Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Eigenheim zu bauen. Unterscheiden lassen sich dabei vor allem drei unterschiedliche Bauweisen, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen. Dies sind:
- die Holzbauweise
- die Massivbauweise
- die Modulbauweise
Welche Bauweise für das jeweilige Eigenheim die richtige ist, hängt immer von den Bauherrenwünschen, dem Anbieter und weiteren Faktoren wie beispielsweise dem zur Verfügung stehenden Budget ab. Es gibt allerdings einige Charakteristika, die mit der jeweiligen Bauweise verbunden werden.

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So überzeugt die Holzbauweise in der Regel durch eine kürzere Bauzeit. Außerdem lassen sich die Teile eines Holzhauses gut vorfertigen. Daher nutzen die meisten Fertighaushersteller die Holzbauweise, um die eigenen Gebäude zu errichten. In Holzbauweise errichtete Eigenheime gelten allerdings als nicht so dauerhaft, was sicherlich bei den heutigen hohen Qualitätsstandards in der Produktion ein Vorurteil ist, sich aber in niedrigeren Wiederverkaufswerten widerspiegelt.
Die Massivbauweise ist nach wie vor die beliebteste Art in Deutschland, um Eigenheime zu errichten. Die Bauweise Stein auf Stein erschafft Häuser von großer Dauerhaftigkeit, die auch einen guten Wiederverkaufswert haben. Dafür ist der Bau witterungsabhängig und benötigt vergleichsweise viel Zeit.
Die Modulbauweise setzt Bauwerke aus vorgefertigten Modulen zusammen und ist daher besonders schnell. Dafür bieten sich weniger Gestaltungsmöglichkeiten bei den Grundrissen. Generell ist die Modulbauweise im Bau von Eigenheimen noch nicht sehr weitverbreitet, sondern spielt ihre Stärken eher bei der Errichtung von Gebrauchsimmobilien wie Bürogebäuden aus.

Tipp: Egal welche Bauweise die Bauherren für ihr Eigenheim auch wählen – an die Gebäude stellen sich immer hohe Anforderungen an die energetische Qualität. Diese sind in Deutschland über das Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt. Die energetischen Standards lassen sich technisch in allen Bauweisen erfüllen.

Vielfältige Möglichkeiten bei Holzbau und Massivbau
Bei der Holzbauweise und der Massivbauweise lassen sich weitere Unterscheidungen vornehmen. Der Holzbau unterteilt sich heute in die Unterformen:
- Holzskelett- bzw. Holzständerbau
- Holzrahmenbau
- Holztafelbau
- Holzmassivbau

Bei der Massivbauweise gibt es Unterscheidungen durch die eingesetzten Materialien. Gängige Steine für die Massivbauweise sind:
- Ziegel
- Porenbeton
- Kalksandstein
- Leichtbausteine

Tipp: Die Grenzen zwischen den Bauweisen fließen teilweise ineinander. So spricht man bei einem Blockhaus, das aus massiven Holzbalken zusammengesetzt ist, vom Holzmassivbau. Daneben gibt es Fertighaushersteller, die die Fertigbauteile aus Steinen und somit in Massivbauweise realisieren. Und ganz nebenbei haben sich inzwischen auch Mischbauweisen fest im Markt etabliert. Daher ergibt sich bei der Wahl der richtigen Bauweise fürs Eigenheim ein hoher Beratungsbedarf.


Holz: Natürliches Material fürs Eigenheim
Holz ist eines der ältesten Baumaterialien, das die Menschen für die Errichtung von Gebäuden einsetzen. Das hat gute Gründe: Holz… weiterlesen