Barrierefreier Umbau der Küche: Mehr Komfort und Sicherheit für alle

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Die Küche ist traditionell das Herzstück eines Zuhauses. Hier werden Speisen zubereitet, es wird gegessen und geredet. Seit sich in jüngerer Zeit offene Wohnkonzepte, bei denen Wohnen, Kochen und Essen in einem großen Raum stattfinden, immer mehr durchsetzen, gilt dies umso mehr. Für Menschen mit altersbedingten Einschränkungen, einer Behinderung und Menschen, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, sind Standardküchen oftmals nicht oder nur eingeschränkt nutzbar. Eine komplette Barrierefreiheit oder gar rollstuhlgerechte Gestaltung einer Küche lässt sich in der Regel nur durch einen Umbau oder eine komplette Neugestaltung erreichen. Allerdings können auch Einzelmaßnahmen zu einer Reduzierung der Barrieren führen.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • was die Anforderungen an eine barrierefrei und eine rollstuhlgerechte Küche sind,
  • welche Komplettlösungen sowie Teillösungen es gibt und
  • wie die Kosten für den Umbau aussehen und welche Fördermöglichkeiten es gibt.
Wenn Sie vorhaben, Ihre Küche barrierefrei oder rollstuhlgerecht umzubauen, erkundigen Sie sich im Voraus über etwaige Fördermöglichkeiten © lagom, stock.adobe.com
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Die Küche: Wohnraum statt nur Arbeitsbereich

Quer durch alle Generationen ist die Küche weit mehr als ein reiner Arbeitsraum: Hier werden Mahlzeiten zubereitet und oftmals auch eingenommen. Vielfach nutzen Paare und Familien die Zeit, die zum Zubereiten von Speisen eingesetzt wird, um miteinander zu sprechen. Ist in der Küche ein Platz für einen Tisch, dann werden dort oft Hausaufgaben erledigt, Spiele gespielt oder mit der Nachbarin ein Kaffee getrunken. Damit Menschen mit Einschränkungen all diese Funktionen einer Küche nutzen können, muss sie barrierefrei sind. Das bedeutet stark verkürzt: Die Küche und all ihre Einrichtungen müssen auch für Menschen mit Beeinträchtigungen und im Idealfall auch für Menschen im Rollstuhl zugänglich sein.

Die größte Barriere bei Küchen, zumal bei klassischen Arbeitsküchen, ist oftmals die mangelnde Größe des Raums. Denn dann steht nicht ausreichend Platz zum Rangieren mit Rollator oder Rollstuhl zur Verfügung. Weitere bauseitige Probleme sind zu schmale Türen und Fenster, die nicht erreichbar sind. Unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit sind offene Wohnkonzepte ideal: Sind Küche, Esszimmer und Wohnzimmer in einem großen Raum zusammengefasst, dann können Bewegungsflächen optimal ausgenutzt werden. Weniger geschlossene Räume bedeuten auch weniger Türen, die bedient und durchfahren werden müssen, was gerade für Rollstuhlfahrer oft eine Barriere bedeutet. Offene Wohnkonzepte sind daher nicht nur kommunikationsfördernd, sondern auch mit weniger Barrieren verbunden.

Zwischen barrierefrei, rollstuhlreduziert und rollstuhlgerecht gibt es Unterschiede © Jenny Sturm, stock.adobe.com
Zwischen barrierefrei, rollstuhlreduziert und rollstuhlgerecht gibt es Unterschiede © Jenny Sturm, stock.adobe.com
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Die gesetzliche Definition: Barrierefrei, rollstuhlgerecht oder barrierereduziert

Der Begriff Barrierefreiheit wird oftmals mit rollstuhlgerecht gleichgesetzt. Dies ist nicht zutreffend. In der DIN-Norm 18040-2 ist geregelt, wann eine Wohnung oder ein Wohngebäude „barrierefrei“ und wann „uneingeschränkt mit dem Rollstuhl“ nutzbar ist. Danach gilt:

  • Eine Küche ist dann barrierefrei, wenn sie von jedem Nutzer, unabhängig von etwaigen körperlichen Einschränkungen, die Küche in ihrer Gesamtheit nutzen kann. Das bedeutet, dass alle Möbel, Gerätschaften und Utensilien ohne Hilfe genutzt werden können. Hierfür müssen bestimmte Bewegungsflächen vorhanden sein und Küchenmöbel und Geräte in einer besonderen Form angeordnet sein.
  • Rollstuhlgerecht ist eine Küche dann, wenn sie barrierefrei gestaltet ist und zusätzlich alle rollstuhlspezifischen Anforderungen eines Wohnraums erfüllt. Das bezieht sich auf die Bewegungsflächen, die Breite von Türdurchgängen, die Erreichbarkeit von Fenstergriffen und die Möglichkeit, Möbel zu unterfahren.
Barrierefreie & rollstuhlgerechte Küchen nach DIN
Barrierefreie & rollstuhlgerechte Küchen nach DIN

Für Küchen bedeuten die Regeln der DIN-Norm 18040-2  konkret:

  • Es müssen ausreichend Bewegungsflächen zum Drehen und Wenden vorhanden sein: Für eine barrierefreie Küche reichen hier 120 × 120 Zentimeter, für eine rollstuhlgerechte Küche müssen es 150 × 150 Zentimeter sein.
  • Die Mindesttiefe vor Küchenmöbeln muss 120 Zentimeter (barrierefrei) oder 150 Zentimeter (rollstuhlgerecht) betragen.
  • Die Arbeitsbereiche Herd, Spüle und Arbeitsplatte sollten über Eck angeordnet sein, damit alle drei Bereiche möglichst leicht erreichbar sind.
  • Ein weiteres Merkmal einer barrierefreien Küche ist, dass die Arbeitshöhe auf die Körpergröße des oder der Nutzer abgestimmt ist. Das betrifft insbesondere die Arbeitsbereiche Herd, Arbeitsplatte und Spüle.
  • Damit eine Küche rollstuhlgerecht ist, müssen Herd, Arbeitsplatte und Spüle unterfahrbar sein.
  • Außerdem sollte eine barrierefreie Küche so eingerichtet und ausgestattet sein, dass deren Nutzung ergonomisch und kraftsparend möglich ist.
Die richtige Arbeitshöhe und genügend Bewegungsfläche erleichtert die Küchenarbeit © Serhii, stock.adobe.com
Die richtige Arbeitshöhe und genügend Bewegungsfläche erleichtert die Küchenarbeit © Serhii, stock.adobe.com

Die barrierefreie Küche: So wird die Küche auch für Menschen mit Behinderung nutzbar

Eine barrierefreie Küche muss so geplant werden, damit sie von allen Bewohnern eines Haushalts möglichst gut bedient werden kann. Das bedeutet konkret, dass Geräte so angeordnet werden, dass diese für Menschen unterschiedlicher Größe sowie im Stehen und Sitzen erreichbar sind. Für Familien bietet dies den Vorteil, dass Kinder in der Küche alle notwendigen Einrichtungen erreichen können, ohne auf Hocker oder Stühle klettern zu müssen. Gleichzeitig muss die Küche auch für die Erwachsenen gut erreichbar sein. Im Alter fällt vielen Menschen das Bücken nicht mehr so leicht, sodass Backöfen und Co, die unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet sind, nur schwer zu bedienen sind.

Vor allem beim Kochen ist ein guter Zugang und eine leichte Bedienung wichtig – auch für die Sicherheit © auremar, stock.adobe.com
Vor allem beim Kochen ist ein guter Zugang und eine leichte Bedienung wichtig – auch für die Sicherheit © auremar, stock.adobe.com

Konkret lässt sich die Barrierefreiheit und Nutzbarkeit für Menschen unterschiedlicher Größe sowie mit und ohne Einschränkungen mit folgenden Planungstipps erreichen:

  • Arbeitsflächen in unterschiedlichen Höhen: Arbeitsplatten in unterschiedlichen Höhen ermöglichen es, dass diese von allen Bewohnern gleichermaßen genutzt werden können. Ist in der Küche nicht ausreichend Platz vorhanden, können herausziehbare Arbeitsplatten in die Küchenzeile integriert werden. Diese funktionieren wie Schubladen und können, nach der Benutzung, einfach wieder eingefahren werden.
  • Oberschränke können teilweise sehr nah über der Arbeitsplatte montiert werden, sodass diese auch für Kinder oder Menschen im Rollstuhl gut erreichbar sind. Alternativ eignen sich Oberschränke, die mit einem Liftsystem oder einem manuellen Verstellsystem ausgestattet sind.
  • Handläufe an der Arbeitsplatte sorgen für Sicherheit für Menschen mit Gehunsicherheit.
  • Rutschhemmende Bodenbeläge bieten nicht nur Senioren und Menschen mit Gehbeeinträchtigung Sicherheit, sondern auch im Alltag mit kleinen Kindern.
  • Inzwischen gibt es Backöfen, deren Klappe sich nach dem Öffnen einfahren lässt. Dies sorgt für eine leichtere Bedienbarkeit und verringert das Verletzungsrisiko auch für Familien mit kleinen Kindern.
  • Die Spüle sollte mit einer Einhebelmischbatterie mit Temperaturbegrenzer ausgestattet sein. Dies schützt Menschen mit Sehbeeinträchtigung und unaufmerksame Kinder gleichermaßen vor Verbrühungen.
  • Es gibt spezielle Küchengeräte, die auf Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen abgestimmt sind. Diese bieten in der Regel für alle im Haushalt mehr Sicherheit.
  • Unterschränke sollten eher mit Schubladen und Auszügen statt mit Türen ausgestattet sein, da die Schrankinhalte so besser erreichbar sind.
Gestaltung einer barrierefreien Küche nach DIN
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Mehr als barrierefrei: Merkmale für Rollstuhltauglichkeit in der Küche

Um eine Küche auch für Rollstuhlfahrer nutzbar zu machen, bedarf es noch weiterer Maßnahmen. Allerdings gilt auch hier: Die Anpassungen, die die Küche für Rollstuhlfahrer nutzbar machen, kommen auch Menschen ohne Behinderung zugute. Außerdem lassen sich viele der Anforderungen an eine rollstuhlgerechte Küche so umsetzen, dass dies nicht zulasten anderer Anforderungen gehen, die an eine Küche gestellt werden, etwa den Stauraumbedarf:

  • Damit Rollstuhlfahrer eine Küche nutzen können, sollte die Arbeitshöhe 82 Zentimeter betragen. Damit auch andere Bewohner, die nicht im Rollstuhl sitzen, in der Küche bequem arbeiten können, gibt es mehrere Möglichkeiten: Alle entsprechenden Küchenelemente (Arbeitsplatte, Herd und Spüle) sind doppelt vorhanden oder die Arbeitsplatten sind höhenverstellbar.
  • Backofen, Mikrowelle sowie Kühlschrank und Geschirrspüler sollten sich in einer Höhe zwischen 40 und 140 Zentimetern befinden. Bei den Türen ist darauf zu achten, dass diese sich auch für Rollstuhlfahrer gut bedienen lassen.
  • Beim Verstauen der Kochutensilien sowie des Geschirrs etc. sollte darauf geachtet werden, dass hier vorrangig der oder die Bewohner im Rollstuhl diese einfach erreichen können.
  • Eine Kochinsel, die für Rollstuhlfahrer und Menschen ohne Behinderung gleichermaßen genutzt werden kann, lässt sich vergleichsweise einfach umsetzen: In einen höhenverstellbaren Tisch wird das Kochfeld eingefügt. Dieses sollte ohne erhobene Kochplatten gefertigt sein. Geeignet sind Cerankochfelder oder Induktionsherde. Bei dieser Variante lässt sich die Höhe leicht verstellen und eine ausreichende Kniefreiheit und Unterfahrbarkeit ist sichergestellt.
  • Die Unterfahrbarkeit geht meist zulasten des Stauraums. Dieser Punkt kann umgangen werden, wenn Unterschränke mit Rollen genutzt werden, die unter die unterfahrbaren Küchenelemente passen.
  • Die Spüle ist idealerweise mit einem Brauseschlauch ausgestattet. Zudem sollte diese zumindest ein recht flaches Becken haben, das für gute Erreichbarkeit auch aus dem Rollstuhl sorgt. Ein Unterputz- oder Flachaufputzsiphon sorgt für eine ausreichende Beinfreiheit beim Unterfahren der Spüle.
Rollstuhlgerechte Küche: Hier muss alles so gestaltet sein, dass auch Rollstuhlfahrer selbstständig leben können © Jenny Sturm, stock.adobe.com
Barrierefrei oder rollstuhlgerecht Wohnen

Was bedeuten die Begriffe und können diese synonym verwendet werden? Barrierefrei, rollstuhlgerecht – beide Begriffe werden manchmal synonym verwendet. Oftmals… weiterlesen

Beispiel einer rollstuhlgerechten Küche nach DIN
Beispiel einer rollstuhlgerechten Küche nach DIN
Rollstuhltauglich: eine unterfahrbare Spüle und Arbeitsplatte erleichtert den Alltag © Mark, stock.adobe.com
Rollstuhltauglich: eine unterfahrbare Spüle und Arbeitsplatte erleichtert den Alltag © Mark, stock.adobe.com

Die Kosten: Wie viel der barrierefreie Umbau kostet und welche Fördermöglichkeiten es gibt

Wie hoch die Kosten für den barrierefreien oder rollstuhlgerechten Umbau einer Küche sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Grundsätzlich kann man sagen, dass der rollstuhlgerechte Umbau teurer ist als der barrierefreie, da hier mehr Anforderungen erfüllt sein müssen. Ein weiterer Faktor ist die Raumgröße: Ist eine Küche groß genug, um insbesondere die Anforderungen an Bewegungsflächen zu erfüllen, sind die Kosten deutlich niedriger, als wenn bauliche Maßnahmen vorgenommen werden müssen. Mit großen Kosten, wenn auch mit einem deutlichen Zugewinn an Wohnkomfort, ist es verbunden, wenn eine bisherige Arbeitsküche mit dem Wohn-Essbereich zusammengelegt wird.

Grundsätzlich sollten vor einem barrierefreien oder rollstuhlgerechten Umbau einer Küche immer mehrere Angebote eingeholt werden. Kosten für Anpassungen im geringeren Umfang belaufen sich auf rund 2.000 EUR. Soll die Küche komplett neu ausgestattet werden, können sich die Kosten schnell auf 10.000 EUR belaufen. Es muss unbedingt darauf geachtet werden, ob Montage- sowie weitere Handwerkerkosten inbegriffen sind. Noch teurer wird es, wenn bauliche Maßnahmen, wie das Entfernen von einer Wand zwischen Küche und Esszimmer, erforderlich werden.

Inzwischen gibt es immer mehr Küchenanbieter, die auch barrierefreie Lösungen im Programm haben. Hier liegt oftmals der Preis niedriger, als wenn Sonderanfertigungen angefragt werden. Zudem haben diese Hersteller Erfahrungen mit barrierefreien Küchen und können bei der Planung darauf achten, dass die Küche auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst wird.

Der barrierefreie oder rollstuhlgerechte Umbau der Küche kann durch unterschiedliche Förderprogramme zumindest teilweise finanziert werden. Folgende Finanzierungsmöglichkeiten gibt es:

  • Zuschuss der Pflegekassen: Für Maßnahmen, mit denen das so sogenannte Wohnumfeld eines Pflegebedürftigen (mit Pflegegrad) verbessert werden kann, wird ein Zuschuss von bis zu 4.000 EUR gezahlt.
  • Bei der KfW-Bank gibt es für zahlreiche Umbaumaßnahmen zinsgünstige Kredite und Zuschüsse. Allerdings werden Fördermittel aktuell neu aufgestellt, sodass hier eine Recherche auf der KfW-Seite erfolgen sollte.
  • Zusätzlich haben einige Kreise und Kommunen eigene Förderprogramme aufgestellt. Informationen hierzu bieten örtliche Seniorenverbände oder die Stadt- oder Gemeindeverwaltung.

Wichtig: Bei fast allen Förderprogrammen und Zuschüssen müssen die Anträge vor Beginn der baulichen Maßnahme erfolgen. Wird dies nicht eingehalten, können Fördermittel und Kredite nicht gewährt werden.

Barrierefrei bauen & sanieren: Fördermöglichkeiten
Barrierefrei bauen & sanieren: Fördermöglichkeiten

Die Planung: Wann der richtige Zeitpunkt für einen barrierefreien Küchenumbau ist

Ideal ist es, den barrierefreien Umbau der Küche dann anzugehen, wenn ohnehin Sanierungsmaßnahmen oder die Neugestaltung der Küche anstehen. Dies gilt auch dann, wenn im Haushalt niemand eine Behinderung hat oder es sich um eine junge Familie handelt. Bauliche Maßnahmen führen Immobilieneigentümer in der Regel nur einmal durch: beim Einzug. Später würden solche Maßnahmen einen vorübergehenden Auszug aus der Immobilie erfordern. Daher sollte bereits beim Bau oder bei der Sanierung darauf geachtet werden, dass die Küche (so wie auch der Rest der Immobilie) barrierefrei gestaltet ist oder zumindest die baulichen Aspekte der Barrierefreiheit erfüllt sind.

Sollte kurzfristig ein barrierefreier Umbau notwendig werden, achten Sie auf eine Beratung durch eine neutrale Stelle © bernardbodo, stock.adobe.com
Sollte kurzfristig ein barrierefreier Umbau notwendig werden, achten Sie auf eine Beratung durch eine neutrale Stelle © bernardbodo, stock.adobe.com

Da hochwertige Einbauküchen bei entsprechender Pflege leicht 20 Jahre und mehr halten, sollte auch bei einem Austausch der Einbauküche an Aspekte der Barrierefreiheit gedacht werden. Eine rollstuhlgerechte Einbauküche ist immer nur dann sinnvoll, wenn ein Haushaltsmitglied auf den Rollstuhl angewiesen ist oder mit großer Wahrscheinlichkeit in der Zukunft darauf angewiesen sein wird.

Fazit

Eine Küche barrierefrei zu gestalten, bietet Menschen mit und ohne Behinderungen und altersbedingte Einschränkungen erhebliche Vorteile: Die Nutzung der Küche wird einfacher, komfortabler und sicherer. Daher sollte beim Austausch einer Einbauküche darauf geachtet werden, dass die neue Küche barrierefrei ausgestaltet ist. Anders sieht dies bei einer rollstuhlgerechte Küche aus: Ein solcher Umbau wird nur aus konkretem Anlass erfolgen. Sowohl für den barrierefreien als auch den rollstuhlgerechte Umbau gibt es inzwischen spezialisierte Küchenanbieter. Vor Beginn der Maßnahme sollten Bauherren sich über Zuschüsse und Fördermöglichkeiten informieren.

Es gibt Küchenanbieter, die sowohl auf den barrierefreien als auch den rollstuhlgereichten Küchenumbau spezialisiert sind © andrew_shots, stock.adobe.com
Es gibt Küchenanbieter, die sowohl auf den barrierefreien als auch den rollstuhlgereichten Küchenumbau spezialisiert sind © andrew_shots, stock.adobe.com
Die Terrasse sieht schick aus, doch die Treppe erschwert im Alter oder bei Krankheit den Zugang zum Garten © Marco2811, stock.adobe.com
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