Arten von Fassadenverkleidung

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Die häufigsten Arten von Fassadenverkleidungen

Wer seine Außenwand mit einer Fassadenverkleidung ausstatten möchte, hat in puncto Auswahl das große Los gezogen. Denn so eine Fassadenverkleidung kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen, die allesamt ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile bieten. Damit Ihnen die Wahl leichter fällt, gibt es von uns einen kurzen Überblick der verschiedenen Arten von Fassadenverkleidung.

Top 3 Fassadenverkleidungen für jeden Bedarf
Top 3 Fassadenverkleidungen für jeden Bedarf

Der Klassiker: Die Putzfassade

Die Putzfassade gehört seit eh und je zu den beliebtesten Fassadenverkleidungen. Und das, obwohl sie streng genommen gar keine Fassadenverkleidung ist. Schließlich wird hier keine Unterkonstruktion vormontiert, sondern der Putz direkt auf die Außenwand aufgetragen. Doch diese Putzschicht hat es mächtig in sich, denn sie schützt das Mauerwerk vor Schmutz, Nässe, UV-Strahlung und Kälte. Als Wärmeputze trumpfen sie außerdem mit einem hervorragenden Dämm-Effekt auf, wohingegen Nanoputze vor allem aufgrund ihrer schmutzabweisenden Funktion geschätzt werden.

Putzfassaden gelten als preiswert und bieten viele Vorteile © khorixas, stock.adobe.com
Putzfassaden gelten als preiswert und bieten viele Vorteile © khorixas, stock.adobe.com

In puncto Design ist ebenfalls vieles möglich, sodass verschiedene Stile, von mediterran über klassisch bis hin zum legendären Bauhausstil bei einer Putzfassade umgesetzt werden können. Oder anders gesagt: Wer seine Außenwand mit Putz verkleidet, setzt auf eine ebenso ansprechende wie funktionale Fassadenverkleidung.

Einziges Manko: Putzfassaden sind zwar in der Anschaffung recht günstig, dafür kann die Instandhaltung ins Geld gehen. Denn nach ca. 10 Jahren verlangen die Putzfassaden nach einer kleinen Schönheitskur und müssen neu gestrichen werden. Doch wer ohnehin gern sein Haus regelmäßig umgestaltet, ist mit einer Putzfassade gut beraten.

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Designwunder aus der Natur: Fassadenverkleidung aus Holz

Etwas Country Flair im nachhaltigen Stil gefällig? Dann sollten Sie darüber nachdenken, Ihr Haus mit Holz zu verkleiden. Denn die Holzfassade eignet sich als nachhaltige Fassadenverkleidung bestens! Immerhin ist Holz ein natürlicher Rohstoff, der vielseitig einsetzbar und umweltfreundlich ist – vor allem, wenn Sie auf heimische Hölzer wie Fichte, Kiefer oder Lärche setzen. Darüber hinaus begeistert die Holzfassade mit ihrem natürlichen Charme, der Erinnerungen an pure Landidylle weckt.

Dieses Wohlfühlambiente wollen viele Hausbesitzer genießen und verkleiden ihr Haus mit einer Holzfassade. Dabei können sie aus einer Fülle an Stilrichtungen schöpfen und diese individuell in Szene setzen: Ob als alpenländische Blockhütte, Schwedenhaus oder Bungalow nach amerikanischem Vorbild – vieles ist möglich.

Rote Wände und weiße Sprossenfenster sind die klassischen Farben des Schwedenhauses © franzeldr, stock.adobe.com
Skandinavisch schick: das Schwedenhaus

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Holzfassaden sehen auch an modernen Gebäuden eindrucksvoll aus © Fotoschlick, stock.adobe.com
Holzfassaden sehen auch an modernen Gebäuden eindrucksvoll aus © Fotoschlick, stock.adobe.com

Last but not least kann die Holzfassade mit einer beachtlichen Langlebigkeit aufwarten und zeigt sich in puncto Pflegeaufwand recht bescheiden. Auch die Montage ist nicht allzu kompliziert, weshalb viele Heimwerker diese Fassadenverkleidung selber anbringen.

Fassadenverkleidung aus Naturstein: Für ein luxuriöses Naturambiente

Wer einen natürlichen Look und Luxus liebt, wird von Fassadenverkleidung aus Naturstein begeistert sein! Ganz gleich, ob aus Schiefer, Sandstein oder Granit – eine Natursteinfassade macht optisch ordentlich was her und verspricht ein exklusives Wohnerlebnis. Doch die Designkünstler können noch mehr: Natursteinfassaden zeigen sich als widerstandsfähige Kraftprotze, denen Frost, Hitze und Co. nichts anhaben kann. Dementsprechend gering fällt der Pflegeaufwand aus.

Solch ein Rundum-Paket hat jedoch seinen Preis, weshalb eine Fassadenverkleidung aus Naturstein recht teuer ist. Für alle, die ihre Hauswand hochwertig, modern und luxuriös verkleiden wollen, wird sich die Investition allerdings lohnen.

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Die Klinkerfassade: Unverwüstlicher Allrounder mit langer Tradition

Die Außenwand mit Klinker zu verkleiden, hat hierzulande lange Tradition. Kein Wunder, immerhin glänzt so eine Klinkerfassade als unverwüstlicher Allrounder. Die ziegelähnlichen Steine sind UV- und witterungsbeständig und damit ein 1 A Schutzschild gegen Regen, Frost und Hitze. Und dabei beweisen sie ordentlich Ausdauer, denn so eine Klinkerfassade hält viele Jahrzehnte lang.

Auch bei der Dämmung liefern Klinkerfassaden überzeugende Ergebnisse ab und übertreffen sogar die allseits beliebte Putzfassade. Angesichts dieser vielen Vorteile ist die Klinkerfassade gestern wie heute bei den besten Fassadenverkleidungen immer mit dabei.

Metallfassaden: Eine Fassadenverkleidung der Premiumklasse

Metallfassaden sind zweifelsohne die Premiumvariante unter den Fassadenverkleidungen. Trotz des hohen Preises nimmt der Hype um Metallfassaden allmählich Fahrt auf und beschränkt sich inzwischen nicht mehr nur auf Gewerbeimmobilien. Auch Privatpersonen wissen längst um die vielen Vorteile, die eine Fassadenverkleidung aus Metall birgt.

Allem voran: Metallfassaden sind witterungsbeständig, weisen eine gute Wärmedämmung auf und verfügen über eine lange Lebensdauer. Darüber hinaus bieten sie allerlei Gestaltungsmöglichkeiten und können sogar mit anderen Arten von Fassadenverkleidungen, beispielsweise einer Putzfassade, kombiniert werden.

Metallfassaden werden immer beliebter, weil sie viele Vorteile bieten © Hermann, stock.adobe.com
Metallfassaden werden immer beliebter, weil sie viele Vorteile bieten © Hermann, stock.adobe.com

Kunststofffassaden: Moderne Fassadenverkleidung mit vielen Facetten

Kunststofffassaden gewinnen aktuell zusehends an Beliebtheit und werden gern als Alternative zu Fassadenverkleidungen aus Holz oder Naturstein verwendet. Denn die modernen Kunststoffplatten können so ziemlich alle Oberflächen authentisch nachbilden und noch einige andere Vorteile bieten.

So sind hochwertige Kunststofffassaden witterungsbeständig, haben keine Probleme mit Temperaturschwankungen und UV-Strahlung und erweisen sich als pflegeleicht. Eine regelmäßige Reinigung wünschen sie sich aber natürlich schon, um möglichst lange ansehnlich und intakt zu bleiben. Lediglich in puncto Nachhaltigkeit muss man bei Kunststofffassaden einige Abstriche hinnehmen, da sie hier nicht mit Putz, Klinker und Co. mithalten können.

Glasfassaden sind bislang vor allem bei Bürogebäuden im Einsatz © pixelklex, stock.adobe.com
Glasfassaden sind bislang vor allem bei Bürogebäuden im Einsatz © pixelklex, stock.adobe.com

Luxus pur: Glasfassaden

Zugegeben, die wenigsten Hausbesitzer entscheiden sich dazu, ihr Haus mit Glas zu verkleiden. Dies hat verschiedene Gründe: Zum einen ist so eine Glasfassade äußerst kostspielig, zum anderen erweist sie sich als sehr pflegeintensiv und im Alltag wenig praktisch. Das impliziert auch: Beim Wohnen in so einem Glashaus muss die Lage stimmen.

Dennoch lässt es sich nicht von der Hand weisen, dass Glasfassaden ein ganz besonderer Reiz umgibt, der von Stilbewusstsein, Eleganz und Extravaganz zeugt. Wer sich diesen Luxus leisten möchte bzw. kann, wird vielleicht darüber nachdenken – zumindest Teile der Außenwand – mit Glas zu verkleiden.

Grundsätzlich ist die Glasfassade bislang jedoch eher dem gewerblichen Bereich oder Besser- bzw. Spitzenverdienern vorbehalten.

KostenPflegeaufwandNachhaltigkeitDesignvielfaltLebensdauer
Putzfassade++++++
Holzfassade++++++++++
Klinkerfassade++++++++
Kunststofffassade+++++++
Metallfassade+++++++
Natursteinfassade++++++++
Glasfassade
Metallfassaden werden immer beliebter, weil sie viele Vorteile bieten © Hermann, stock.adobe.com
Metallfassaden

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