Schlafzimmer einrichten

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Schlafzimmer einrichten: Tipps für ein gemütliches Ambiente

Das Schlafzimmer ist ein besonders wichtiger Raum in unserem Haus. Schließlich verbringen wir dort rund ein Drittel der Zeit. Trotzdem wird dem Zimmer oft wenig Beachtung geschenkt und es wird teilweise zum Abstellraum oder zur Wäschekammer degradiert. Das sorgt auf Dauer für wenig Erholung.

Hier kommen Tipps, wie Sie das Schlafzimmer zu einer Wohlfühl-Oase machen, in der Sie sich entspannen können.

Schlafzimmer mit goldener Tapete © Robert Kneschke, stock.adobe.com
Schlafzimmer mit schöner heller goldener Tapete © Robert Kneschke, stock.adobe.com

Der Mittelpunkt: das Bett

Das wichtigste Möbelstück im Schlafzimmer ist definitiv das Bett. Darin sollten Sie sich besonders wohlfühlen und perfekt liegen, damit der Schlaf auch die gewünschte erholsame Wirkung hat. Deshalb gilt: Investieren Sie in eine gute Matratze! Hier empfiehlt es sich, sich ausreichend Zeit für das Probeliegen im Geschäft zu nehmen. Haben Sie keine Scheu und bleiben Sie wirklich einige Minuten auf der Matratze liegen, nehmen Sie verschiedenen Positionen ein und versuchen Sie, sich zu entspannen. Nur so können Sie den richtigen Härtegrad herausfinden. Ob Sie sich bei der Auswahl der Matratze für ein Doppelbett für eine oder zwei Matratzen entscheiden, liegt ganz bei Ihnen. Der Vorteil von zwei Matratzen: Für beide Nutzer können individuelle Härtegrade gewählt werden. Wer den berühmt-berüchtigten „Spalt“ zwischen den beiden Matratzen als unromantisch empfindet und diesen vermeiden möchte, dem sei ein Topper empfohlen, der sich über beide Matratzen ziehen lässt.

Hinsichtlich des Modells haben Sie die Qual der Wahl. Wählen Sie in jedem Fall eine Größe, die Ihren Bedürfnissen entspricht und die zum Raum passt. Wer Stauraum benötigt, wählt ein Bett mit Bettkasten, in dem Bettwäsche, Handtücher & Co. ihren Platz finden. Wer ein kleines Schlafzimmer hat, entscheidet sich für ein filigranes Bett mit zierlichen Füßen und wer viel Platz hat, kann zum überdimensionalen Boxspringbett greifen. Natürlich sollte auch die familiäre Situation bedacht werden: Verbringen die Kinder beispielsweise jede Nacht mehrere Stunden im Elternbett, schadet etwas mehr Platz sicher nicht.

Stellt sich noch die Frage nach der Position des Bettes. Diese hängt vom Raum und von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Manche schlafen gerne unter dem (Dach-) Fenster, der eine möchte die Zimmertür im Blick haben, der andere nicht.

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Tipp: Bevor Sie Ihr Bett an den definitiven Platz stellen, liegen Sie eine Nacht Probe. Nehmen Sie eine (Camping-) Matratze und probieren Sie verschiedene Ecken im Zimmer aus. Dort, wo Sie sich am wohlsten fühlen, kommt schließlich das Bett hin.

Elegantes Schlafzimmer © virtua73, stock.adobe.com
Im Fokus: Das Bett steht im Mittelpunkt des Schlafzimmers © virtua73, stock.adobe.com

Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche

Sie haben kein Ankleidezimmer? Dann ist Stauraum natürlich besonders wichtig. Damit das Schlafzimmer aufgeräumt und ruhig aussieht, sollten Sie sich für geschlossene Schränke entscheiden. Offene Ablagesysteme sind zwar praktisch und oft auch günstiger, jedoch vermitteln Sie immer ein Gefühl von Chaos und das wiederum wirkt sich ungünstig auf die Entspannung und den Schlaf aus.

Gönnen Sie sich einen Schrank, in den wirklich alles hineinpasst, was hinein soll. Koffer auf und Schachteln neben dem Schrank stören optisch. Ebenso verhält es sich mit Staubsauger, Wäscheständer & Co.: All das hat im Schlafzimmer nichts verloren!

Da der Raum der Ruhe und Entspannung dienen soll, sollten auch Elektrogeräte verbannt werden. Wer bis tief in die Nacht fernsieht oder im Internet surft, schläft meist nicht besonders gut. Versuchen Sie besser, vor dem Einschlafen zu lesen. Probieren Sie es einige Tage aus – Sie werden vom positiven Effekt begeistert sein.

Deklarieren Sie das Schlafzimmer zur Ruhe-Zone und verbannen Sie Elektrogeräte wie TV und Handy konsequent aus dem Raum. Sie werden sicher mit einem besseren und erholsameren Schlaf belohnt.

Schlafzimmer mit schlichter Einrichtung © epiCAD, stock.adobe.com
Reduzierte Einrichtung: Im Schlafzimmer bedeutet weniger mehr. So kommen Sie am besten zur Ruhe © epiCAD, stock.adobe.com

Die Farbgestaltung

Ob Sie Ihre Wände im Schlafzimmer weiß, in Pastelltönen oder in dunklen Farben streichen, hängt ganz davon ab, welches Ambiente Sie in dem Raum schaffen möchten und was Ihnen wichtig ist. Wenn Sie es gerne clean und aufgeräumt mögen und mit vielen Naturtönen eingerichtet sind, empfehlen sich Weiß- und Beigetöne. Zusammen mit hellen Leinenvorhängen und Teppichen aus Jute oder Sisal schafft man damit einen Boho-Look, der an den Sommer und Süden erinnert.

Wem im Schlafzimmer vor allem auf Gemütlichkeit setzt, sollte tiefer in den Farbkasten greifen: ein dunkles Grün oder Blau schafft Geborgenheit. Probieren Sie die Farbe am besten an einer Wand aus, damit es nicht zu viel wird. Wenn es Ihnen einige Wochen lang gefällt, können Sie auch den Rest noch in der kräftigen Farbe streichen.

Schlafzimmer mit blauer Wandtapete © virtua73, stock.adobe.com
Eine dunkle Wand schafft Geborgenheit © virtua73, stock.adobe.com

Sie wollen es lieber lieblich-verspielt? Dann setzen Sie auf Pastelltöne. In Kombination mit Weiß wirken Flieder, Rosa, Hellgrün, Gelb und Hellblau frisch und beruhigend. Auch hier gilt: erst an einer Wand versuchen!

Lassen Sie im Schlafzimmer besser die Finger von allzu kräftigen Farben wie knalliges Rot, Türkis oder Giftgrün – diese wirken schnell aggressiv und hemmen die Erholung.

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Beleuchtung und Beschattung

Für ein gutes Licht im Schlafzimmer empfiehlt sich eine Kombination aus einer stimmungsvollen, nicht allzu hellen Deckenleuchte und hellen Leseleuchten für die Nachttische.

Tipp: Denken Sie bei der Planung daran, einen Lichtschalter für das Deckenlicht neben dem Bett zu setzen.

Nicht zu unterschätzen ist auch die richtige Beschattung des Schlafzimmers. Sie sorgt dafür, dass es im Sommer nicht zu heiß wird und verhindert schlaflose Nächte durch Vollmondlicht oder Straßenlaternen. Sollten Sie weder Jalousien noch Fensterläden haben, greifen Sie zu blickdichten Thermovorhängen, die im Sommer vor Wärme schützen und im Winter die Wärme im Raum halten.

Der Gemütlichkeitsfaktor

Die Wände sind gestrichen, die Leuchten angebracht und Bett, Nachttisch und Schrank stehen an ihrem Platz. Nun geht es daran, den Raum noch gemütlicher zu machen. Das gelingt mit Hilfe von hochwertigen, kuscheligen Bettwaren, einer schönen, farblich passenden Bettwäsche, Zierkissen und Tagesdecken ganz einfach. Gerade bei den Bettwaren sollten Sie übrigens Wert auf qualitativ gute Materialien legen, schließlich kuscheln Sie sich darin jede Nacht stundenlang ein. Spezielle Siegel geben Auskunft über die Herkunft von Daunen, die Zusammensetzung des Materials und die Prüfung von etwaigen Schadstoffen.

Außerhalb des Bettes machen hübsche Vorhänge und passende Teppiche den Raum richtig gemütlich. Letztere sehen nicht nur gut aus, sondern verhindern gerade im Winter auch, dass man nach dem Aufstehen nicht mit nackten Füßen auf den kalten Fußboden steigt. Bilder, Vasen, Deko-Objekte und Fotos sorgen schließlich für individuelle Behaglichkeit und eine Wohlfühl-Atmosphäre.

Helles Schlafzimmer mit Holzboden © 2mmedia, stock.adobe.com
Kissen, Decken und ein Teppich machen das Schlafzimmer gemütlich © 2mmedia, stock.adobe.com
Eine Nachttischlampe ist Stilelement und Lesehilfe in einem © brizmaker, stock.adobe.com
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