Wohnen nach antikem Vorbild: Das Atriumhaus

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Man fühlt sich bei einem Atriumhaus fast unweigerlich in die Zeit des alten Roms versetzt: Das Gebäude umschließt von allen vier Seiten einen Innenhof – das Atrium. Die Wurzeln dieser Bauform gehen noch einmal deutlich weiter in die Antike zurück als ins alte Rom. Bereits die Ägypter kannten diese Bauform, bevor die Etrusker sie nach Europa holten. In Asien und Arabien sind ebenfalls Überreste dieser Hausform gefunden worden.

Das historische Vorbild: In Klöstern waren Innenhöfe – hier in Kombination mit einem Säulengang – sehr beliebt © Renáta Sedmáková, stock.adobe.com
Das historische Vorbild: In Klöstern waren Innenhöfe – hier in Kombination mit einem Säulengang – sehr beliebt © Renáta Sedmáková, stock.adobe.com
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Die grundlegenden Vorteile des Atriumhauses sind vielfältig:

  • Der Innenhof ist durch das Haus geschützt, sodass ein gleichermaßen hoher Sicht-, Lärm-, Wind- und Einbruchschutz besteht.
  • Das Atrium bringt als Lichthof viel Licht in die angrenzenden Innenräume.
  • Nach Außen können die Fenster klein gehalten werden, was in früheren Zeiten ebenfalls dem Einbruchschutz diente.

Ein Nachteil des Atriumhauses ist die vergleichsweise große Außenfläche, die im Gegensatz zu einem kompakt gebauten Haus besteht. Dadurch erhöht sich der Energieverbrauch. Was in sonnigen, mediterranen Breiten relativ unproblematisch ist, kann sich weiter nördlich in höheren Heizkosten niederschlagen.

Große Fensterflächen, die von außen aber nicht einsehbar sind – das ist der Vorteil eines Atriums © KB3, stock.adobe.com
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Tipp: So vorteilhaft das Atrium in der Vergangenheit mit Blick auf den Einbruchschutz war, bieten sich in den heutigen, sicheren Zeiten auch Nachteile. So ist der Innenhof von der Außenwelt komplett abgegrenzt und nur durch das Gebäude erreichbar. Alles, was in den Garten gelangen soll, müssen die Eigentümer daher durch ihre Wohnräume tragen. Gartenarbeiten mit größeren Geräten wie einem Bagger sind nicht möglich. Moderne Bauformen zitieren das klassische Atriumhaus daher nur und weisen eine U- oder eine L-Form auf.

Das Atriumhaus und seine Merkmale
Das Atriumhaus und seine Merkmale

Wohnräume clever platzieren

Da das Atrium als Lichthof dient, sollten bei einem Atriumhaus alle Räume, die viel Licht benötigen, im inneren Bereich sein. Das sind unter anderem das Wohnzimmer und die Küche. Räumlichkeiten, die mehr Privatsphäre aufweisen sollen, wie Bad oder Schlafzimmer, werden in den äußeren Bereichen platziert. Generell ist zu beachten, dass alle Räume mit einem Fenster zum Atrium sehr gut von dort aus einsehbar sind.

Auch in einem Loft kann ein Atrium einen einzigartigen Akzent setzen © Andreas Mueller, stock.adobe.com
Auch in einem Loft kann ein Atrium einen einzigartigen Akzent setzen © Andreas Mueller, stock.adobe.com
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