Die Kosten fürs Eigenheim einschätzen

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Was kostet ein Haus? Diese Frage lässt sich genauso wenig pauschal beantworten wie die Fragen, was ein Auto, ein Urlaub oder ein Computer kostet. Denn die Faktoren, die den Preis beeinflussen, sind viel zu individuell. Beeinflusst werden sie durch:

  • Die Größe des Eigenheims
  • Die Ausstattung
  • Die Kosten der Materialien
  • Die allgemeine Lage am Markt
  • Die Kosten für die Finanzierung
Zuerst wird geträumt, dann geschätzt, geplant und letztlich gebaut: das Eigenheim © RioPatuca Images, stock.adobe.com
Zuerst wird geträumt, dann geschätzt, geplant und letztlich gebaut: das Eigenheim © RioPatuca Images, stock.adobe.com

Tipp: Bei einem Bau sollte man immer auch die Baunebenkosten mit im Blick haben. Bauantrag, Gutachten, Statiker, eventuelle Erschließungskosten für das Grundstück können die Kosten weiter in die Höhe treiben.

Obwohl die Angabe eines konkreten Preises aufgrund der hohen Individualität nahezu unmöglich ist, gibt es grobe Schätzwerte für die ungefähren Kosten pro Quadratmeter. Sie sahen für verschiedene Haustypen im Jahr 2022 wie folgt aus:

  • Bausatzhaus                              900 € pro Quadratmeter
  • Ausbauhaus                             1.300 € pro Quadratmeter
  • Neubau (durchschnittlich)        2.000 € pro Quadratmeter
  • Fertighaus (schlüsselfertig)      2.000 bis 2.500 € pro Quadratmeter
  • Massivhaus (schlüsselfertig)    2.500 bis 3.000 € pro Quadratmeter
Die Kosten für ein Eigenheim hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab © oselote, stock.adobe.com
Die Kosten für ein Eigenheim hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab © oselote, stock.adobe.com
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Nach dieser Aufstellung reichen die Kosten für ein neu errichtetes Eigenheim mit einer Größe von 120 Quadratmetern von 108.000 bis 360.000 €. Dies ist dabei nur eine sehr grobe Preiseinschätzung, die gleichzeitig eine Momentaufnahme ist. Denn in den vergangenen Jahren sind die Kosten für den Bau von Eigenheimen zunehmend gestiegen. Aktuell führen die gestörten Lieferketten und der Fachkräftemangel zu weiterhin steigenden Hauspreisen.

Bei jedem Bauprojekt gibt es Stellschrauben, um die Kosten für die Bauherren zu reduzieren © peterschreiber.media, stock.adobe.com
Bei jedem Bauprojekt gibt es Stellschrauben, um die Kosten für die Bauherren zu reduzieren © peterschreiber.media, stock.adobe.com

Individuelles Angebot erstellen lassen

Die genauen Kosten für ein Eigenheim lassen sich nur für den individuellen Einzelfall berechnen: Daher ist für Bauherren eine umfassende Beratung das A und O. Unabhängig davon, ob man mit einem Architekten, einem Bauträger oder einem Fertighaushersteller zusammenarbeitet, gibt es vielfach Möglichkeiten, um die Kosten für den Bau der Immobilie zu senken. Wird beispielsweise auf einen Keller verzichtet oder die Innenausstattung größtenteils in Eigenleistung erbracht, können Bauherren eine Menge Geld sparen. Mit Blick auf den Keller geht dabei aber natürlich auch wertvoller Stauraum verloren. Daher gilt bei der Planung immer Kosten und Nutzen im Blick zu halten.

Ein höherer Effizienzstandard ist beim Bau zwar teurer, zahlt sich allerdings in langfristig niedrigen Betriebskosten aus © USeePhoto, stock.adobe.com
Ein höherer Effizienzstandard ist beim Bau zwar teurer, zahlt sich allerdings in langfristig niedrigen Betriebskosten aus © USeePhoto, stock.adobe.com

Tipp: Bauherren sollten die Baukosten des Eigenheims immer auch im Zusammenhang mit der Nutzung sehen. So ist ein niedrigerer Standard bei der energetischen Qualität einer Immobilie zwar vermeintlich günstiger, verursacht über die Jahrzehnte der Nutzung jedoch hohe Folgekosten.

Energetische Maßnahmen: Kosten sind nur kurzfristig „Mehrkosten“
Energetische Maßnahmen: Kosten sind nur kurzfristig „Mehrkosten“
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) bildet den rechtlichen Rahmen für den energetischen Standard bei Neubauten in Deutschland © Alexander Limbach, stock.adobe.com
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