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Zu den ersten Entscheidungen, die Sie bei der Hausplanung treffen sollten, gehören Lage und Ausrichtung des Hauses auf dem Grundstück. Wo der perfekte Platz ist, liegt von der Grundrissgestaltung, dem Standort des Grundstückes sowie dessen Topografie und Bewuchs ab. Ebenfalls wichtig sind eventuelle Vorgaben aus dem Bebauungsplan.

Licht und Schatten
In bestimmten Räumen, bzw. Bereichen eines Hauses ist möglichst viel Licht erwünscht, in anderen ist dies nicht so wichtig, bzw. sogar unerwünscht. Die Ausrichtung eines Hauses aus dem Grundstück wird also durch den Grundriss bestimmt. Durch die Berücksichtigung der Himmelsrichtungen, bzw. eventuell vorhandenen Verschattungen wird das Sonnenlicht ideal ausgenutzt, im Winter spart die perfekte Lage und Orientierung Heizkosten und sorgt für helle und behagliche Räume.

Neben dem Grundriss müssen außerdem Sonnenstand (abhängig von der Region) und geplante Dachüberstände sowie vorhandene Bäume oder andere Verschattungselemente berücksichtigt werden.
Räume im Süden
In Richtung Süden sind die Wohnräume ausgerichtet. Dadurch erhalten diese Räume vor allem im Winter und während der Übergangszeiten die meiste Sonne. In dieser Himmelsrichtung empfehlen sich auch große Fenster, um möglichst viel Licht in die Räume zu bringen und von solaren Wärmegewinnen zu profitieren. Im Sommer verkehrt sich dieser Vorteil allerdings ins Gegenteil: Südlich gelegene Räume heizen sich besonders stark auf und benötigen deshalb einen geeigneten Sonnenschutz. Ideal sind Laubbäume, bzw. Gehölze: Sie sorgen im Sommer für Verschattung und lassen im Winter das so nötige Sonnenlicht durch.
Räume im Westen
Auch der Westen eignet sich für Wohnräume, allerdings ist hier zu beachten, dass sich diese Raumseite im Sommer durch die Nachmittagssonne am stärksten aufheizt. Die Westseite eignet sich – mit geeigneten Verschattungsmaßnahmen für Wohnzimmer, Kinderzimmer oder auch das Schlafzimmer.
Räume im Osten
Räume im Osten profitieren von der Morgensonne und bleiben tagsüber im Sommer kühl, da die Sonne weiterzieht. Wenn Sie Ihr Schlafzimmer oder auch ein Frühstückszimmer auf dieser Seite platzieren, haben Sie es morgens sonnig, bis zum Abend ist der Raum zumindest einigermaßen abgekühlt.
Räume im Norden
Der Norden ist die perfekte Hausseite für Küche, Treppenhaus, Eingang, Bad und WC sowie Vorratsräume- und Speisekammern. Da die Sonne dort nie hingelangt, steigen im Sommer auch die Temperaturen weniger an. Um für guten Wärmeschutz im Winter zu sorgen, sollten die Fenster auf der Nordseite eher kleiner gewählt werden. Der Norden ist weiterhin die optimale Himmelsrichtung für Garagen oder die Werkstatt. Sie dienen im Winter als Pufferzonen und wirken sich positiv auf den Wärmeschutz und damit auf die Heizkosten aus.
Tipp: In der Praxis sind Häuser meist nicht direkt in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Bei geringeren Abweichungen gelten in etwa die gleichen Regelungen.

Zufahrt und Erschließung
Die Lage der Zufahrt wie auch der Erschließungspunkt, also der Anschluss des Hauses an die öffentliche Versorgung ist bei der Positionierung auf dem Grundstück ebenfalls zu berücksichtigen. Denn jeder Meter Weg oder Leitung zum Haus kostet zusätzlich. Ob ein Haus direkt an der Straße oder doch lieber tiefer im Grundstück angeordnet ist, hängt außerdem von der Verkehrslage ab. An stark befahrenen Straßen sollte die Möglichkeit genutzt werden, das Haus weiter entfernt zu platzieren, wohnen Sie an einer ruhigen Dorf- oder Nebenstraße, spricht weniger dagegen, dicht an die Erschließung zu bauen.
In diesem Zusammenhang ist weiterhin die Kombination aus Himmelsrichtung und Erschließungsseite zu berücksichtigen. Liegt die Zufahrt zum Grundstück im Süden, kann es aus Gründen der Privatsphäre sinnvoll sein, das Haus so weit zu drehen, dass Sie zum einen Sichtschutz, und zum anderen eine möglichst sonnige Seite für Wohnräume und Balkon oder Terrasse zur Verfügung haben. Für den Eingang sollten Sie in diesem Fall nicht den Norden, sondern die West- oder Ostseite wählen, um einen möglichst kurzen Weg von der Zufahrt ins Haus zu haben.
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Planen Sie eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage auf dem Dach, dann ist ein First in Ost-West-Ausrichtung optimal. Allerdings gilt auch hier: Der Grundriss und auch der Bebauungsplan müssen diese Ausrichtung erlauben. Ein weiterer Vorteil dieser Ausrichtung: Sie ermöglicht den späteren Einbau von Dachfenstern mit optimaler Besonnung.

Die Vorgaben aus dem Bebauungsplan
Der Bebauungsplan legt fest, wie auf einem Grundstück gebaut werden darf. Das betrifft je nach Detailgrad Grundflächen- und Geschossflächenzahl, die Dachform und Firstausrichtung, Abstandsflächen und zum Teil sogar Farbe und Gestaltung der Fassade. Eine weitere Festlegung betrifft den Bereich, in dem gebaut, bzw. nicht gebaut werden darf. Weiterhin wird zwischen offener (o) und geschlossener Bauweise (g) unterschieden. Diese Angaben bestimmen, ob auf den Grundstücken innerhalb des Bebauungsplans Einzel- oder Doppelhäuser (o) oder Reihenhäuser gebaut werden dürfen.

Hinsichtlich der möglichen Lage sind Baulinien, Baugrenzen und das sogenannte Baufenster die entscheidenden Vorgaben:
- An der Baulinie muss zwingend gebaut werden.
- Die Baugrenze darf nicht überschritten werden.
- Das Gebäude muss innerhalb des Baufensters errichtet werden.
Tipp: In der Regel nimmt der beauftragte Architekt Einsicht in den Bebauungsplan und berät Sie hinsichtlich der möglichen Lage des Hauses auf Ihrem Grundstück.


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