Gartenmöbel sind robust und praktisch. Sie halten die Witterungsbedingungen im Außenbereich aus, ohne zu schnell ihre Farbe und Form zu verlieren. Darüber hinaus können diese Möbel bei einer guten Gestaltung ausgesprochen bequem und vielfältig nutzbar sein. Manche Modelle sind sogar so beliebt, dass sie auch in der Küche, im Arbeitszimmer oder in einem Hobbyraum Verwendung finden. Die richtige Auswahl fällt nicht immer leicht, weshalb Sie in diesem Ratgeber mehr über Gartenmöbel, ihre Verwendung und Pflege lesen können.
Welche Typen von Gartenmöbeln gibt es?
Typische Gartenmöbel wären:
- bequeme Sitzgruppen mit Sesseln und niedrigem Tisch
- Esstische mit Stühlen
- Liegestühlen und Gartenliegen
- Strandkörbe
- Hocker, leichte Klappstühle
- Schaukelstühle
- Schränke, Regale und Aufbewahrungsboxen
- Campingbetten, Hängematten mit und ohne Gestell
Die Ausführung dieser Möbel für den Garten kann recht einfach und leicht gestaltet sein. Dabei wird großer Wert auf funktionelle Details gelegt. Andere Modelle bieten viel Luxus und würden optisch auch gut in ein Wohnzimmer oder in eine gemütliche Bar passen. Die Bauformen orientieren sich häufig an modernen Designs, können aber auch nach klassischen oder antiken Vorbildern gestaltet sein. Sehr beliebt sind Stile im mediterranen Look, mit viel Holz oder mit raffinierten Zusatzfunktionen.
Tipp: Schauen Sie sich vor dem Kauf neuer Gartenmöbel nicht nur bei den größeren Anbietern um, wenn Sie einen individuellen Stil pflegen möchten. Oft kann man schöne, ausgefallene und komfortable Stücke in kleineren Geschäften oder als Secondhand-Ware finden.
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Holz, Metall oder Kunststoff – welches Material eignet sich am besten?
Gartenmöbel sollten Witterungsbedingungen wie Niederschlägen, Temperaturschwankungen und starker Sonneneinstrahlung problemlos standhalten. Daher werden sie aus besonders robusten Hölzern wie Akazien oder Teak, aus Metall, Kunststoff oder auch Glas und Keramik angefertigt. Folgende Eigenschaften zeichnen die jeweiligen Materialien aus:
Holz: Natürlicher Werkstoff mit einer angenehmen Haptik. Es benötigt jedoch eine regelmäßige Pflege, da es bei längerer Nutzung im Außenbereich seine Farbe verlieren kann, austrocknet und von Schädlingsbefall gefährdet ist. Besonders viel Nässe kann Möbel aus Holz stark beeinträchtigen.
Rattan und Korbgeflecht: Ebenfalls natürliche Werkstoffe, die aus der Rinde von Peddigrohr sowie aus Weidenruten bestehen. Korbmöbel eignen sich gut für den Außenbereich, sollten jedoch nicht zu lange im Nassen bleiben, da sie sonst Schimmel in den feinen Ritzen des Geschlechts ansetzen oder verrotten könnten.
Metall: Gartenmöbel aus Aluminium, Edelstahl oder Stahl sind ausgesprochen robust und pflegeleicht. Aluminium zeichnet sich darüber hinaus durch ein leichtes Gewicht aus. Es ist wie Edelstahl rostfrei. Stahl als Material ist preiswerter, benötigt jedoch von Zeit zu Zeit einen schützenden Anstrich, damit die Gestelle nicht rosten.
Kunststoff: Gartenmöbel aus Kunststoff sind häufig besonders preiswert und pflegeleicht. Wenn dieser Kunststoff aus recycelten Materialien besteht, können Sie darüber hinaus beim Kauf auch ein gutes Gewissen in Bezug auf die Umwelt haben. Fast alle Kunststoffe verlieren jedoch nach längerer Zeit ihre Stabilität und weisen daher keine so lange Haltbarkeit auf wie regelmäßig gepflegtes Holz oder Metall.
Glas und Keramik: Diese beiden Werkstoffe werden in der Regel nur für Tischplatten verwendet. Sie sind an sich unverwüstlich, solange das Material nicht bricht. Allerdings können scharfkantige Gegenstände wie Gartenwerkzeug sowie Sand oder Steine Kratzer auf diesen Materialien hinterlassen, welche weniger schön aussehen.
Textilien: Besonders für Campingmöbel werden Sitzfläche und Rückenteile gerne aus Stoff hergestellt. Das macht diese Möbel leichter und spart Platz bei Transport und Lagerung. Auch Gartenmöbel können in dieser Art gefertigt sein. Üblicherweise wird dann ein robuster Stoff wie Baumwolle in Segeltuchqualität oder fest gewebtes Polyester verwendet.
Hinweis: All diese Materialien werden natürlich nicht immer nur einzelnen für ein Möbel benutzt, sondern können in verschiedensten Kombinationen zusammengestellt sein. Schauen Sie daher auf die Angaben der Hersteller, welche Materialien verbaut wurden, damit Sie besser wissen, welche die Eigenschaften die betreffenden Gartenmöbel haben.
Im äußerlichen Erscheinungsbild unterscheiden sich Möbel aus diesen Werkstoffen nicht immer deutlich. So gibt es Gartenmöbel aus Polyrattan, einem Kunststoff, der wie natürliches Rohrgeflecht aussieht, aber wesentlich haltbarer ist. Auch Holznachbildungen mit täuschend echter Maserung und Farbe sind erhältlich. Das ist praktisch, denn so können Sie die kombinierten Eigenschaften von natürlich wirkendem Design und guter Haltbarkeit genießen.
Optimale Pflege und Lagerung für eine lange Nutzungsdauer
Damit Ihre Gartenmöbel möglichst lange halten, sollten sie regelmäßig gepflegt und möglichst schonend aufbewahrt werden. Wie schon erwähnt, benötigen die meisten Gartenmöbel aus Holz und Zeit zu Zeit eine Behandlung mit Holzschutzmitteln oder Lack. Auch für die anderen Materialien empfehlen sich bestimmte Routinen, über die Sie im Beitrag „Wie Sie Gartenmöbel richtig pflegen und lagern“ mehr erfahren.
Praktisches Zubehör für Gartenmöbel
Mit praktischem Zubehör können Sie den Komfort Ihrer Gartenmöbel verbessern und außerdem für einen individuellen Look sorgen. Zu diesem Zubehör gehören beispielsweise:
- Sitzkissen und Auflagen
- Stuhlhussen
- Tischdecken, Platzdeckchen, Tischläufer
- Abdeckplane
- Sonnenschutz wie Sonnenschirme oder Sonnensegel
- Dekorationen
- Aufbewahrungsboxen für die Möbel selbst oder die Auflagen
Viele dieser Teile werden beim Kauf mitgeliefert, wie etwa Kissen oder Auflagen. Da sie jedoch oft schneller verschleißen als die Möbel selbst, kann es nötig sein, ab und zu für Ersatz zu sorgen. Auch wenn Sie einen neuen Look für Ihren Außenbereich wünschen, lässt sich dies einfach mit Ablegern und Kissen in anderen Designs realisieren.
Unikate im Eigenbau anfertigen
Bevorzugen Sie einen individuellen Stil für Ihren Garten und sind Sie gerne handwerklich aktiv? Dann könnte der Eigenbau von Gartenmöbeln eine gute Idee sein. Ihre Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nutzen Sie Materialien wie Transportpaletten aus Holz, stabile Kisten oder ausrangierte Möbel, denen Sie mit ein paar Zusatzteilen und neuer Farbe ein zweites Leben schenken. Auch aus dem Stamm eines alten Obstbaums oder aus starken Ästen, welche bei der Gartenarbeit angefallen sind, können Sie tolle Objekte anfertigen, um die Sie Ihre Gäste beim nächsten Besuch beneiden werden. Anregungen dazu finden Sie im Beitrag „Ihre Gartenmöbel selbst bauen“.
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