So finden Sie die richtigen Metallprofile für das Ständerwerk

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CW, UD oder UA?

Professionelle Trockenbauer verwenden für die Unterkonstruktionen von Stellwänden, abgehängten Decken und anderen Vorhaben meist Profile aus Metall. Der Handel bietet daher inzwischen Profile in einer großen Auswahl und in zahlreichen Varianten für die unterschiedlichen Projekte.

Ein Grundgerüst aus Metall verleiht Wänden und Decken die nötige Stabilität © sveta, stock.adobe.com
Ein Grundgerüst aus Metall verleiht Wänden und Decken die nötige Stabilität © sveta, stock.adobe.com

Metallprofile in U- und C-Form

Bei den Metallprofilen unterscheidet man zwischen U-Profilen und C-Profilen. Sie sehen sich ähnlich, denn beide sind wie ein rechteckiges U geformt. C-Profile besitzen jedoch an den oberen Enden kleine Abkantungen, die nach innen ragen. Im Allgemeinen gilt, dass U-Profile waagerecht und C-Profile senkrecht montiert werden. Sie werden in den meisten Fällen miteinander kombiniert. Hierbei entsteht aus den U-Profilen ein Rahmen, in den die C-Profile eingesetzt werden. Die U-Profile werden daher immer zuerst montiert. Sie geben den C-Profilen, an denen die Gipskartonplatten befestigt werden, den nötigen Halt.

C-Profile besitzen Abkantungen © wabeno, stock.adobe.com
C-Profile besitzen Abkantungen © wabeno, stock.adobe.com

Die Untergruppen

Sowohl die U-Profile als auch die C-Profile bekommen Sie in verschiedenen Ausführungen. Zur Kennzeichnung wird das U beziehungsweise C durch einen weiteren Buchstaben ergänzt. Er macht es leicht, die richtigen Profile zu finden, denn ein D steht für Decke, ein W für Wand und ein A für Aussteifungsprofil. Aufgedruckte Maßangaben wie zum Beispiel 75 × 40 × 0,6 nennen die Breite, die Höhe und die Dicke des Blechs. Gängige Breiten sind 50, 75 und 100 Millimeter.

Tipp: Hersteller von Gipskartonplatten produzieren oft auch Metallprofile. Bei Produkten eines Herstellers können Sie sicher sein, dass alle Komponenten zueinander passen.

Möchten Sie in einem Zimmer eine nicht tragende Zwischenwand einziehen oder eine Innenwand mit einer Vorsatzschale versehen, verwenden Sie am besten UW-Profile. Diese befestigen Sie auf dem Fußboden und an der Decke und bestücken sie mit senkrecht verlaufenden CW-Profilen. Auf diese Weise entsteht ein stabiles Ständerwerk für die Gipskartonplatten.

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UD-Profile wurden für die Herstellung von Decken in der Trockenbauweise entwickelt. Diese Profile befestigen Sie waagerecht an den Wänden, sodass ein Rahmen entsteht. Anschließend hängen Sie CD-Profile in den Rahmen ein. Gemäß ihrer Verwendung werden UD-Profile auch als Wandanschlussprofile und CD-Profile als Deckenprofile bezeichnet.

UA-Profile sind verstärkt und haben eine Materialstärke von oft zwei Millimetern. Sie kommen an Stellen zum Einsatz, an denen die Metallprofile einem höheren Gewicht standhalten müssen. Ein typisches Beispiel hierfür ist eine Türöffnung in einer Trockenbauwand.

Auch Profile speziell für Rundbögen sind erhältlich. Durch sie bekommt eine Stellwand aus Gipskarton eine Rundung. Eine weitere besondere Variante ist das Schallschutzprofil. Es besitzt einen zusätzlichen Steg und eignet sich sowohl für Wände als auch für Decken.

Hinweis: An den Metallprofilen für den Trockenbau können Sie auch andere Platten wie zum Beispiel Spanplatten oder OSB-Platten befestigen.

Das Türsturzprofil bleibt nach dem Anschrauben der Gipskartonplatten von allein auf der richtigen Höhe © contrastwerkstatt, stock.adobe.com
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