Die richtige Beleuchtung

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Tipps zur richtigen Beleuchtung

Oft wird in der stressigen Bau- oder Renovierungsphase dem Thema Lichtplanung nur eine geringe Beachtung geschenkt. Dabei ist diese ein extrem wichtiger Punkt, denn die richtige Beleuchtung entscheidet darüber, ob man sich in einem Raum wohl oder unwohl fühlt und ist auch aus augengesundheitlichen Aspekten nicht zu unterschätzen. Wir geben Tipps, was beim Lichtkonzept zu beachten ist.

Schön beleuchtetes Wohnzimmer mit LED-Deckenspots © Eduard Shelesnjak, stock.adobe.com
Verschiedene Lichtquellen – hier Einbauspots in unterschiedlichen Höhen und die Stehlampe – sind ideal © Eduard Shelesnjak, stock.adobe.com

Drei Komponenten für die perfekte Beleuchtung

Wie so oft lautet auch beim Thema Lichtplanung das Motto „Der Mix macht´s“. Denn eine ideale Beleuchtung für einen Raum besteht aus drei verschiedenen Lichtquellen: Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitsbeleuchtung. Fertigen Sie am besten für jedes Zimmer einen individuellen Lichtplan an, denn die Anforderungen sind von Raum zu Raum verschieden. Gehen Sie gedanklich alle Tätigkeiten durch, die Sie in dem jeweiligen Raum verrichten und überlegen Sie sich auch, wo die entsprechenden Möbel platziert werden. Nur dann können Steckdosen und Lichtschalter so montiert werden, dass Sie für den Alltag ideal sind. Überlegen Sie sich auch gut, wo Sie welche Leuchten an- und ausschalten. So sollte beispielsweise das Licht im Treppenhaus von oben und unten gesteuert werden können – das erspart lästiges Laufen. Aus demselben Grund empfiehlt sich auch ein Lichtschalter für die Deckenlampe im Schlafzimmer neben der Zimmertür und neben dem Bett.

Fertigen Sie für jedes Zimmer einen individuellen Lichtplan an und überlegen Sie sich Ihre alltäglichen Laufrouten. Dadurch wird Ihnen am besten bewusst, wo Sie Lichtschalter und Steckdosen benötigen.

Die Hintergrundbeleuchtung

Als Hintergrundbeleuchtung versteht man die Lichtquelle, die den gesamten Raum ausleuchtet. Das kann eine klassische Deckenleuchte sein, es können aber auch Einbaustrahler sein, die komplett über die ganze Raumdecke verteilt sind. Besonders praktisch sind dabei dimmbare Varianten, die Sie je nach Anlass und Tageslicht mit nur einem Drücken auf den Schalter heller und weniger hell stellen können. Perfekt beispielsweise für das Wohnzimmer oder das Badezimmer, wenn Sie es sich abends gemütlich machen wollen oder ein entspannendes Vollbad genießen möchten.

Achten Sie beim Anbringen von Leuchten ohne Schirm darauf, dass sie sich nicht direkt in den häufigsten Blickrichtungen befinden. So vermeiden Sie lästige Blendungen.

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Die Akzentbeleuchtung

Eine schöne Stehlampe in der Leseecke im Wohnzimmer, eine trendige Wandleuchte im Flur – genau das versteht man unter Akzentbeleuchtung. Die Leuchten werden gezielt eingesetzt, um eine besondere Ecke in einem Raum hervorzuheben oder um ein außergewöhnliches Möbelstück oder einen wertvollen Gegenstand, beispielsweises ein tolles Gemälde, in Szene zu setzen. Neben dekorativen Leuchten kann hier ebenfalls mit Einbaustrahlern gearbeitet werden – nur eben punktuell.

Eine Akzentbeleuchtung hebt nicht nur gewisse Dinge hervor, sondern sorgt in Kombination mit der Hintergrundbeleuchtung auf für Gemütlichkeit im Raum – vorausgesetzt, Sie verwenden warmweißes Licht. Hinzu kommt, dass sich auch Ihre Augen über die zusätzliche Beleuchtung freuen werden, wenn Sie beispielsweise ein Buch lesen, handarbeiten, malen oder einen Brief schreiben.

Wählen Sie für die Hintergrund- und die Akzentbeleuchtung immer warmweißes Licht. Nur damit wirkt ein Raum gemütlich und einladend.

Gemütlicher Sessel mit Stehleuchte © Harald Biebel, stock.adobe.com
Eine Akzentbeleuchtung, beispielsweise in Form einer Stehlampe, sorgt für Gemütlichkeit © Harald Biebel, stock.adobe.com

Die Arbeitsbeleuchtung

Wie der Name schon sagt, kommt diese Art der Beleuchtung an Orten zum Einsatz, an denen gearbeitet wird. Ob am Schreibtisch im Arbeitszimmer, am Hausaufgabentisch im Kinderzimmer, an der Arbeitsfläche in der Küche oder am Schminktisch im Bad – überall dort, wo man sich auf etwas konzentrieren muss, sollte eine zusätzliche, zielgerichtete, besonders helle Beleuchtung angebracht werden. Im Gegensatz zur Hintergrund- und Akzentbeleuchtung darf es hier auch ein kühlweißes Licht sein, denn dieses fördert die Konzentration. Auf welche Art der Leuchte Sie dabei setzen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Besonders praktisch für die Arbeitsbeleuchtung sind zielgerichtete Einbauspots oder schwenkbare Tisch- und Stehleuchten, die Sie ganz nach Bedarf ausrichten können.

Schwenkbare Leuchte im Home-Office © marog-pixcells, stock.adobe.com
Eine schwenkbare Tischleuchte ist die perfekte Arbeitsbeleuchtung für den Schreibtisch © marog-pixcells, stock.adobe.com
Ein designierter Homeoffice-Bereich oder Arbeitszimmer erleichtert das konzentrierte Arbeiten © marog-pixcells, stock.adobe.com
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