Erdgas ist über Jahrmillionen aus kleinen Organismen, wie Plankton oder Algen, entstanden. Das organische Material setzte sich am Meeresboden fest und wurde nach und nach von Sedimenten überlagert. Durch hohe Temperaturen und enormen Druck entwickelte sich aus diesen abgestorbenen Lebewesen Erdgas, das seit dem 19. Jahrhundert im größeren Stil gefördert, aber in China schon im 3. Jahrhundert vor Christus genutzt wurde, um Salzsiedepfannen zu befeuern.
Ein ähnlicher Entwicklungsprozess läuft auch bei der Erdölentstehung ab, weshalb die beiden Brennstoffe oft gemeinsam vorkommen.
Trotz vieler Alternativen, wie Solarthermie, Wärmepumpe und BHKW, ist heute noch in etwa der Hälfte der deutschen Haushalte Gas als Wärmebringer im Einsatz. Vor allem Mietwohnungen werden nach wie vor mit dem effektiven Energieträger versorgt.
Neben dem konventionellen Erdgas gibt es auch Biogas, das aus Energiepflanzen in speziellen Anlagen gewonnen wird. Die Vorteile sind die kurzen Transportwege und die effektive Nutzung anfallenden Bioabfalls, was wiederum der Umwelt zugutekommt.
Zum Thema Gas gibt es einige interessante Fragen zu klären. Was genau ist der Unterschied zwischen H-Gas und L-Gas? Wie gelingt es Ihnen, sparsam mit der Energiequelle umzugehen, um Geldbeutel und Umwelt zu schonen? Lohnt sich der Umstieg von konventionellem auf Biogas? Und wie genau rechnet man Kubikmeter in Kilowattstunden um, damit sich die Angabe auf der Energieabrechnung besser nachvollziehen lassen? Lesen Sie bei uns alles Wissenswerte zum Energieträger Gas.