefass auch in einem kleinen Garten oder eventuell sogar auf einer Terrasse aufgestellt werden.
Hinzu kommen relativ geringe Kosten im Unterhalt, da das Wasser für das winterliche Badevergnügen traditionell mit einem Holzofen erwärmt wird.
Badefässer mit Innenofen
Der Innenofen besteht aus einem Aluminium-Kasten. Dieser ragt in den Innenraum des Fasses. Sobald darin mit Brennholz ein Feuer entfacht wird, erhitzt sich das Wasser sehr rasch, da die Ofenwand im Kontakt mit dem Wasser steht und einen Großteil der Wärme direkt abgeben kann. Der Rauch zieht über einen Schornstein ab.
Da der Innenofen ohne Strom arbeitet, kann das Badefass überall aufgestellt werden. Ein Nachteil des Innenofens besteht darin, dass dieser im Fassinneren einen nicht unerheblichen Platzbedarf hat.
Badefässer mit Außenofen
Eine weniger effizient arbeitende Lösung ist der Außenofen. Der Vorteil liegt darin, dass er im Innenraum keinen Platz wegnimmt, da er als doppelwandiger Ofen konstruiert wird. Zwischen den Fasswänden zirkuliert das Wasser, angetrieben von der Schwerkraft. Ein Nachteil besteht zum einen im Platzbedarf neben dem Badefass und zum anderen an der geringeren Effizienz, da ein großer Teil der erzeugten Wärme an die Umgebung abgestrahlt wird.
Tipps für den Kauf eines Badefasses
Die Nutzung des Badefasses bestimmt die Größe: So sind Badefässer für ein bis zwei Personen ebenso erhältlich wie für bis zu sechs Personen. Die bevorzugte Holzart für Badefässer sind Fichte und Lärche als etwas kostengünstigere Varianten, während hochwertige und damit teurere Badefässer aus Eiche, Kiefer oder Zeder bestehen.
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass in dem Badefass eine Leiter zum mühelosen Betreten integriert ist. Außerdem darf weder eine Sitzbank fehlen noch ein Holzdeckel, um das Badefass vor Verschmutzung von außen durch Laub etc. oder Wärmeverlust zu schützen.
Badefässer sind als Bausatz oder fertige Produkte im Handel erhältlich. Als Zubehör sollten Interessenten den Kauf einer Sand- oder Kartuschenfilteranlage in Betracht ziehen, da das Wasser sich durch die abgesonderten Körperfette der Badegäste innerhalb von ein bis zwei Badegängen eintrübt.
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Beliebtes Wellnessvergnügen – der Whirlpool
Gerade ein Whirlpool unter freiem Himmel ist ein Luxus, nach dem sich viele Menschen sehnen. Draußen, an der frischen Luft, macht das wohltemperierte Bad noch mehr Spaß und fördert die Entspannung nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Outdoor-Whirlpools sind aufgrund ihrer Größe variabel und können im Garten wie auch auf einer größeren Terrasse ihren Platz finden. Die auch Jacuzzi genannten Pools bieten sehr lange Badespaß, da sie äußerst strapazierfähig und langlebig sind.
Den Alltag vergessen und die Seele baumeln lassen
Was könnte schöner sein, als herrlich sprudelndes Wasser um sich herum zu spüren? Im Winter mit angenehm temperiertem und im Sommer mit kühlendem Nass, das aus wohltuenden Massagedüsen strömt. Die Außen-Whirlpools sind in verschiedenen Größen auf dem Markt erhältlich und können bis zu sechs Personen aufnehmen.
Die Outdoor-Jacuzzi gibt es in aufblasbarer Form, die sich zusammengefaltet in einer kleinen Ecke des Hauses oder der Wohnung verstauen lassen. Außerdem sind Whirlpools in fester Form aus den verschiedensten Materialien wie Polyester oder Edelstahl erhältlich. Doch neben dem äußeren Erscheinungsbild sind die inneren Werte eines Pools gefragt, die die Outdoorlounge im eigenen Garten oder auf der Terrasse erst zum täglichen Urlaub machen. Zahlreiche Düsen in der Wanne sorgen für die Sprudelmassage oder Hydrotherapie, die unterschiedliche Massagefunktionen haben und somit Muskelverspannungen lockern und die Durchblutung anregen können.
Eine Isolierung macht den Pool erst wintertauglich und eine gut funktionierende, elektrische Heizung erwärmt das Wasser auf die gewünschte Temperatur. Darüber hinaus sorgt LED-Beleuchtung für die passende Atmosphäre bei nächtlichem Badevergnügen.
Extras, die Mehrwert bringen
Für aufblasbare Pools bietet sich eine Airjet-Pumpe an, die das Jacuzzi in Minutenschnelle aufpumpt. Außerdem sollte für die Wasserpflege an Filterkartuschen und Chemikaliendosierer gedacht werden.
Fazit
Ein Badefass ist eine nicht alltägliche Alternative. Einerseits im Sommer mit kaltem Wasser wie auch im Winter mit erhitztem Wasser für entspannende Stunden nutzbar, andererseits ist der Raumbedarf so gering, dass es auch im kleinen Garten oder auf der Terrasse Platz findet. Badefässer sind im Handel ab etwa 2.000 Euro zu haben.
Für die Anschaffung eines Whirlpools sprechen viele Vorteile. Wasser ist Lebenselixier und vielseitiges Heilmittel. Liegt der Mensch im warmen, dampfenden und sprudelnden Wasser ist dies eine Wohltat für Körper und Seele. Darüber hinaus leistet das Wasser eines Jacuzzis gesundheitlichen Nutzen, da die Durchblutung von Haut und Bindegewebe gefördert wird. Beschwerden von Muskulatur und Gelenken lassen sich lindern und der Körper wird entschlackt. Das Vergnügen wird mit Preisen für ein aufblasbares Jacuzzi von etwa 400 Euro bereits erschwinglich, während Whirlpools aus GFK ab etwa 3.000 Euro gehandelt werden und eine längere Lebensdauer versprechen.
Naturpool – Badevergnügen ganz ohne Chemie
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