Gartenhäuser Arten

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Von der gemütlichen Gartenlaube bis zum praktischen Geräteschuppen

Gartenhäuser können viele Zwecke erfüllen und sind in den Holzfachmärkten und Baumärkten in zahlreichen Ausführungen erhältlich. In diesem Ratgeber deshalb ein Überblick über die verschiedenen Varianten, der Ihnen hilft, das für Sie perfekte Gartenhaus zu finden.

Das Gartenhaus: Es gibt viele Varianten
Das Gartenhaus: Es gibt viele Varianten

Die gemütliche Gartenlaube mit oder ohne Veranda

Gartenhäuser, die in ihrer Form an ein kleines Wohnhaus erinnern, lassen einen Garten idyllisch wirken. Sie sind mit Möbeln ausgestattet ein schöner Rückzugsort an heißen Sommertagen, an denen Sie lieber im Schatten sitzen. Ein Gartenhaus ermöglicht es aber auch, an regnerischen Tagen mitten im Garten Kaffee zu trinken.

Gemütliches Gartenhaus © rsphoto, stock.adobe.com
Ein idyllischer Rückzugsort: die Gartenlaube © rsphoto, stock.adobe.com

Mit einem Heizstrahler oder einer anderen Wärmequelle können Sie sogar bei Schnee und Eis die Vögel in Ihrem Garten beobachten. Eine Gartenlaube eignet sich außerdem als Arbeitszimmer, in dem Sie ganz in Ruhe Ihrer Tätigkeit nachgehen, als Gästezimmer für Freunde oder Verwandte, die über Nacht bleiben, oder als Spielzimmer für die Kinder.

Hinweis: Für ein Gartenhaus benötigen Sie eventuell eine Baugenehmigung. Dies ist in jedem Bundesland jedoch anders geregelt. Fragen Sie deshalb beim Bauamt Ihrer Gemeinde nach.

Bundesländer im Vergleich: Ab welcher Größe ist das Gartenhaus genehmigungspflichtig?
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Noch mehr Komfort als ein einfaches Gartenhaus bietet ein Gartenhaus mit Veranda. Bei ihm nehmen Sie wahlweise im Innenraum oder an der frischen Luft Platz. Durch ein Gartenhaus mit Veranda bekommen Sie daher eine zusätzliche Terrasse. Sie zeigt im Idealfall in eine andere Himmelsrichtung als die Terrasse, die an Ihr Wohnhaus anschließt. Dadurch haben Sie bei jeder Wetterlage und zu jeder Tageszeit die Wahl zwischen einem sonnigen und einem schattigen Platz.

Gartenhaus mit schöner Veranda © Marianna, stock.adobe.com
Eine Veranda macht das Gartenhaus noch gemütlicher © Marianna, stock.adobe.com

Möchten Sie einen zusätzlichen überdachten Sitzplatz im Garten schaffen, können Sie sich außerdem für ein Gartenhaus mit einem großen Dachüberstand oder ein Modell mit Abdach entscheiden. Die geschützte Fläche unter einem Abdach eignet sich aber auch sehr gut für die Lagerung von Brennholz und zum Abstellen von Gegenständen, die nicht nass werden sollten.

Offen und luftig: der Pavillon

Auch mit einem Pavillon schaffen Sie sich eine zusätzliche Sitzgelegenheit im Garten. Er besitzt im Unterschied zu einem Gartenhaus jedoch keine geschlossenen Außenwände und eignet sich daher nur für wärmere Tage. Ein Pavillon besteht im Prinzip aus vier oder mehr Pfosten, die ein Dach tragen. Durch diese offene Bauweise wirkt er sehr einladend. Wünschen Sie sich mehr Privatsphäre, können Sie sich aber auch für ein Modell mit halbhohen Seitenelementen entscheiden.

Eleganter Pavillon ziert jeden Garten © Marcin Kubiak, stock.adobe.com
Ein luftiges überdachtes Plätzchen: der Pavillon © Marcin Kubiak, stock.adobe.com

Darüber hinaus gibt es Gartenpavillons, die sich an einzelnen Seiten oder auch rundum mit Stoffbahnen verschließen lassen. Sie erinnern ein wenig an die Vorhänge für die Fenster im Haus. Die Möglichkeit, die Seiten eines Pavillons zu verschließen, ist auch bei windigem Wetter und bei kühleren Temperaturen von Vorteil. Mit einem Windschutz können Sie selbst im Frühling und im Herbst an sonnigen Tagen in Ihrem Pavillon sitzen.

Pavillon mit Vorhängen schützt vor Wind und schenkt Privatsphäre © Altan, stock.adobe.com
Vorhänge schützen vor Wind und neugierigen Nachbarn © Altan, stock.adobe.com

Bei vielen Pavillons haben Sie die Möglichkeit, das Gestänge als Kletterhilfe für Pflanzen zu nutzen. Bei den Modellen mit gitterförmigem Dach lässt sich sogar das Dach begrünen. Auch die oft üppigen Ranken von Kletterpflanzen bieten einen gewissen Sichtschutz und lassen einen Pavillon noch schöner aussehen. Zudem halten Pflanzen den Raum unter dem Dach an heißen Sommertagen etwas kühler, weil sie über ihre Blätter stets ein wenig Feuchtigkeit abgeben. Für die Bepflanzung eines Pavillons eignen sich sowohl immergrüne Kletterpflanzen wie das Efeu als auch blühende Sorten wie die Clematis oder die vielen Sorten der Kletterrosen.

Mit Kletterrosen wirkt der Pavillon romantisch © Alina G, stock.adobe.com
Mit Kletterrosen wirkt der Pavillon romantisch © Alina G, stock.adobe.com

Für ein Schwitzbad im Garten: die Gartensauna

Auch eine kleine Gartensauna lässt sich auf dem Grundstück aufstellen. Sie kann von außen wie ein herkömmliches Gartenhaus aussehen oder die Form eines großen Fasses haben. Weitere Varianten sind die Gartensaunas mit einem sechs- oder achteckigen Grundriss, die oft als Saunakotas bezeichnet werden. Dieser Name stammt aus dem Finnischen, wo die sechs- und achteckige Bauweise weit verbreitet ist.

Ein schöner Hingucker: das Saunafass © Oksy001, stock.adobe.com
Ein schöner Hingucker: das Saunafass © Oksy001, stock.adobe.com

Der Aufbau einer Gartensauna verursacht etwas mehr Aufwand als die Aufstellung eines Gartenhauses, denn für den Betrieb der Sauna benötigen Sie einen Stromanschluss, sofern Sie einen Elektroofen installieren möchten. Als Alternative bietet sich ein Holzofen an. Im Idealfall besitzt eine Gartensauna außerdem einen Wasseranschluss, damit Sie nach dem Saunagang kalt duschen oder sich in einem Wasserbecken abkühlen können.

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Hinweis: Möchten Sie Ihre Gartensauna mit einem Elektroofen ausstatten, sollten Sie wissen, dass für viele Saunaöfen ein Starkstromanschluss nötig ist. Bei einem Holzofen ist dagegen in der Regel die Abnahme des Kamins durch einen Schornsteinfeger erforderlich.

Für echte Grillfans: das Grillhaus oder die Grillkota

Aus Finnland: die sechs- oder achteckige Kota © Sinuswelle, stock.adobe.com
Aus Finnland: die sechs- oder achteckige Kota © Sinuswelle, stock.adobe.com

Die Grillkota hat ihren Ursprung ebenfalls in Finnland. Sie ermöglicht es, bei jedem Wetter zu grillen, denn der Grill befindet sich mitten im Raum. Er ist oft von Sitzbänken umgeben, die direkt an den Außenwänden angebracht werden. Damit der Rauch abziehen kann, besitzt ein Grillhaus einen großen Abzug. Er wird bei einer finnischen Grillkota in der Mitte montiert. Ein typisches Merkmal einer Grillkota ist daher ein Dach, das zur Mitte hin spitz zuläuft. Auch Grillkotas haben häufig einen sechs- oder achteckigen Grundriss. Diese Form macht ein geselliges Grillfest noch gemütlicher.

Für den Rasenmäher und die Gartenwerkzeuge: der Geräteschuppen

Möchten Sie vor allem Gartengeräte oder andere Gegenstände in einem Gartenhaus unterbringen, ist ein Geräteschuppen eine gute Wahl. Er bietet Platz für den Rasenmäher, die Schubkarre und die vielen Handwerkzeuge vom Spaten bis hin zum Besen. Alternativ bringen Sie in solch einem Schuppen die Spielsachen Ihrer Kinder oder die Auflagen für Ihre Gartenmöbel unter.

Für mehr Ordnung im Garten: der Geräteschuppen © archideaphoto, stock.adobe.com
Für mehr Ordnung im Garten: der Geräteschuppen © archideaphoto, stock.adobe.com

Gerätehäuser für den Garten werden aus Holz, Metall und Kunststoff hergestellt. Metalle und Kunststoffe haben den Vorteil, dass sie witterungsbeständiger als Holz sind. Wenn Sie einen Holzschuppen regelmäßig mit einer Lasur streichen, hat er jedoch ebenfalls eine lange Lebensdauer.

Einen Geräteschuppen statten Sie am besten mit Regalen und Haken aus, an denen Sie die Werkzeuge aufhängen. Auf diese Weise herrscht Ordnung und Sie brauchen nicht lange nach den benötigten Gegenständen zu suchen. Hängen sie an einem Haken an der Wand, sind metallene Werkzeuge außerdem besser vor Rost und Beschädigungen geschützt.

Bebauungspläne könne Vorschriften über Anbauten, Gartenhäuser und Garagen enthalten © Andreas Gruhl, stock.adobe.com
Die Baugenehmigung für das Gartenhaus

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