Bunt, lebendig, vielfältig – Städte sind seit jeher Orte, in denen Menschen zusammenkommen, gastronomische und kulturelle Angebote nutzen, shoppen gehen und die Einkäufe ihres täglichen Bedarfs erledigen sowie Zugriff auf die soziale Infrastruktur haben. Im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten lebt der Großteil der Bevölkerung gegenwärtig in der Stadt. In Deutschland ist diese Urbanisierung sehr weit vorangeschritten. So lag der Anteil der Menschen, die in einer deutschen Stadt leben, im Jahr 2020 bei 77,5 Prozent der Gesamtbevölkerung.
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Städte im Wandel
Das Bild der Städte hat sich im Laufe der Zeit immer wieder gewandelt. Entstanden aus Dorfgemeinschaften, war der Marktplatz lange Zeit der Mittelpunkt der Stadt. Mit zunehmendem Wachstum bildeten sich Vororte. Durch die Eingemeindung umliegender Dörfer wandelte sich das Bild der Stadt ebenfalls. Moderne Städte haben heute ein Zentrum und viele kleinere Nebenzentren. Teilweise ist auch nicht so leicht zu unterscheiden, welches Zentrum nun das Hauptzentrum ist: Schaut man beispielsweise auf Berlin, wird der geschichtliche Einfluss besonders deutlich. So lässt sich diskutieren, in welchem Ranking Berlin-Mitte, der Kurfürstendamm oder der Alexanderplatz zueinander stehen.
Lange Zeit entwickelten sich die Städte so, dass die Menschen zunehmend in den Randgebieten wohnten und zur Arbeit in die Innenstadt pendelten. Nach mehreren Jahrzehnten erwies sich dieser Trend als städtebauliche Sünde. Denn die Innenstädte vereinsamten immer mehr. Tagsüber waren sie durch die Beschäftigten belebt, abends und nachts waren dort kaum Menschen vor Ort.
In den Vororten hingegen kann es dazu, dass viele kleine Geschäfte verschwanden, die sich wiederum in den Innenstädten ansiedelten. Durch den Onlinehandel haben inzwischen aber auch Geschäfte in der Innenstadt mit Umsatzeinbußen zu kämpfen.
Entwicklung neuer Stadtquartiere
In der Stadtplanung ist es daher inzwischen zu einem Umdenken gekommen. Neben der Belebung der Innenstädte werden ganze Areale zu neuen Stadtquartieren entwickelt. Diese werden den verschiedenen Anforderungen und Stärken des Wohnens in der Stadt gerecht:
- Sie bieten eine wohnortnahe Infrastruktur mit Geschäften des täglichen Bedarfs.
- Sie umfassen Schulen, Kindergärten und Einrichtungen der medizinischen Versorgung.
- Sie bieten Wohnraum für die verschiedenen Generationen. Sie sind gut an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen.
Diese neuen Stadtquartiere verlangen geradezu nach modernen urbanen Bauformen, die sie in vielfältiger Weise hervorgebracht haben. Bei Mehrfamilienhäusern sind Aspekte wie Barrierefreiheit und Energieeffizienz inzwischen gesetzlich vorgeschrieben. Und auch bei privaten Eigenheimen gibt es mit Stadthäusern, Stadtvillen, der Umsetzung des Bauhausstils, Pultdach- und Designhäusern vielfältige moderne Gestaltungsarten.
Urbanes Leben im Stadthaus
Das Stadthaus ist, wie der Name bereits verrät, ein Haus, das sich inmitten der Stadt befindet. Was banal klingt, hat… weiterlesen