Neben der Fertigbauweise und der Massivbauweise gibt es noch eine dritte Art, Gebäude zu errichten: die Modulbauweise. Hierbei wird der Vorfertigungsgrad im Vergleich zur Fertigbauweise noch einmal auf die Spitze getrieben. Vorfertigungsgrade von bis zu 90 Prozent sind möglich.

Hausbau-Kataloge:
In den brandneuen Hausbau-Katalogen findet garantiert jeder sein Traumhaus!
Jedes Modul ist damit eine fertige Einheit für sich, die so weit wie möglich vorbereitet wird. Es enthält unter anderem:
- alle Fenster und Türen
- alle Installationen
- Ausstattungselemente wie Bodenbeläge etc.
Nach dem Baukastenprinzip lassen sich diese Module dann auf der Baustelle zusammensetzen. Das ist mit zahlreichen Vorteilen verbunden:
- Die Planbarkeit der Baumaßnahme verbessert sich.
- Die Kostenkalkulation ist besser durchführbar.
- Die Bauzeit ist besonders kurz.
Diesen Vorteilen steht dann allerdings eine geringere Flexibilität bei der Grundrissgestaltung und der Raumgröße gegenüber. Denn so praktisch die Module sind: Sie müssen auf jeden Fall per Lkw transportabel bleiben.

Geeignet für Büros und Zweckbauten
Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads und der begrenzten Abmessungen bietet sich die Modulbauweise vor allem für Gebäude an, die viele gleichartige Raumeinheiten benötigen. Dies ist vor allem bei Bürogebäuden und anderen Funktionsgebäuden der Fall. Auch der Bau von Mehrfamilienhäusern kann durch die Modulbauweise beschleunigt werden.
Tipp: Die einzelnen Module lassen sich so vorfertigen, dass sie alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Das gilt insbesondere für die energetische Qualität im Sinne des Klimaschutzes.

Potenzial für Eigenheime
Für Eigenheime ist die Modulbauweise nur bedingt geeignet, weil die vorgefertigten Module die Gestaltungsfreiheit bei der Ausführung recht stark einschränken. Es gibt allerdings auch Anwendungsfälle, in denen vorgefertigte Module sinnvoll sein können:
- Aufstockung: Soll ein Gebäude aufgestockt werden, können Module in Leichtbauweise einen Weg eröffnen, die Statik des bestehenden Gebäudes nicht übermäßig zu belasten.
- Anbau: Durch einzelne Module lassen sich Gebäude schnell, kosteneffizient und flexibel erweitern. Wird ein weiteres Zimmer benötigt, lässt es sich leicht anbauen, sofern ausreichend Fläche auf dem Grundstück der Eigenheimbesitzer vorhanden ist.


Das Fertighaus – kurze Bauzeit, schneller Einzug
Der Name verrät bereits, was sich dahinter verbirgt: Das Fertighaus ist ein Gebäude, das aus wenigen, weitestgehend vorgefertigten Bauteilen zusammengesetzt… weiterlesen