Seit je her strebt der Mensch den Bau von Häusern an, um sich vor der Witterung zu schützen. In England werden die ältesten Überreste eines Hauses – das Star-Carr-Haus – auf die Zeit um 8.500 vor Christus datiert. Ähnlich alte Strukturen konnten Archäologen auch in Israel freilegen. Zugegeben: Diese frühesten Beispiele waren natürlich sehr einfache Konstruktionen, die sich nicht mit den heutigen Baustandards vergleichen lassen. Dennoch zeigen sie den Beginn einer Geschichte, die sich bis heute fortsetzt.
Hausbau-Kataloge:
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Welche Materialien für ein Haus eingesetzt werden, welche Form es hat oder auch welche Größe, hängt stark von den jeweiligen regionalen Gegebenheiten ab. Die verschiedenen Bauweisen entwickelten sich parallel und unabhängig voneinander, solange es keinen kulturellen Austausch zwischen den Menschen gab. So entstanden je nach Region klassische Bauformen, die sich heute noch in den jeweiligen Gebieten wiederfinden.
Erst in unserer jüngeren Geschichte kommt es dazu, dass sich die unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten mehr und mehr vermischen. Dank moderner Techniken lassen sich Bauformen, die für eine bestimmte klimatische Region entworfen wurden und an die natürlichen Herausforderungen angepasst waren, in anderen Gebieten der Welt herstellen – ohne dass sie langfristig Schaden nehmen. So entsteht ein immer stärkerer Stilmix, der in vielen Neubaugebieten heute zu beobachten ist.
In der Bandbreite der Möglichkeiten gibt es einige Bauformen, die in Deutschland inzwischen als klassisch gelten und sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen. Diese Bauformen sind:
- das klassische Einfamilienhaus
- der Bungalow
- das Landhaus
- das Fachwerkhaus
- das Atriumhaus
Sie sind in der Wohnbebauung in Deutschland weitverbreitet und prägen vielerorts das Stadtbild. In vielen Siedlungsgebiete gelten durch den jeweiligen Bebauungsplan genaue Vorgaben, welche Bebauungsformen zulässig sind. So kann beispielsweise eine bestimmte Bandbreite an Dachformen beim Bau von Eigenheimen vorgeschrieben sein.
Unabhängig von der Bauform müssen alle Gebäude heute eine hohe energetische Qualität aufweisen. Denn der Gebäudebestand ist in Deutschland einer der größten Emittenten des klimaschädlichen Treibhausgases CO₂. Neben der Sanierung bestehender Gebäude soll durch den Neubau sehr energieeffizienter Gebäude ein klimaneutraler Gebäudebestand bis zum Jahr 2045 erzielt werden. Dank effektiver Dämmstoffe und innovativer Baumaterialien ist dieser Wärmeschutz in Häusern aller Stilrichtungen realisierbar.
Von Antike bis Moderne: Historische Baustile im Überblick
Die Architektur ist ein Spiegel der kulturellen Entwicklung der Menschheit. Jede geschichtliche Epoche hat auch ihre eigenen stilistischen Merkmale beim… weiterlesen