Metallzäune – aus Stahl, Edelstahl, Aluminium, Schmiede- oder Gusseisen

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Ein Metallzaun ist im Vergleich mit anderen Grundstückseinfassungen sehr stabil. Er bietet daher einen besonders guten Schutz und hält selbst extremen Wetterlagen wie einem Sturm problemlos stand. Auch der Wartungs- und Pflegeaufwand ist eher gering. Ein Metallzaun ist als Grundstückseinfassung daher eine gute Lösung. Bei ihm haben Sie die Wahl zwischen den folgenden Varianten.

Eine günstige Lösung: der Maschendrahtzaun © genotar1, stock.adobe.com
Eine günstige Lösung: der Maschendrahtzaun © genotar1, stock.adobe.com

Der Maschendrahtzaun

Ein einfacher und günstiger Metallzaun ist der Maschendrahtzaun. Er besteht aus Drähten, die miteinander verflochten sind, sodass ein Geflecht entsteht, das jede beliebige Größe haben kann. Es wird bei der Aufstellung des Zauns an zwei Pfosten fixiert. Die Größe der einzelnen Maschen ist ebenfalls variabel und auch bei der Dicke der Drähte bestehen Unterschiede. Um die Drähte vor Rost zu schützen, werden sie verzinkt oder mit einem Kunststoff beschichtet. Diese Ummantelung ist oft grün oder anthrazitfarben, kann aber auch eine andere Farbe wie Schwarz oder Weiß haben.

Ein Maschendrahtzaun wird von vielen Menschen nicht als sonderlich schön angesehen. Er wird deshalb eher selten für den Vorgarten genutzt und findet sich vor allem in Bereichen, wo die Optik weniger wichtig ist. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Kombination mit einer Hecke. In diesem Fall dient der Zaun als zusätzlicher Schutz, der durch das Grün der Hecke kaum sichtbar ist. Auch ein Sichtschutz ist bei einem Maschendrahtzaun nicht gegeben. Von Vorteil ist, dass die Geflechte in der Regel als Rollenware verkauft werden. Sie lassen sich daher leicht auf die benötigte Länge zuschneiden und dadurch perfekt an die Größe des Grundstücks anpassen. Eine Verlängerung durch eine zweite Rolle ist ebenfalls möglich. Neben seines niedrigen Preises kann ein Maschendrahtzaun außerdem durch seine Pflegeleichtigkeit und seine lange Lebensdauer punkten.

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Der Ein- und Doppelstabmattenzaun

Ein- und Doppelstabmattenzäune bestehen aus Metallstäben, die an ihren Enden an einem Rahmen befestigt werden, der ebenfalls aus Stäben gefertigt wird. Die senkrecht und waagerecht verlaufenden Stäbe innerhalb dieses Gitters sind meist punktverschweißt, sodass ein stabiles Gitter entsteht, das selbst höheren Belastungen standhält.

Stabil und sicher: der Einstabmattenzaun © mirsad, stock.adobe.com
Stabil und sicher: der Einstabmattenzaun © mirsad, stock.adobe.com

Für eine gute Witterungsbeständigkeit und eine schöne Optik sorgen eine Verzinkung des Metalls und eine anschließende Pulverbeschichtung, die oft grün oder anthrazitfarben ist.

Beim Doppelstabmattenzaun sind auf beiden Seiten waagerechte Stäbe angebracht © U. J. Alexander, stock.adobe.com
Beim Doppelstabmattenzaun sind auf beiden Seiten waagerechte Stäbe angebracht © U. J. Alexander, stock.adobe.com

Der Unterschied zwischen einem Einstabmattenzaun und einem Doppelstabmattenzaun besteht darin, dass ein Einstabmattenzaun nur auf einer Seite waagerecht angebrachte Stäbe besitzt. Solch ein Zaun hat daher sozusagen eine Vorderseite und eine Rückseite. Ein Doppelstabmattenzaun ist dagegen auf beiden Seiten mit waagerecht verlaufenden Stäben versehen. Dadurch hat er von beiden Seiten die gleiche Optik und ist gleichzeitig stabiler als ein Einstabmattenzaun. Die zusätzlichen Stäbe haben allerdings auch einen Einfluss auf den Preis.

Mit passenden Sichtschutzstreifen machen Sie einen Ein- oder Doppelstabmattenzaun blickdicht © U. J. Alexander, stock.adobe.com
Mit passenden Sichtschutzstreifen machen Sie einen Ein- oder Doppelstabmattenzaun blickdicht © U. J. Alexander, stock.adobe.com

Bei den Ein- und Doppelstabmattenzäunen handelt es sich oft um Systeme, bei denen Sie sich Ihre Grundstückseinfassung aus verschiedenen Zaunelementen zusammenstellen. Auch passende Gartentore sind in der Regel verfügbar. Neben den schlichten Zäunen bieten einige Hersteller außerdem Ein- und Doppelstabmattenzäune mit dekorativen Elementen. Auch Streifen aus Kunststoff, mit denen Sie für einen Sichtschutz sorgen, sind im Handel erhältlich. Sie lassen sich einfach durch die Stäbe ziehen.

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Ein- und Doppelstabmattenzaun im Vergleich
Ein- und Doppelstabmattenzaun im Vergleich

Der Schmuckzaun

Aus Metallstäben werden noch dekorativere Gartenzäune hergestellt. Dieses Material lässt sich in jede beliebige Form bringen, sodass ein Metallzaun gerundete Elemente oder andere Verzierungen haben kann. So sind zum Beispiel bei vielen Zäunen die oberen Enden der Stäbe aufwendig gestaltet und mit Spitzen, Kugeln oder anderen Verzierungen versehen. Solch ein Metallzaun wirkt hochwertiger und weniger nüchtern als ein Ein- oder Doppelstabmattenzaun. Er hat neben seiner schützenden Funktion daher gleichzeitig einen repräsentativen Charakter.

Repräsentativ: der Schmuckzaun aus Metall © mirsad, stock.adobe.com
Repräsentativ: der Schmuckzaun aus Metall © mirsad, stock.adobe.com

Auch ein Schmuckzaun ist meist feuerverzinkt und pulverbeschichtet. Wie die Ein- und Doppelstabmattenzäune zeichnet er sich daher durch eine gute Witterungsbeständigkeit aus. Für solch einen Zaun müssen Sie wegen des größeren Arbeitsaufwands jedoch etwas mehr Geld ausgeben.

Der Gartenzaun aus Schmiede- oder Gusseisen

Ein edler Zaun aus Schmiedeeisen passt nicht nur zu einer Villa. Er sieht auch vor einem älteren Gebäude und vielen anderen Häusern gut aus. Solch ein Zaun wird von vielen Herstellern auch heute noch von Hand geschmiedet. Dementsprechend können Sie Ihre Wünsche äußern und sich einen einzigartigen Gartenzaun anfertigen lassen. Der Zaun aus Gusseisen wird dagegen in eine Form gegossen.

Edel: der Gartenzaun aus Schmiedeeisen © mirsad, stock.adobe.com
Edel: der Gartenzaun aus Schmiedeeisen © mirsad, stock.adobe.com

Eisenzäune haben den Nachteil, dass sie rosten können. Sie müssen daher wahrscheinlich nach einigen Jahren den Rost entfernen und den Zaun mit einem neuen Anstrich versehen. Dies kostet vor allem bei einem detailreichen Gartenzaun viel Zeit. Alternativ verwenden Sie einen Rostumwandler, der den entstandenen Rost in Eisenverbindungen umwandelt. Durch diese Behandlung bekommt das Eisen eine dunkelgraue bis schwarze Farbe.

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Der Aluminiumzaun und der Edelstahlzaun

Ein Zaun aus Aluminium oder Edelstahl wirkt meist modern und eignet sich daher besonders gut für ein Grundstück mit einem Neubau oder einem schon etwas älteren Haus in einer modernen Bauweise. Diese beiden Metalle haben den Vorteil, dass sie nicht oder kaum rosten und von Natur aus eine hohe Witterungsbeständigkeit aufweisen. Bei ihnen ist deshalb nicht zwangsläufig eine Oberflächenbehandlung erforderlich. Dennoch nutzen die Hersteller viele Verfahren, um den Oberflächen eine bestimmte Optik zu verleihen oder sie mit einem zusätzlichen Schutz zu versehen.

Sehr witterungsbeständig: der Gartenzaun aus Edelstahl © Hermann, stock.adobe.com
Sehr witterungsbeständig: der Gartenzaun aus Edelstahl © Hermann, stock.adobe.com

Neben den Zäunen mit senkrecht oder waagerecht verlaufenden Stäben lassen sich aus Edelstahl und Aluminium geschlossene Grundstückseinfassungen herstellen. Sie bestehen oft aus Lochblechen, die aus optischen Gründen mit kleinen quadratischen Löchern versehen sind. Trotz dieser Löcher bieten sie einen guten Sichtschutz und sind daher ideal, wenn Sie Ihr Grundstück weniger einsehbar machen möchten. Noch besser ist der Sichtschutz aber natürlich bei Zäunen aus komplett geschlossenen Platten. Eine weitere Variante ist der Gartenzaun mit einem Netz aus Edelstahl. Er hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Maschendrahtzaun, wirkt durch das verwendete Material aber sehr viel hochwertiger.

Hohe Witterungsbeständigkeit von Aluminium- und Edelstahlzäunen
Hohe Witterungsbeständigkeit von Aluminium- und Edelstahlzäunen

Aluminium ist leichter als Edelstahl. Eine Pforte oder das Schiebetor eines Gartenzauns lässt sich daher leichter öffnen, wenn es aus Aluminium besteht. Auch der Aufbau des Zauns ist etwas einfacher. Zum Ausgleich sind Zäune, Tore und andere Zaunelemente aus Edelstahl robuster und dadurch meist langlebiger. Auch Hitze macht diesem Material weniger aus als Aluminium.

Für einen niedrigen Zaun brauchen Sie nur selten eine Genehmigung © spuno, stock.adobe.com
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